Hagebau Holzhandel
Außenumsatz erhöhte sich in 2001 auf 870 Mio. Euro
Mit einem Außenumsatz 2001 von 870 Mio. Euro (Vorjahr: 770 Mio. Euro) hat die Holzhandelssparte der Hagebau Handelsgesellschaft für Baustoffe mbh & Co. KG, Soltau, ihre Position im bundesdeutschen Holzhandel weiter ausgebaut. Das Umsatzplus von 13 Prozent basiert auf Neuzugängen. Der Hagebau Holzhandel ist mit 54 (51) Gesellschaftern und 102 (94) Standorten ins neue Jahr gestartet. Insgesamt verkaufte die Hagebau Deutschland in 2001 (inklusive Baustoffhandel und Hagebaumarkte) Holz im Wert von über 1,3 Mrd. Euro und bleibt damit unangefochten die Nummer 1 der Branche.
"Das vergangene Jahr ist im Holzhandel positiver gelaufen als im Baustoffhandel", zeigt sich Hagebau Bereichsleiter Michael Thürmer mit dem Erreichten zufrieden. Anteil an dieser Entwicklung hatten alle Vertriebskonzepte, insbesondere aber die 2001 neu gegründete Fachgruppe Fachhandel für Tischler & Schreiner. Michael Thürmer: "Tischler und Schreiner sind sehr stark im Bereich Renovierung tätig und damit weniger vom rücklaufigen Neubauvolumen betroffen." Der zentral regulierte Einkaufsumsatz 2001 im Hagebau Holzhandel nahm um 4 Prozent auf 250 Mio. Euro zu, die Einkaufsquote erhöhte sich auf 52 Prozent.
Der Hagebau Holzhandel hat sich seit Gründung im Jahr 1997 sehr dynamisch entwickelt. Der Außenumsatz und das Einkaufsvolumen haben sich in den vergangenen fünf Jahren mehr als verdoppelt. Im gleichen Zeitraum kamen 22 neue Gesellschafter mit 49 Standorten hinzu.
Für das Jahr 2002 rechnet Michael Thürmer mit weiteren Neuzugängen. Wesentliche Ziele für die nächsten Jahre sind die weitere Erhöhung der Einkaufsquote durch umfassende Vertriebsmaßnahmen sowie der Ausbau der heute schon führenden Bonusquote. Im Jahr 2005, so die Planung, erwirtschaften 70 Hagebau Holzhändler an 130 Standorten einen zentral regulierten Einkaufsumsatz von 350 Mio. Euro und erreichen im Außenumsatz erstmals die Milliarden-Grenze.
aus
Parkett Magazin 02/02
(Wirtschaft)