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Osmo Holz und Color GmbH & Co. KG
In letzter Sekunde ist der seit November 2001 insolvente Holzverarbeiter Ostermann & Scheiwe, besser bekannt unter Osmo, vor der Zerschlagung gerettet worden. Zum 18. März hat die Cordes-Gruppe mit dem geschäftsführenden Gesellschafter Bernhard Cordes die Osmo-Aktivitäten übernommen - aber nicht das eigentliche Unternehmen - und avanciert damit zum größten Hobelwaren-Anbieter Deutschlands.
Vielmehr erfolgte die Übernahme in Form einer "übertragenen Sanierung". Das heißt, die Geschäfte werden von der neugegründeten Osmo Holz und Color GmbH & Co. KG weitergeführt, die aber nicht Rechtsnachfolgerin der Ostermann & Scheiwe GmbH & Co. KG i.L. ist.
Das neue Unternehmen hat neben sämtlichen Marken- und Lizenz- und Patentrechten einen Großteil des Anlage- und Umlaufvermögens und voraussichtlich 160 der insgesamt 717 Mitarbeiter aus der Transfergesellschaft übernommen.
Die beiden Geschäftsführer Antonius Tuschen und Andreas Ridder betonen, dass sämtliche Produktbereiche wie Innen- und Fassadenhölzer, Leimhölzer, Bodenbeläge, Leisten und Gartenhölzer weiter hergestellt werden und sich kaum Änderungen für die Kunden ergeben werden.
Zwar würden Arbeitsabläufe gestrafft und optimiert, was sich aber nur gering auf die Arbeitsläufe auswirken soll.
Eigentlich war das Rennen für Osmo am 28. Februar gelaufen, als von ursprünglich sieben Interessenten für eine Komplettübernahme kein einziger mehr übrig geblieben war.
Auch ein angestrebtes, bereits vertragsreifes Management-Buyout platzte aufgrund der mangelhaften Kapitalausstattung der Käufer. Die Alternative mit Beteiligung eines weiteren Investor konnte nicht realisiert werden, weil dieser Investor die Eigentumsübertragung an den Markenrechten zur Bedingung gemacht hatte. Dem wollte sich aber Peter Scheiwe sen. nicht beugen; der Inhaber der Ostermann & Scheiwe GmbH & Co. KG war lediglich bereit, einer Nutzung der Markenrechte für 20 Jahre zuzustimmen. Damit war auch dieses Modell gescheitert. aus Parkett Magazin 02/02 (Wirtschaft)
Doch noch Rettung für Osmo
In letzter Sekunde ist der seit November 2001 insolvente Holzverarbeiter Ostermann & Scheiwe, besser bekannt unter Osmo, vor der Zerschlagung gerettet worden. Zum 18. März hat die Cordes-Gruppe mit dem geschäftsführenden Gesellschafter Bernhard Cordes die Osmo-Aktivitäten übernommen - aber nicht das eigentliche Unternehmen - und avanciert damit zum größten Hobelwaren-Anbieter Deutschlands.
Vielmehr erfolgte die Übernahme in Form einer "übertragenen Sanierung". Das heißt, die Geschäfte werden von der neugegründeten Osmo Holz und Color GmbH & Co. KG weitergeführt, die aber nicht Rechtsnachfolgerin der Ostermann & Scheiwe GmbH & Co. KG i.L. ist.
Das neue Unternehmen hat neben sämtlichen Marken- und Lizenz- und Patentrechten einen Großteil des Anlage- und Umlaufvermögens und voraussichtlich 160 der insgesamt 717 Mitarbeiter aus der Transfergesellschaft übernommen.
Die beiden Geschäftsführer Antonius Tuschen und Andreas Ridder betonen, dass sämtliche Produktbereiche wie Innen- und Fassadenhölzer, Leimhölzer, Bodenbeläge, Leisten und Gartenhölzer weiter hergestellt werden und sich kaum Änderungen für die Kunden ergeben werden.
Zwar würden Arbeitsabläufe gestrafft und optimiert, was sich aber nur gering auf die Arbeitsläufe auswirken soll.
Eigentlich war das Rennen für Osmo am 28. Februar gelaufen, als von ursprünglich sieben Interessenten für eine Komplettübernahme kein einziger mehr übrig geblieben war.
Auch ein angestrebtes, bereits vertragsreifes Management-Buyout platzte aufgrund der mangelhaften Kapitalausstattung der Käufer. Die Alternative mit Beteiligung eines weiteren Investor konnte nicht realisiert werden, weil dieser Investor die Eigentumsübertragung an den Markenrechten zur Bedingung gemacht hatte. Dem wollte sich aber Peter Scheiwe sen. nicht beugen; der Inhaber der Ostermann & Scheiwe GmbH & Co. KG war lediglich bereit, einer Nutzung der Markenrechte für 20 Jahre zuzustimmen. Damit war auch dieses Modell gescheitert. aus Parkett Magazin 02/02 (Wirtschaft)