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Sächsische Textil- und Bekleidungsindustrie
Chemnitz/Aue - Die sächsische Textil- und Bekleidungsindustrie hat die Folgen der verheerenden Flut im August vor drei Jahren überwunden. Diese Einschätzung traf Bertram Höfer, Hauptgeschäftsführer des Verbandes der Nord-Ostdeutschen Textil- und Bekleidungsindustrie e.V. (vti) bei einem Pressetermin in der seinerzeit schwer in Mitleidenschaft gezogenen Curt Bauer GmbH im erzgebirgischen Aue.
Höfer erinnerte daran, dass die Hochwasserkatastrophe in den Branchenbetrieben Schäden in Höhe von insgesamt 22 Mill. Euro verursacht hatte. 70 Unternehmen waren betroffen, sieben davon schwer. Der vti-Hauptgeschäftsführer würdigte das Engagement der Unternehmer und ihrer Mitarbeiter bei der Überwindung der Flutfolgen. Auch nicht vom Hochwasser betroffene Textilunternehmen hätten uneigennützig Fachleute oder Produktionskapazitäten zur Verfügung gestellt. Der Branchenverband habe alles in seinen Kräften stehende getan, um die Hilfe zu koordinieren und finanzielle Unterstützung von den zuständigen staatlichen Stellen zu organisieren. Durch die Kombination von Geldern aus den Fluthilfefonds und Eigenmitteln der Unternehmen sei es möglich gewesen, die Situation zu meistern. Eine Reihe von Betrieben habe aus der Not eine Tugend gemacht und - trotz zusätzlicher finanzieller Belastung - mit viel Courage Kredit finanzierte Investitionen in die Zukunft getätigt.
Zum Beispiel die Curt Bauer GmbH: Das Unternehmen hatte Schäden in Höhe von 10 Mill. Euro zu beklagen; die Anlagentechnik in der Textilveredelung musste komplett erneuert werden. "Trotz der großzügigen Unterstützung aus dem Fluthilfefonds war es für uns keine leichte Entscheidung, insgesamt mehr als acht Millionen Euro zu investieren. Doch das Risiko beginnt sich auszuzahlen. Mit unserer geschlossenen Kette von Design, Weberei, Veredelung, Konfektionierung und Verkauf sind wir in der Lage, schnell auf Erfordernisse des Marktes zu reagieren", so der geschäftsführende Gesellschafter Michael Bauer. Die mittelständische Firma realisiert mit der Fertigung von hochwertiger Tischwäsche nebst Accessoires, Bettwäsche und Spannbetttüchern für Fachhandel und Objektausstattung sowie Meterware einen Jahresumsatz von zirka 12,5 Mill. Euro. aus Haustex 10/05 (Wirtschaft)
Flutfolgen überwunden
Chemnitz/Aue - Die sächsische Textil- und Bekleidungsindustrie hat die Folgen der verheerenden Flut im August vor drei Jahren überwunden. Diese Einschätzung traf Bertram Höfer, Hauptgeschäftsführer des Verbandes der Nord-Ostdeutschen Textil- und Bekleidungsindustrie e.V. (vti) bei einem Pressetermin in der seinerzeit schwer in Mitleidenschaft gezogenen Curt Bauer GmbH im erzgebirgischen Aue.
Höfer erinnerte daran, dass die Hochwasserkatastrophe in den Branchenbetrieben Schäden in Höhe von insgesamt 22 Mill. Euro verursacht hatte. 70 Unternehmen waren betroffen, sieben davon schwer. Der vti-Hauptgeschäftsführer würdigte das Engagement der Unternehmer und ihrer Mitarbeiter bei der Überwindung der Flutfolgen. Auch nicht vom Hochwasser betroffene Textilunternehmen hätten uneigennützig Fachleute oder Produktionskapazitäten zur Verfügung gestellt. Der Branchenverband habe alles in seinen Kräften stehende getan, um die Hilfe zu koordinieren und finanzielle Unterstützung von den zuständigen staatlichen Stellen zu organisieren. Durch die Kombination von Geldern aus den Fluthilfefonds und Eigenmitteln der Unternehmen sei es möglich gewesen, die Situation zu meistern. Eine Reihe von Betrieben habe aus der Not eine Tugend gemacht und - trotz zusätzlicher finanzieller Belastung - mit viel Courage Kredit finanzierte Investitionen in die Zukunft getätigt.
Zum Beispiel die Curt Bauer GmbH: Das Unternehmen hatte Schäden in Höhe von 10 Mill. Euro zu beklagen; die Anlagentechnik in der Textilveredelung musste komplett erneuert werden. "Trotz der großzügigen Unterstützung aus dem Fluthilfefonds war es für uns keine leichte Entscheidung, insgesamt mehr als acht Millionen Euro zu investieren. Doch das Risiko beginnt sich auszuzahlen. Mit unserer geschlossenen Kette von Design, Weberei, Veredelung, Konfektionierung und Verkauf sind wir in der Lage, schnell auf Erfordernisse des Marktes zu reagieren", so der geschäftsführende Gesellschafter Michael Bauer. Die mittelständische Firma realisiert mit der Fertigung von hochwertiger Tischwäsche nebst Accessoires, Bettwäsche und Spannbetttüchern für Fachhandel und Objektausstattung sowie Meterware einen Jahresumsatz von zirka 12,5 Mill. Euro. aus Haustex 10/05 (Wirtschaft)