Michael Weinig AG

Weinig: Auslandsgeschäft bei über 90 %


Der deutsche Markt 2003 bleibt für Weinig, den weltgrößten Hersteller von Maschinen zur Massivholzbearbeitung, ein Sorgenkind. Reformstau und Steuerdiskussion, so sieht es das Unternehmen, behindern die Investitionsbereitschaft. Das Geschäft wird im Export gemacht - zu über 90 %. In den ersten sechs Monaten des laufenden Jahres konnte der Auftragseingang mit 161,5 Mio. EUR im Vergleich zu 2002 um 3 % gesteigert werden. Der Umsatz hinkt aufgrund der Liefertermine allerdings hinterher. Positive Impulse kommen aus dem Bereich der Holzoptimierung. Die Nachfrage nach Bearbeitungscentern stieg an. Maschinen für die just-in-time-Produktion von Einzelteilen und Kleinserien bieten ein neues Geschäftsfeld.

Nach Eindämmung der SARS-Epidemie wird vor allem auf dem chinesischen Markt eine Fortsetzung des Wachstumskurses erwartet. Insgesamt will das Unternehmen sein Geschäftsvolumen stabil halten. An eine Ausweitung denkt der Komplettanbieter erst, wenn die Weltwirtschaft wieder Fahrt aufnimmt.
aus Parkett Magazin 04/03 (Wirtschaft)