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In Belgien expandieren der Parketthersteller Habo und der Parkettgroßhandel Holz Bois
Vor zwei Jahren wurde damit begonnen, die Betriebsanlagen in Genk zu modernisieren und um rund 2.000 qm auf nunmehr insgesamt 7.000 qm zu erweitern. Die Investitionen galten sowohl dem Parkettwerk Habo als auch dem Parkettgroßhandel Holz Bois. Das Parkettwerk entwickelte sich vor 20 Jahren aus einer alteingesessenen Möbelfabrik, ist auf das in Benelux beliebte 9 mm-Massivparkett ("tapis") spezialisiert, fertigt aber in geringem Umfang auch noch Massivmöbel. Das Großhandelsunternehmen Holz Bois existiert seit rund 30 Jahren, ist seit etwa zehn Jahren eng mit Habo verbunden und vertreibt internationales Parkett sowie Verlegezubehör. Mit einer neuen Produktionshalle, neuen Lagerräumen und dem jetzt eingeweihten Bürohaus mit Showroom wurden dem in beiden Sparten wachsenden Geschäftsumfang entsprochen.
Der Showroom besticht durch minimalistische Schlichtheit. Weil 9 mm-Massivparkett belgischen Kunden vertraut ist und nicht technisch "einsehbar" gemacht werden muß, kann sich die Präsentation allein auf die Holzarten beschränken. Alle zusammen bilden in der Bodenmitte des Showrooms eine Art eingelegten, farblich interessant abgestuften "Teppich". Rings herum um dieses Feld aus bekannten und unbekannten, immer charaktervollen Tropenhölzern ist eine Laufzone aus Eiche natur verlegt. Sie wirkt optisch beruhigend und konzentriert den Blick auf das zentrale Thema: Das Holzangebot, das - ähnlich einer Kreation aus Edelsteinen auf einem Samtkissen beim Juwelier - sehr gepflegt präsentiert wird. In die Gestaltung dekorativ einbezogen sind wenige Grünpflanzen. Reduziert auf das Wesentliche, wirken der Raum und die Hölzer umso intensiver. Das empfanden auch die meisten Besucher so. Außerdem würdigten sie den praktischen Vorteil, dass der Betrachter alle Parketthölzer aus stehender Position begutachten kann. "Steckbriefe", von denen die Eigenschaften der jeweiligen Holzart abzulesen sind, befinden sich auf gesonderten Stelltafeln.
Holz Bois und Habo - eine gute Konstellation
Für das familiengeführte Unternehmen Holz Bois hießen Annie Raskin (Holz Bois) und Jef Luykx (Habo) die Gäste willkommen, die sich beeindruckt zeigten - nicht nur von dem großzügig gestalteten Fest, sondern von der Art und Weise, wie das Unternehmen sich und sein Leistungsspektrum darbietet. Als deutsche Firmen, deren Produkte Holz Bois vertreibt, waren die Parkettfabrik Anton Lorenz (Lopark) durch Wolfgang und Renate Wetzler sowie die Irsa Lackfabrik durch Lilo Sallinger vertreten. Während zwischen Holz Bois und Lopark bereits eine langjährige erfolgreiche und gefestigte Zusammenarbeit besteht, ist die Geschäftsverbindung zu Irsa noch jung und entwicklungsfähig. Über Holz Bois platziert Irsa Lacke, Öle, Wachse und Pflegeprodukte bei Parlettlegern in Belgien und Luxemburg. Mit Ardex und dessen Pulverkleber P 410 sowie Spachtelmassen hat Holz Bois bereits "einen Riesenerfolg". Repräsentanten anderer bekannter Lieferanten wie Gazotti und Karelia sowie der führende niederländische Parkettgroßhändler Albers hatten sich ebenfalls in Genk eingefunden.
