Thomsit Best-Fertigestrich: Der Zementestrich für den Bodenleger

Hochfester Estrich nach einem Tag belegreif

Der neuen Best-Fertigestrich von Thomsit vereint die technischen Vorteile konventioneller Zementestriche - insbesondere deren hohe Festigkeiten - mit der schnellen Belegreife üblicher Trockenbaulösungen. Hinzu kommt eine sehr geringe Aufbauhöhe und hohe Schalldämmung. Die technischen und Gebrauchseigenschaften des Fertig-Estrichs setzten den Einsatzmöglichkeiten praktisch keine Grenzen. Uwe Elvert von Technischen Verkauf bei Henkel-Thomsit stellt das System vor.

Feuchtigkeit spielt bei jedem Neubau eine Schlüsselrolle - wird allerdings von den wenigsten Bauleitern und Bauherrn ausreichend berücksichtigt: Selten erhalten feuchte Bauteile ausreichend Zeit und Gelegenheit zum Trocknen, wird ihnen über geöffnete Fenster ausreichend Frischluft zugeführt und bestehen Nachfolgegewerke auf entsprechende Wartezeiten. Vor allem ein geeignetes "Trocknungsklima" - mit entsprechender Temperatur, Luftfeuchte und kontrollierten Lüftungsmaßnahmen - ist nur in Ausnahmefällen gegeben. Die Konsequenz sind Estriche, die auch nach acht Wochen immer noch nicht trocken sind - kein seltenes Phänomen im Objektbau.

Vor diesem Hintergrund bieten Baustoffe, die von solchen Anforderungen befreit sind, prinzipiell immer die größtmögliche Sicherheit. Bei sehr engen Terminvorgaben werden daher oft Trockenestrichkonstruktionen auf Basis von Spanplatten, Gipskarton- oder Gipsfaserplatten eingesetzt. Gleiches gilt für Altbausanierungen, wenn nur eingeschränkte Aufbauhöhen oder Traglasten zur Verfügung stehen. Alle diese Systeme haben allerdings entscheidende Nachteile: Sie sind zum einen empfindlich gegenüber Rückfeuchtung. Zum anderen ist die Oberflächenfestigkeit solcher Systeme eher als niedrig einzustufen. Spachtelarbeiten oder das Kleben von Parkett auf klassischen Trockenestrichkonstruktionen haben daher immer ihre Tücken. Sie können in ungünstigen Fällen sogar zu größeren Flächenverformungen führen.

Kurzfristige Belagreife ohne technische Abstriche

Der Thomsit Best-Fertigestrich will diese Probleme auf einen Schlag lösen: Er verspricht einen hochleistungsfähigen Untergrund für Bodenaufbauten und Belagverlegungen nahezu jeder Art - bei gleichzeitig absoluter Planungssicherheit. Das System basiert auf neuartigen Zementestrich-Platten im Format 33 x 33 cm, die aufgrund eines speziellen Herstellungsprozesses keinerlei Feuchtigkeit in das Gebäude eintragen. Sie werden mit einer maximalen Restfeuchtigkeit von unter 1 CM-% angeliefert. Gleichzeitig ermöglichen sie bei einer Dicke von nur 20 mm die Herstellung von Estrichen mit Festigkeiten von ZE 20 bis ZE 50 (zweilagig) - Werte, die gegenwärtig von keinem anderen Trockenbausystem auf dem Markt erreicht werden.

Das "Sahnehäubchen": Bereits am Tag nach der Verlegung ist der Estrichboden belegreif für alle Arten von Bodenbelägen. Die Estrich-Platten vereinen also die hohen Festigkeiten eines herkömmlichen, nassen Zementestrichs mit der zeitlich unschlagbare Belegreife eines Trockenestrichs. Zusatzvorteil: Verlegt werden darf das Produkt von jedem Parkett- und Bodenleger, der dadurch Architekten, Planern und Endverbrauchern künftig Komplettlösungen anbieten und sich einen entsprechenden Wettbewerbsvorteil verschaffen kann.

