Bawart

Erfolg mit Birnenholz


Eine schöne Bestätigung dafür, dass die Konzentration auf "klein und fein" durchaus auch ein Erfolgsrezept sein kann, erfuhr der österreichische Parketthersteller Bawart aus Sulz / Vorarlberg. Das letzte Jahr verlief nach eigenen Angaben "sehr zufriedenstellend" - und dieses Ergebis wurde hauptsächlich auf dem heimischen Markt erzielt. Der Export beschränkt sich auf die benachbarten deutschen, schweizerischen und italienischen Grenzregionen.

An der Münchener Bau beteiligte sich Bawart im Rahmen des österreichischen Gemeinschaftsstandes. Bevorzugte Ecklage begünstigte die Aufmerksamkeit für das Bawart-Angebot, insbesondere für das Listone Giordano-Parkett von Margaritelli sowie für das Massivparkett aus Eigenproduktion.

Mit Massivparkett aus Birnenholz leistete Bawart Pionierarbeit. Bis heute wird dieses Holz intensiv bevorratet, mit Sorgfalt verarbeitet und als Nischenprodukt gepflegt. Neu ist die Variante "gedämpfte Birne". Bawart setzt sie nicht nur in der eigenen Massivparkettproduktion ein, sondern stattet damit auch Zweischichtparkett aus. Der Spezialist für ausgefallene Holzarten verfügt mit europäischem Nussbaumholz und Rüster über zwei weitere Bonbons für Kenner. Dazu kommen kerngeräucherte Eiche und dunkel gedämpfte Akazie, amerik. Kirsche und amerikan. Nussbaum sowie Exotenhölzer. Das Hochkantlamellenparkett, das Bawart auch aus solchen Holzarten herstellt, gehört zu den Verkaufsschlagern des Unternehmens.
aus Parkett Magazin 01/03 (Wirtschaft)