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Gunreben
Unter den Parkettherstellern gehört Gunreben zu den wenigen, die sich bisher fast ausschließlich auf den deutschen Markt konzentrieren. Der Kundenkreis besteht aus Verlegern, Architekten und Objekteuren. An diese Zielgruppen wendet sich der fränkische Massivparketthersteller seit Jahren. In letzter Zeit werden auch Auslandskontakte geknüpft.
Auf der Domotex wurde Gunreben von der großen Nachfrage nach Massivparkett überrascht. Die ins Auge fallende Werbung für das zweischichtige Dominik-Sortiment am Messestand habe Besucher veranlasst, sich zu vergewissern, ob Gunreben nicht auch Massivparketthersteller sei, freute sich Marc Zwikirsch.
Seit mindestens fünf Jahren verzeichnet Gunreben steigende Umsätze im Massivparkett-Bereich. Da es zunehmend ausländische Kunden sind, die deutsches Massivparkett suchen, wurden Exportaktivitäten ausgeweitet, so Zwikirsch. Besonders gefragt sei im Ausland traditionelles Stabparkett, aber auch Mosaikparkett.
Der deutsche Markt wird ebenfalls überwiegend mit Stabparkett und Mosaikparkett beliefert. Mit steigender Tendenz tragen 22 mm- und 15 mm-Stäbe zum mengenmäßigen Umsatz bei. Das weithin rückläufige 10 mm-Lamparkett stagniert auch bei Gunreben. Bemerkenswert ist die Position des Unternehmens im schwierigen Sektor Mosaikparkett und Hochkantlamellenparkett. Wie Marc Zwikirsch auf der Domotex berichtete, sind die Umsätze nicht eingebrochen, sondern gestiegen. Denn durch phantasievolle Lösungen in der Produktion sei das Produkt im Preis wettbewerbsfähig und in der Qualität hervorragend. Allgemein sei dabei zu beobachten, dass an die Stelle des Schachbretts andere Verlegemuster treten und besondere Holzarten für neuen Auftrieb sorgen.
Insgesamt macht Gunreben etwa 75 % seines mengenmäßigen Umsatzes mit Massivparkett aus Eigenproduktion. Daneben ist seit Jahren das Zweischichtparkett Dominik ein verlässlicher Umsatzträger. Der dreischichtige Schiffsboden Peppino rundet das Angebot ab. Via Cosmo zum Lieferanten für Microban-ausgerüstetes Fertigparkett geworden, beobachtete Gunreben die Resonanz aufmerksam. Die meisten Kunden nahmen Microban beiläufig wahr, das Interesse blieb indifferent. Eine mögliche Erklärung dafür: Gunreben ist kein Lieferant für den Einzelhandel, dessen Zielgruppen - z. B. Mütter mit Kindern - von der Microban-Werbung z.Z. besonders angesprochen werden. 95 % des mengenmäßigen Umsatzes von Gunreben entfallen auf das verlegende Handwerk. aus Parkett Magazin 01/03 (Wirtschaft)
Starke Auslandsnachfrage nach Massivparkett
Unter den Parkettherstellern gehört Gunreben zu den wenigen, die sich bisher fast ausschließlich auf den deutschen Markt konzentrieren. Der Kundenkreis besteht aus Verlegern, Architekten und Objekteuren. An diese Zielgruppen wendet sich der fränkische Massivparketthersteller seit Jahren. In letzter Zeit werden auch Auslandskontakte geknüpft.
Auf der Domotex wurde Gunreben von der großen Nachfrage nach Massivparkett überrascht. Die ins Auge fallende Werbung für das zweischichtige Dominik-Sortiment am Messestand habe Besucher veranlasst, sich zu vergewissern, ob Gunreben nicht auch Massivparketthersteller sei, freute sich Marc Zwikirsch.
Seit mindestens fünf Jahren verzeichnet Gunreben steigende Umsätze im Massivparkett-Bereich. Da es zunehmend ausländische Kunden sind, die deutsches Massivparkett suchen, wurden Exportaktivitäten ausgeweitet, so Zwikirsch. Besonders gefragt sei im Ausland traditionelles Stabparkett, aber auch Mosaikparkett.
Der deutsche Markt wird ebenfalls überwiegend mit Stabparkett und Mosaikparkett beliefert. Mit steigender Tendenz tragen 22 mm- und 15 mm-Stäbe zum mengenmäßigen Umsatz bei. Das weithin rückläufige 10 mm-Lamparkett stagniert auch bei Gunreben. Bemerkenswert ist die Position des Unternehmens im schwierigen Sektor Mosaikparkett und Hochkantlamellenparkett. Wie Marc Zwikirsch auf der Domotex berichtete, sind die Umsätze nicht eingebrochen, sondern gestiegen. Denn durch phantasievolle Lösungen in der Produktion sei das Produkt im Preis wettbewerbsfähig und in der Qualität hervorragend. Allgemein sei dabei zu beobachten, dass an die Stelle des Schachbretts andere Verlegemuster treten und besondere Holzarten für neuen Auftrieb sorgen.
Insgesamt macht Gunreben etwa 75 % seines mengenmäßigen Umsatzes mit Massivparkett aus Eigenproduktion. Daneben ist seit Jahren das Zweischichtparkett Dominik ein verlässlicher Umsatzträger. Der dreischichtige Schiffsboden Peppino rundet das Angebot ab. Via Cosmo zum Lieferanten für Microban-ausgerüstetes Fertigparkett geworden, beobachtete Gunreben die Resonanz aufmerksam. Die meisten Kunden nahmen Microban beiläufig wahr, das Interesse blieb indifferent. Eine mögliche Erklärung dafür: Gunreben ist kein Lieferant für den Einzelhandel, dessen Zielgruppen - z. B. Mütter mit Kindern - von der Microban-Werbung z.Z. besonders angesprochen werden. 95 % des mengenmäßigen Umsatzes von Gunreben entfallen auf das verlegende Handwerk. aus Parkett Magazin 01/03 (Wirtschaft)