Das Herstellungsverfahren: Konventioneller ZE, werkseitig vorgefertigt

Der Produktionsprozess ähnelt dem Ablauf der Zementestrich-Herstellung auf der Baustelle - abgesehen von der speziellen Zement-, Wasser- und Zuschlagsrezeptur. Diese wird zunächst als Nassmörtel in Formen gebracht und in einem zweiten Schritt hoch komprimiert. Dabei kommt es automatisch zu einem Entzug des überschüssigen Wassers. Im Rahmen eines besonderen Trocknungsverfahrens mit anschließender Nachbehandlung wird der Zement schließlich vollständig umgesetzt. Der gesamte Fertigungsprozess vom Anmischen der Rezeptur bis zum fertigen Produkt dauert lediglich zwei Tage.

Im Gegensatz zu Nassestrichen, die aufgrund der längeren Trocknungsphase zu Verformungen und Schüsselungen neigen, wird dieses Streben bei den Best-Estrich-Platten durch die Reduzierung des Wasseranteils in der Fertigung auf unter 1 CM-% von vornherein vollständig unterbunden. Der bedeutsame Wasser-Zement-Faktor ist speziell auf das System abgestimmt. Außerdem sorgt das Verfahren für sehr hohe Druckfestigkeiten. Beim Verlassen der Produktionsstraße ist das Material bereits extrem dicht, trocken und plan. Letzte Unebenheiten werden in einem Nachbehandelungs-Schliff beseitigt, so dass eine glatte, ebene Estrichoberfläche entsteht - absolut frei von etwaigen Zementschlemmen.

Der Einbau: schwimmende Verlegung mit kraftschlüssiger Kantenverklebung

Die Platten werden schwimmend auf dem vorliegenden Untergrund verlegt und an den Stoßkanten mit dem Epoxidharzkleber Thomsit R 720 kraftschlüssig verklebt (Details siehe Kasten). Bei der Erstverlegung wird manchen Handwerker vielleicht die optische Rasterung der Fläche irritieren, die wie ein überdimensionales Schachbrett anmutet. Aber keine Sorge: Am Tag nach der Verlegung ist das gesamte System fest und sicher. Dafür sorgt die Fugenverklebung.

Mit den Estrich-Platten lassen sich durchgehende Flächen bis zu 1.000 qm ohne Trennfugen einbauen. Schließlich sind dem System bereits werkseitig alle Wasseranteile entzogen, so dass sich keine Dimensionsänderungen ergeben können. In herkömmlichen Zementestrichen müssten hingegen in regelmäßigen Abständen (z.B. 6 x 6 m) Fugen eingelassen werden, um dem Material Gelegenheit zu kontrolliertem Schwinden zu geben.

Bei deutlich größeren Flächen können allerdings auch beim Best-Fertigestrich Fugenanordnungen nötig werden - schon aus geometrischen Gründen, wenn beispielsweise Winkel im Raum entstehen oder wenn Einzwängungen zu erwarten sind. Wer hier einen Vorteil für den weitgehend fugenfrei verlegbaren Calciumsulfatestrich sieht, sollte jedoch immer dessen Schichtdicke und Trocknungsdauer bedenken.

Die technischen Eigenschaften: Extreme Festigkeit bei geringer Aufbauhöhe

Neben der kurzfristigen Belegreife liegt die entscheidende Besonderheit des Thomsit Best-Fertigestrichs in den hohen Festigkeiten bei sehr geringer Aufbauhöhe: Es gibt keinen anderen so dünnen und gleichsam stabilen, schwimmend verlegbaren Zementestrich. Die Platten erreichen bei nur 2 cm dicke mindestens die Festigkeit eines ZE 20 - bei zweischichtiger Verlegung mit nur 4 cm Estrichdicke Festigkeitsklassen bis ZE 50. In Relation dazu: Herkömmliche, schwimmende Estriche auf Zement- oder Calciumsulfatbasis beginnen ab 35 mm Einbaudicke.