Die "Tapis"-Produktion im Habo-Parkettwerk umfasst alle klassischen Maße vom Stab (80 x 600 mm) bis zur Langdiele (180 x 2.500 mm) und rund 20 Holzarten, unter denen französische Eiche in fünf Sortierungen erhältlich ist und das übrige Angebot im wesentlichen auf eine Vielzahl von exotischen Hölzern basiert. Die jeweils 9 mm dicken Lamellen werden - in Belgien und Holland ein absolut gängiges Verfahren - auf Blindboden (billigem Mosaikparkett oder OSB-Platten) genagelt bzw. mit Tucker fixiert. Die Nagelköpfe werden mit Fugenkitt abgedeckt. Neben der Parkettproduktion widmet sich Habo auch der Herstellung von Treppen und Einrichtungszubehör. Der insgesamt erzielte Umsatz beläuft sich auf ca. 4,5 Mio. Euro jährlich.
Holz Bois vertreibt neben dem Habo-Parkett eine breite Palette an Bodenbelägen in Form von Massiv- und Mehrschichtparkett sowie Korkböden. Das Unternehmen konnte in den letzten Jahren stark expandieren und führt seinen Erfolg auf eine im Grunde konservative, aber sehr aufgeschlossene und engagierte Geschäftsführung zurück. Seit 30 Jahren ist die Zielsetzung "Qualität und Service gegen ehrliche Preise" unverändert geblieben. Mit sechs Mitarbeitern bringt es Holz Bois auf einen Jahresumatz von derzeit rund 8 Mio. Euro. Beliefert werden Parkettleger und Innenraumausstatter vor allem in Belgien und Luxemburg. Bislang eher sporadische Kontakte bestehen in die Niederlande und Deutschland. Die Verbindungen zu Kunden im In- und Ausland pflegt Marc van Buren. aus Parkett Magazin 03/02 (Wirtschaft)
Showroom für "Edelsteine" aus Tropenholz
Holz Bois - in Belgien einer der größten und namhaftesten Parkettgroßhändler - und der Parketthersteller Habo haben auf ihrem Betriebsgelände in Genk einen Verwaltungsneubau errichtet, dessen Herzstück die Parkettausstellung ist. Zur Einweihungsfeier kamen zahlreiche Gäste aus dem In- und Ausland, darunter auch deutsche Hersteller, deren Produkte Holz Bois in Belgien vertreibt.Vor zwei Jahren wurde damit begonnen, die Betriebsanlagen in Genk zu modernisieren und um rund 2.000 qm auf nunmehr insgesamt 7.000 qm zu erweitern. Die Investitionen galten sowohl dem Parkettwerk Habo als auch dem Parkettgroßhandel Holz Bois. Das Parkettwerk entwickelte sich vor 20 Jahren aus einer alteingesessenen Möbelfabrik, ist auf das in Benelux beliebte 9 mm-Massivparkett ("tapis") spezialisiert, fertigt aber in geringem Umfang auch noch Massivmöbel. Das Großhandelsunternehmen Holz Bois existiert seit rund 30 Jahren, ist seit etwa zehn Jahren eng mit Habo verbunden und vertreibt internationales Parkett sowie Verlegezubehör. Mit einer neuen Produktionshalle, neuen Lagerräumen und dem jetzt eingeweihten Bürohaus mit Showroom wurden dem in beiden Sparten wachsenden Geschäftsumfang entsprochen.
