Pohl-Parkett aus Traun

Spezialist für dekoratives Hirnholzparkett

"Das Leben ist viel zu kurz für einen ganz normalen Holzboden" - so wirbt der österreichische Parkettanbieter Pohl für mehr Genuss und Lebensqualität, die er mit seinem Designparkett aus exklusiven Holzarten anbietet. Mittlerweile hat sich das Parkett für gehobene Ansprüche einen Namen gemacht. Das in Traun bei Graz ansässige Unternehmen wurde 1979 als Raumausstatter- und Parkettlegerbetrieb gegründet.

Auf der Suche nach neuen, außergewöhnlichen Produkten wurde Kurt Pohl von einem Geigenbauer mit Gespür für die Ästhetik von Holz und dem handwerklich geschulten Sinn für Formen und Präzision inspiriert. In langen Nächten arbeiteten beide an der Entwicklung eines Design-Parketts, welches auf der Idee des schrägen, im Winkel von 32 Grad angeschnittenen Hirnholzes basiert. Dieser Schnittwinkel bringt vor allem bei Akazie/Robinie die Schönheit der Maserung voll zur Geltung.

Seit 1998 wird im eigenen Produktionsbetrieb neben der Akazie auch Nuss, Esche, Buche, Kirsche und Eiche zu 16 mm dicken Massivelementen mit umlaufender Nut/Feder-Verbindung verarbeitet. Die Parkettelemente werden in verschiedenen Grundformen und mit zwei unterschiedlich stark ausgeprägten Fasen hergestellt. Die Holzmaserung, die Form der Elemente und die Fase bewirken am Boden ein ausdrucksvolles Verlegebild - wahlweise markant betont durch die stärkere Fase (3 mm) oder dezent unterstrichen durch die leichtere Fase (1,5 mm).

Die genannten Holzarten sorgen für Vielfalt. Designs unter den Namen King, Domino, Antik und Tango ermöglichen Verlegevariationen für jeden Stil und jeden Geschmack.

Der Boden kann stark akzentuierend und raumbestimmend wirken oder durch sanfte Nuancierung den Einrichtungsstil formal und farblich "untermalen". Die einzelnen Elemente werden vorgeschliffen geliefert und können auf Estrich oder Spanplatte geklebt werden. Danach folgt der Feinschliff mit der Einscheibenmaschine.

Die Oberflächenbehandlung ist mit Lack oder Öl möglich. Wo Pohl nicht nur als Lieferant, sondern zugleich als Verlegebetrieb tätig wird, arbeitet er mit den Parkett- und Finish-Ölen von Natural Naturfarben. Gerade im Zusammenhang mit den kleinen, ringsum angefasten Elementen, die eine von vielen Fasen durchsetzte Fläche ergeben, verweist Pohl hier auf beste Praxiserfahrungen. Das Öl bringt die Holzmaserung gut zur Geltung, die bei diesem Hirnholzparkett einen wesentlichen Teil der Wirkung ausmacht. Wichtig für die Kunden sind eine natürliche Oberfläche und eine leichte Pflege.

Aus sorgsam ausgewähltem Holz werden die Parkettelemente wie in Handarbeit angefertigt. Von der Maserung jedes einzelnen Elements hängt das spätere Erscheinungsbild des gesamten Bodens ab. Aus der Produktion, die fast eine Manufaktur ist, gehen auf diese Weise monatlich rund 2.000 qm hervor. Abnehmer sind in erster Linie Architekten und Verlege-Fachbetriebe mit anspruchsvoller Käuferschicht.
aus Parkett Magazin 05/02 (Wirtschaft)