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Lenzing
Der Faserspezialist Lenzing in Österreich wartete auf der Heimtextil mit einer neuen Tencel-Füllfaser auf. Gerade in Zeiten der Vogelgrippe werde bei der Füllung von Bettwaren nach Alternativen zu Daunen gesucht, erklärte Marketingleiter Dr. Dieter Eichinger in Frankfurt. Er ist zuversichtlich, mit einer modifizierten Tencel-Faser dem Markt das Richtige bieten zu können. Die neue Faser weist einen sternförmigen Querschnitt auf und verfügt damit gegenüber der bisherigen Tencel Fill über nahezu die doppelt so große Oberfläche. Durch die Sternenform wird eine höhere Steifigkeit der Faser erreicht, so dass die Faser-Bauschigkeit erhöht werden konnte. Bettdecken mit der neuen Tencel-Füllung blieben so länger voluminös und verlören nichts von ihrer Bauschigkeit, verspricht Lenzing. Ein weiterer Vorteil liegt in der guten Mischbarkeit mit Polyester.
Darüber hinaus soll bei gleicher Dicke der Decke die Wärmeisolation gegenüber dem Vorläuferprodukt verbessert worden sein. Durch die Sternform der Faser ist die Faseroberfläche von Tencel vergrößert und die Feuchtigkeitsaufnahme erhöht. Dabei dient die aufgenommene Feuchtigkeit in der Faser als Wärmespeicher.
Die verbesserte Fähigkeit der Feuchtigkeitsaufnahme und -abgabe dient darüber hinaus einem gesunden Schlaf. Die Schwankungen im Schlafrhythmus zwischen Erwärmung und Abkühlung werden geglättet und sorgen so für einen ruhigeren Schlaf. Gleichzeitig bleibt die Schlafhöhle angenehm trocken.
Interessant ist auch der Hygieneaspekt der neuen Faser. Tencel sei eine natürliche Hygienefaser, bei der Bakterien keine Chance hätten, hob Eichinger in Frankfurt hervor. Die antibakterielle Wirkung entstehe, weil die während des Schlafens entstehende Feuchtigkeit von der Haut in das Faserinnere transportiert werde. Dies helfe unangenehme Gerüche, Schimmelbildung und Milbenbefall zu verhindern. Synthesefasern wie Polypropylen, Polyester und Polyamid haben ein deutlich höheres Bakterienwachstum, bei Polyamid bis zum 2.000-fachen. aus Haustex 02/06 (Sortiment)
Stern am Bettenhimmel
Der Faserspezialist Lenzing in Österreich wartete auf der Heimtextil mit einer neuen Tencel-Füllfaser auf. Gerade in Zeiten der Vogelgrippe werde bei der Füllung von Bettwaren nach Alternativen zu Daunen gesucht, erklärte Marketingleiter Dr. Dieter Eichinger in Frankfurt. Er ist zuversichtlich, mit einer modifizierten Tencel-Faser dem Markt das Richtige bieten zu können. Die neue Faser weist einen sternförmigen Querschnitt auf und verfügt damit gegenüber der bisherigen Tencel Fill über nahezu die doppelt so große Oberfläche. Durch die Sternenform wird eine höhere Steifigkeit der Faser erreicht, so dass die Faser-Bauschigkeit erhöht werden konnte. Bettdecken mit der neuen Tencel-Füllung blieben so länger voluminös und verlören nichts von ihrer Bauschigkeit, verspricht Lenzing. Ein weiterer Vorteil liegt in der guten Mischbarkeit mit Polyester.
Darüber hinaus soll bei gleicher Dicke der Decke die Wärmeisolation gegenüber dem Vorläuferprodukt verbessert worden sein. Durch die Sternform der Faser ist die Faseroberfläche von Tencel vergrößert und die Feuchtigkeitsaufnahme erhöht. Dabei dient die aufgenommene Feuchtigkeit in der Faser als Wärmespeicher.
Die verbesserte Fähigkeit der Feuchtigkeitsaufnahme und -abgabe dient darüber hinaus einem gesunden Schlaf. Die Schwankungen im Schlafrhythmus zwischen Erwärmung und Abkühlung werden geglättet und sorgen so für einen ruhigeren Schlaf. Gleichzeitig bleibt die Schlafhöhle angenehm trocken.
Interessant ist auch der Hygieneaspekt der neuen Faser. Tencel sei eine natürliche Hygienefaser, bei der Bakterien keine Chance hätten, hob Eichinger in Frankfurt hervor. Die antibakterielle Wirkung entstehe, weil die während des Schlafens entstehende Feuchtigkeit von der Haut in das Faserinnere transportiert werde. Dies helfe unangenehme Gerüche, Schimmelbildung und Milbenbefall zu verhindern. Synthesefasern wie Polypropylen, Polyester und Polyamid haben ein deutlich höheres Bakterienwachstum, bei Polyamid bis zum 2.000-fachen. aus Haustex 02/06 (Sortiment)