M. Kaindl KG

Kaindl kommt auf 25 Mio. qm Laminatboden


Zwar im Umsatz zugelegt, aber nicht ganz die Zielvorgabe erreicht hat 2001 die österreichische Kaindl Holzindustrie mit Sitz nahe Salzburg. Geschäftsleitungsmitglied Dr. Leonhard Schitter bezifferte die Erlöse des Holzwerkstoffherstellers und -verarbeiters auf 254 Mio. EUR, die sich auf verschiedene Produkte wie veredelte MDF- und Spanplatten, Arbeitsplatten, Schichtstoffplatten und Fensterbänke verteilen, auch Laminatbeläge von der Tochter Kaindl Flooring gehören zum Produktportfolio. Über den Umsatzanteil der Laminatbeläge machte Schitter keine Angabe, wohl aber über ihre Produktionsmenge: 25 Mio. qm bei "gut ausgelasteten Kapazitäten". Die Österreicher verfügen über drei Conti-Anlagen von Hymmen.

Kaindl beansprucht nicht nur beim Mengenausstoß, sondern auch im Hinblick auf Technologie und Qualität weltweit eine führende Position und verweist dabei darauf, dass sämtliche Vorprodukte für die Böden aus eigener Fertigung stammen und man zu den "Pionieren in Entwicklung und Anwendung neuer Technologien" gehöre.

Auch beim Service will das Unternehmen eine Vorreiterrolle einnehmen: Seit kurzem sind mehr als 500 Produkte im Kaindl-Megastore erhältlich. "Mit dem Megastore-Katalog lassen sich Bestellungen aus dem umfassenden Lagerprogramm noch schneller und einfacher abwickeln", erklärt Schitter, "darüber hinaus profitieren unsere Kunden von einem verringerten Lagerrisiko, optimaler Logistik und damit verbundenen kürzeren Auslieferungszeiten." In Kürze soll das gesamte Megastore-Sortiment auch online unter www.kaindl.com bestellt werden können.
aus Parkett Magazin 01/02 (Wirtschaft)