Der Showroom besticht durch minimalistische Schlichtheit. Weil 9 mm-Massivparkett belgischen Kunden vertraut ist und nicht technisch "einsehbar" gemacht werden muß, kann sich die Präsentation allein auf die Holzarten beschränken. Alle zusammen bilden in der Bodenmitte des Showrooms eine Art eingelegten, farblich interessant abgestuften "Teppich". Rings herum um dieses Feld aus bekannten und unbekannten, immer charaktervollen Tropenhölzern ist eine Laufzone aus Eiche natur verlegt. Sie wirkt optisch beruhigend und konzentriert den Blick auf das zentrale Thema: Das Holzangebot, das - ähnlich einer Kreation aus Edelsteinen auf einem Samtkissen beim Juwelier - sehr gepflegt präsentiert wird. In die Gestaltung dekorativ einbezogen sind wenige Grünpflanzen. Reduziert auf das Wesentliche, wirken der Raum und die Hölzer umso intensiver. Das empfanden auch die meisten Besucher so. Außerdem würdigten sie den praktischen Vorteil, dass der Betrachter alle Parketthölzer aus stehender Position begutachten kann. "Steckbriefe", von denen die Eigenschaften der jeweiligen Holzart abzulesen sind, befinden sich auf gesonderten Stelltafeln.
Holz Bois und Habo - eine gute Konstellation
Für das familiengeführte Unternehmen Holz Bois hießen Annie Raskin (Holz Bois) und Jef Luykx (Habo) die Gäste willkommen, die sich beeindruckt zeigten - nicht nur von dem großzügig gestalteten Fest, sondern von der Art und Weise, wie das Unternehmen sich und sein Leistungsspektrum darbietet. Als deutsche Firmen, deren Produkte Holz Bois vertreibt, waren die Parkettfabrik Anton Lorenz (Lopark) durch Wolfgang und Renate Wetzler sowie die Irsa Lackfabrik durch Lilo Sallinger vertreten. Während zwischen Holz Bois und Lopark bereits eine langjährige erfolgreiche und gefestigte Zusammenarbeit besteht, ist die Geschäftsverbindung zu Irsa noch jung und entwicklungsfähig. Über Holz Bois platziert Irsa Lacke, Öle, Wachse und Pflegeprodukte bei Parlettlegern in Belgien und Luxemburg. Mit Ardex und dessen Pulverkleber P 410 sowie Spachtelmassen hat Holz Bois bereits "einen Riesenerfolg". Repräsentanten anderer bekannter Lieferanten wie Gazotti und Karelia sowie der führende niederländische Parkettgroßhändler Albers hatten sich ebenfalls in Genk eingefunden.
Die "Tapis"-Produktion im Habo-Parkettwerk umfasst alle klassischen Maße vom Stab (80 x 600 mm) bis zur Langdiele (180 x 2.500 mm) und rund 20 Holzarten, unter denen französische Eiche in fünf Sortierungen erhältlich ist und das übrige Angebot im wesentlichen auf eine Vielzahl von exotischen Hölzern basiert. Die jeweils 9 mm dicken Lamellen werden - in Belgien und Holland ein absolut gängiges Verfahren - auf Blindboden (billigem Mosaikparkett oder OSB-Platten) genagelt bzw. mit Tucker fixiert. Die Nagelköpfe werden mit Fugenkitt abgedeckt. Neben der Parkettproduktion widmet sich Habo auch der Herstellung von Treppen und Einrichtungszubehör. Der insgesamt erzielte Umsatz beläuft sich auf ca. 4,5 Mio. Euro jährlich.
Holz Bois vertreibt neben dem Habo-Parkett eine breite Palette an Bodenbelägen in Form von Massiv- und Mehrschichtparkett sowie Korkböden. Das Unternehmen konnte in den letzten Jahren stark expandieren und führt seinen Erfolg auf eine im Grunde konservative, aber sehr aufgeschlossene und engagierte Geschäftsführung zurück. Seit 30 Jahren ist die Zielsetzung "Qualität und Service gegen ehrliche Preise" unverändert geblieben. Mit sechs Mitarbeitern bringt es Holz Bois auf einen Jahresumatz von derzeit rund 8 Mio. Euro. Beliefert werden Parkettleger und Innenraumausstatter vor allem in Belgien und Luxemburg. Bislang eher sporadische Kontakte bestehen in die Niederlande und Deutschland. Die Verbindungen zu Kunden im In- und Ausland pflegt Marc van Buren. aus Parkett Magazin 03/02 (Wirtschaft)