Die hohen Festigkeiten werden über die gesamte Fläche realisiert. Landläufig sollte man zwar annehmen, dass die Fugen an den Stoßkanten potenzielle Sollbruchstellen darstellen - beim Thomsit Best-Fertigestrich ist jedoch das Gegenteil der Fall. Ein vergleichbares Beispiel: Risse in herkömmlichen Zementestrichen werden ebenfalls mit Reaktionsharzen kraftschlüssig verschlossen - übt man anschließend Kraft auf die ehemals schadhafte Stelle aus, bricht die Estrichmatrix in den seltensten Fällen am alten Rissverlauf. Gibt der Boden nach, dann in der Regel neben dem sanierten Riss. Ähnlich verhält sich auch die Verbindung zwischen den Estrich-Platten: Der Epoxidharzkleber verbindet die angrenzenden Platten derart fest, dass ein Bruch eher in der Platte stattfinden würde - was aufgrund der hohen Plattenfestigkeiten allerdings ebenfalls nahezu ausgeschlossen ist.

Die Gebrauchseigenschaften: Schalldämmend und Baustoffklasse A

Der schwimmend verlegte Fertig-Estrich schluckt zudem Schall - und das in beträchtlichem Maße. Den Beleg liefert ein Gutachten von Prof. Hans-Dieter Schleif, öffentlich bestellter Sachverständiger für Bau- und Raumakustik von der Industrie- und Handelskammer Wetzlar sowie Lehrstuhlinhaber an der Fachhochschule Gießen-Friedberg.

In seinem Versuchsaufbau prüfte er die Dämmwirkung eines auf einer Holzbalkendecke verlegten Fertig-Estrichs im Vergleich zu einem herkömmlichen, schwimmend verlegten Zementestrich. Das Ergebnis: Die Luftschalldämmung des Fertig-Estrichs liegt um 2 dB höher und ist damit um rund 20 Prozent besser. Die Trittschalldämmung fällt sogar um 7 dB effektiver aus. Das entspricht einer Verbesserung um etwa 70 Prozent.

Ein weiterer wichtiger und entscheidender Gebrauchsaspekt: Die Thomsit Best-Fertigestrich-Platten gehören zu den nicht-brennbaren Baustoffen der Baustoffklasse A nach DIN 4102 Teil 4. Das System eignet sich dadurch für nahezu alle Einsatzbereiche im Objekt.

Fazit: Mit den Estrich-Platten lassen sich in sehr kurzer Zeit vollwertige Zementestriche mit geringer Aufbauhöhe ausführen. Schon am Tag nach der Verlegung kann bereits grundiert und weitere 24 Stunden später der Belag aufgebracht werden. So wird es beispielsweise möglich, ein Ladenlokal in wenigen Tagen schrittweise zu sanieren, ohne dass die Kundschaft von der Modernisierung durch Staubentwicklung oder ansteigende Geräuschpegel etwas merkt.

Terminbaustellen sind damit ein prädestiniertes Einsatzgebiet für den Thomsit Best-Fertigestrich - ebenso wie die Altbausanierung mit ihren oft geringen Aufbauhöhen. Die technischen und Gebrauchseigenschaften des Systems setzten den Einsatzmöglichkeiten praktisch keine Grenzen.

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Die Vorteile auf einen Blick

- bringt keine Feuchtigkeit ins Gebäude ein
- werkseitige Restfeuchtigkeit < 1 CM-%
- keine Rückfeuchtungsneigung
- planebene Plattenoberfläche ohne Zementschlämme
- bis zu 1.000 qm fugenlos verlegbar
- vergleichsweise einfacher Einbau
- am Tag nach der Verlegung belegreif
- für alle üblichen Untergründe geeignet
- keine nachträglichen Verformungen oder Schüsselungen
- erreicht hohe Festigkeiten von ZE 20 (einlagig) bis ZE 50 (zweilagig)
- für beheizte Fußbodenkonstruktionen geeignet
- nimmt alle marktgängigen Bodenbeläge auf - einschließlich Massivparkett
- verbesserte Schalldämmung gegenüber herkömmlichen Estrichen
- Baustoffklasse A nach DIN 4102

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Mögliche Einsatzbereiche für das Estrichsystem

Geeignete Untergründe und Aufbauten

Der Thomsit Best-Fertigestrich lässt sich grundsätzlich auf jedem tragfähigen Untergrund einsetzen - je nach Trittschall- und Wärmeschutzanforderungen entweder direkt oder auf Dämmschicht. Auch beheizbare Estrichkonstruktionen sind kein Problem.

