Mohammadzadeh setzt auf Persien und Pakistan
Gehobene Mittelklasse für Abnehmer in aller Welt
Vielseitig orientiert zeigt sich das Hamburger Orientteppich-Importunternehmen Mohammadzadeh. Zwei Generationen arbeiten in der Mohammadzadeh & Sohn GbR - Import-Export-Großhandel am Brooktorkai in der Speicherstadt eng zusammen. Während der Sohn im Jahr 2004 sein zehnjähriges Jubiläum der aktiven Arbeit in der Firma feiern kann, blickt der Vater auf ein 35-jähriges Bestehen der Firma in Hamburg zurück.
Klassische persische Teppiche und pakistanische Ware bilden die Angebotsschwerpunkte bei Mohammadzadeh, wobei unter den handgeknüpften Teppichen aus dem Iran Nomadenteppiche aus der Region Hamadan als Spezialitäten besonders herausgestellt werden.
Bei den pakistanischen Teppichen rückt die Ziegler-Ware in den Vordergrund. Generell aber wird auf etwa 1.000 qm Lagerfläche ein vielseitig gemischtes Angebot an klassischer Orientware aus den beiden Knüpfländern geboten.
Der Importeur zeigt sich hier flexibel und passt sich den Marktwünschen an. Wichtig ist vor allem ein gehobener Qualitätsstandard. Der Großteil der Kunden kommt aus dem anspruchsvollen und beratungsintensiven Möbelhandel sowie aus dem Teppichfachhandel, der nicht über den Preis, sondern über Optik und Qualität verkauft.
Die meisten der Kunden haben ihren Sitz im Ausland. Das In- und Exportunternehmen arbeitet mit einem Ausfuhranteil von 80 Prozent, wobei die Teppiche nicht nur in fast alle europäischen Länder gehen, sondern weltweit vertrieben werden.
Die Kontakte zu den ausländischen Abnehmern werden zumeist auf der Domotex in Hannover als internationaler Leitmesse für Bodenbeläge und Teppiche geknüpft, so dass sich diese Fachmesse zum wichtigen Kontaktpunkt der traditionsreichen Firma, in der schon der Urgroßvater des heutigen Juniorchefs im Teppichgeschäft tätig war, entwickelt hat.
aus
Heimtex Orient 06/03
(Wirtschaft)