MFB Friedhelm Beseke
Wird Tafelparkett zu selten angeboten?
Der Parketthandel MFB Friedhelm Beseke erlebt vermehrte Anfragen nach Tafelböden, Designverlegungen und Bordüreneinlagen. 16 Aufträge entstanden daraus im vergangenen Jahr. Den Trend - beschrieben mit "Individualität" und "Abkehr vom Normalen" - hat das Unternehmen mit Sitz in Langenfeld bei Düsseldorf nicht erst seit gestern erkannt. "Wir können auf Dauer nur bestehen, wenn wir mit unseren Partnern Produkte und Leistungen anbieten, die der Hausmeisterservice nicht bietet", heißt es.
Im Zentrum steht die Erkenntnis: "Der Kunde will nicht nur ein Parkett kaufen, sondern ein fertiges Endprodukt, den schönen Parkettboden. Eben etwas anderes als der Nachbar." Statt Billigware setzt MFB auf die Beibehaltung eines hochwertigen Produktangebotes, zu dem neben Exotenhölzern und Intarsien auch Tafelböden gehören. Auf manchen Auftrag, der nicht in dieses Firmenprofil passt, wird verzichtet.
Mit Lieferpartnern aus Italien, Rumänien und Russland bietet MFB eine Vielfalt an Tafelparketten und Intarsienböden. Im Vertrieb setzt man konsequent auf den eigenen Internetauftritt www.beseke.de, aber auch auf www.parkettring.de - einen wirtschaftlichen Interessenverbund von Fachbetrieben, der dem Endverbraucher einen kompetenten Parkettlegerbetrieb in der Nähe anbietet. Bundesweit werden Verlegeaufträge vermittelt. Ein Beispiel: In Kooperation mit der Partnerfirma Brehm wurde ein MFB-Tafelboden am Flughafen München eingebaut.
"Werbung und Wohnzeitschriften zeigen Tafelböden zu wenig im Privatbereich. In den Köpfen der Verbraucher gehört solches Parkett in Schlösser und Burgen", bemängelt Friedhelm Beseke. "Die Fliesenleger machen es uns seit Jahrzehnten vor. 95 % ihrer Mustertafeln sind mit Bordüren oder Applikationen bestückt."
Würden mehr Leute Tafelparkett verlegen lassen, wenn sie es angeboten bekämen? Der Parketthandel MFB glaubt ja und berichtet von einem Fall im 120 km entfernten Camberg. Dort hatte eine Kundin im Umkreis von 40 km keinen Fachbetrieb ausfindig machen können, der den von ihr gewünschten massiven Tafelboden liefern und im Privathaus einbauen wollte. Erst über MFB konnte ein geeigneter Parkettverleger gefunden werden. Friedhelm Beseke: "Solange nur wenige Fachbetriebe bereit sind, die vielfältigen Möglichkeiten an Tafelböden und Intarsien in ihren Ausstellungen zu zeigen, werden nur wenige Endverbraucher auf die Idee kommen, einen solchen einbauen zu lassen."
aus
Parkett Magazin 06/04
(Wirtschaft)