1. Beton
Auf einem ebenen Beton kann der Fertig-Estrich sowohl direkt, als auch auf Dämmstoffplatten oder Schüttungen verlegt werden - je nach Schallschutzvorgaben des Architekten. Weist der Beton jedoch noch erhebliche Restfeuchteanteile auf, sollte man eine Absperrung gegen aufsteigende Feuchtigkeit vornehmen - in Form einer Abdichtung, wie sie in DIN 18560 Teil 2 für neue Untergründe gefordert wird. Auf dieser Abdichtung wird dann schwimmend die Dämmschicht aufgebracht.

2. Holzdielen
Auf relativ ebenen Holzdielenböden bietet sich eine Trennlage aus einer stabilen, etwas dickeren PE-Folie an - vor allem bei eng bemessener Aufbauhöhe. Ansonsten ist hier grundsätzlich auch eine schwimmende Verlegung auf Dämmschicht oder Schüttung möglich.

3. Alt- / Steinholz-Estriche
Ein weiteres Einsatzgebiet bildet die Sanierung labiler, aber prinzipiell noch tragfähiger Estriche - wenn diese derart häufig gerissen sind, dass sich eine aufwendige Sanierung kaum noch lohnt. Zu solchen Schadensbildern tendieren vor allem alte Magnesia- bzw. Steinholzestriche.

Da Steinholzestriche dämmende Eigenschaften aufweisen, können sie direkt mit Thomsit Best Fertig-Estrich belegt werden. So lässt sich mit nur 2 cm Aufbauhöhe eine neue, in sich tragbare Schicht aufbringen. Hier liegt eine der zentralen Stärken der quadratischen Zement-Estrich-Platten.

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Bodenbelagsverlegung auf Thomsit Best-Fertigestrich

Die richtige Vorbereitung der Estrich-Platten

Vor der Verlegung von Oberbelägen sollte der Thomsit Best-Fertigestrich immer grundiert werden - auch bei Parkettverlegungen - und sei es nur, um den unvermeidlichen Reststaub auf der Estrichoberfläche zu binden. Hintergrund: Feinstäube, die während des Estricheinbaus oder auch durch Nachbargewerke auf die Estrichoberfläche geraten, können gefährliche Trennschichten bilden.

Tipp: Liegen zwischen Estricheinbau und Bodenbelagsverlegung längere Pausen, sollte die Estrichoberfläche kurz angeschliffen werden, um etwaige Verschmutzungen zu lösen und absaugen zu können.

1. Textile Beläge
Auf einem ebenen Untergrund verlegt, können sich je nach Ausführung des Fertig-Estrichs Unebenheiten bis maximal 1 mm ergeben. Bei einem planeben eingebauten Estrich spricht jedoch nichts gegen eine direkte Klebung textiler Bodenbeläge - erst recht nicht bei dicker Ware. Eine Spachtelung ist hier also auch beim Einsatz von Dispersionsklebstoffen überflüssig.

2. Elastische Beläge
Anders verhält es sich bei elastischen Bodenbelägen: Hier kommt man wie bei herkömmlichen Nassestrichen um eine Spachtelung nicht herum, um eine optimale Oberflächenebenheit zu erzielen. Hintergrund: Gerade bei dünnschichtigen und zudem glänzend eingepflegten Belägen können sich selbst feinste Unebenheiten sichtbar abzeichnen.

