Initiative pik Parkett im Klebeverbund

Initiative Parkett im Klebeverbund setzt sich für emissionsarme Klebstoffe ein


In ihrer Vollversammlung in Frankfurt setzten sich die 20 Mitglieder der Initiative Parkett im Klebeverbund (pik) dafür ein, den Einsatz lösemittelfreier Parkettklebstoffe nach dem Emicode EC1 zu forcieren.

Nach Meinung von pik-Sprecher Dr. Rüdiger Oberste-Padtberg (Ardex) leidet das Image vollflächig geklebten Parketts unter dem schlechten Ruf der lösemittelhaltigen Klebstoffe. Dabei gebe es seit langem bewährte Alternativen. Dispersions- und Pulverkleber sowie Polyurethanklebstoffe könnten eingesetzt werden, ohne dass langfristige Luftbelastung entstehe.

Nach Einschätzung der pik-Unternehmen wird ein Großteil des vollflächig geklebten Parketts noch mit umwelt- und gesundheitsgefährdenden Produkten verarbeitet. Emissionsarme Kleber stellen daher für Parkettleger einen wichtigen Aspekt in Sachen Arbeitsschutz dar. Hier muss nach Auffassung der pik-Initiative Aufklärung geleistet werden. Deswegen ist Kontakt zum Zentralverband der Parkett-Innungen aufgenommen worden. Handwerker sollen besser über umweltverträgliche Produkte informiert werden. Solches Wissen, heißt es, würde auch die Beratungs- und Fachkompetenz des Parkettlegers selber erhöhen und ihm beim Endverbraucher Chancen auf Profilierung eröffnen.

Mitglieder der Initiative Parkett im Klebeverbund (pik)
Chemie-Industrie:
Ardex, Bona, Bostik-Findley, Collano, Henkel Bautechnik, Kiesel, Schönox, Sika, Uzin, Wakol.
Parkett-Industrie:
Bauwerk, Höhns, Lorenz, Margaritelli, Plessmann, Reinlein, Jaso, Stöckl, Weitzer.
aus Parkett Magazin 03/02 (Wirtschaft)