3. Kork
Hier ist wie bei elastischen Belägen eine Spachtelung ebenfalls unumgänglich.

4. Parkett
Für die Verlegung von Parkett spielten die möglichen Unebenheiten eines fachgerecht eingebauten Fertig-Estrichs keine Rolle. Sollte eine Spachtelung nicht zwingend vorgegeben sein, kann Massivparkett getrost direkt verklebt werden - außer bei sehr großformatigen Elementen. Im Gegensatz zu anderen Trockenestrich-Konstruktionen wie Gipsplatten setzt der Thomsit Best-Fertigestrich der Parkettauswahl aufgrund seiner hohen Oberflächenfestigkeit dabei kaum Grenzen. Lediglich für Holzpflaster ist das System grundsätzlich nicht freigegeben.

5. Keramische Fliesen
Auch keramische Fliesen können aufgrund der im Vergleich zu anderen Belägen deutlich dickeren Klebstoffschichten prinzipiell ohne Spachtelung auf dem Fertig-Estrich verlegt werden - im Dünnbettverfahren mit zementärem Fliesenkleber/Flexkleber nach vorheriger Grundierung. Ausnahme: extrem großformatige Fliesen und Platten.

6. Laminat
Unter Laminat ist wiederum zwingend ein Ausgleich erforderlich - wie auch bei herkömmlichen, nassen Zementestrichen. Für die Verklebung empfiehlt der Hersteller Thomsit P 660 Flüsterkleber.

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Der fachgerechte Einbau der Estrichplatten

Die nur 20 mm dicken Estrich-Platten werden unabhängig vom Unterbau grundsätzlich schwimmend verlegt. Der Untergrund sollte lediglich ausreichend tragfähig sowie zudem möglichst sauber, eben und trocken sein. Bei Untergründen mit erhöhter Restfeuchte empfiehlt sich eine geeignete Absperrung. Löcher, Riefen oder Mulden im Untergrund sind vor der Verlegung mit Reparaturmörtel ausgleichen.

Ausführung der Dämmschicht

Bei nur marginalen Unebenheiten am Untergrund können direkt PE-Folie und Dämmung aufgebracht werden - sofern die Schall- und Wärmeschutzanforderungen eine Verlegung auf Dämmschicht erfordern. Wichtig ist, dass die Dämmplatten selbst stets plan und waagerecht liegen. Nur dann kann auch der Fertig-Estrich in ebener Schicht eingebaut werden.

Erforderliches Werkzeug

Für das Auslegen und Einpassen der Platten ist nur wenig Werkzeug erforderlich:

- ein Brecher (aus dem Pflasterbereich) oder ein Steinschneider für den Zuschnitt der Platten,
- eine Mauerkelle zum Auftragen des Klebstoffs auf die Plattenkanten,
- sowie Bohrmaschine und Rührer zum Anmischen des zweikomponentigen Epoxidharzklebers.

Anrühren des Klebers

Vor der Verlegung der Platten wird zunächst der zweikomponentige Epoxidharzkleber Thomsit R 720 angerührt - entsprechend der Verarbeitungsempfehlung des Herstellers. Dank der großzügig bemessenen offenen Zeit kann man das gesamte Gebinde komplett anrühren und dann sukzessive verarbeiten.

Auslegen und Verkleben der Platten

Die Estrich-Platten werden im Regelfall versetzt auf den Boden gelegt - so dass T-förmige Fugen entstehen. Anschließend wird die jeweilige Stoßkante mit ausreichend Klebstoff bestrichen und die nächste Platte dicht angesetzt. Den aus der Fuge tretenden, überschüssigen Kleber zieht man ab und trägt ihn an der nächsten Stoßkante auf. Mit dieser Technik fällt kaum "Schwund" an.

Hilfreich ist eine zweite Person, die während der Verlegung kontinuierlich für Platten-Nachschub sorgt und den notwendigen Schnitt erledigt. Richtmaß: Ein geübter Verleger führt auf diese Weise zwischen sechs und acht Quadratmeter in der Stunde ohne allzu große Kraftanstrengung aus.
aus FussbodenTechnik 05/02 (Sortiment)