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Ziel: Lösemittelfreies Parkettkleben
Für mehr als 800 Produkte wurde mittlerweile die EC 1 Freigabe erteilt. Das könnte für den deutlichen Rückgang an Reklamationen mitverantwortlich sein. GEV-Geschäftsführer Klaus Winkels: "Der Unsitte, Geruchs-Reklamationen für entstandene finanzielle Engpässe vorzuschieben, können unsere Mitglieder mit Verweis auf das geringe Emissionsverhalten ihrere Produkte Einhalt gebieten."
Über 30 Unternehmen sind es mittlerweile, die sich der GEV angeschlossen haben, darunter Firmen aus Österreich und Italien. Doch Klaus Winkels ist bewusst: "Im Parkettbereich hat der Gedanke lösemittelfreien Klebens noch keinen Durchbruch erzielt. Das ist nach wie vor eine Aufgabe, der wir uns engagiert stellen." Ziel für die Zukunft ist es, den Anteil von VOC-Emissionen in Verlegewerkstoffen soweit zu vermindern, wie technisch möglich.
Stimmen zum GEV-Geburtstag
Peter Sellmann, Sprecher der Gesellschaft für Raumausstattung (GfR): "Uns liefert der Emicode Argumentationshilfe in Beratungsgesprächen. Im längst entbrannten Streit um Öko-Label ragt die GEV mit ihrem Klassifizierungssystem heraus. Dass sich die begehrte EC 1 Zertifizierung binnen fünf Jahren einen derart konkurrenzlosen Stellenwert erarbeitet hat, spricht für das durchdachte Konzept."
Richard A. Kille, Sachverständiger: "Heute ist es undenkbar, Grundierungen, Spachtelmassen und Klebstoffe zu verwenden, die nicht emissionskontrolliert sind. Die Praxis zeigt, dass alle GEV-Mitglieder trotz Einstufungsmöglichkeit in drei Klassen stets die geringste Emissionsspanne anstreben. Das ist verantwortungsbewusst. Für die Zukunft sehe ich als Steigerungsmöglichkeit die Chance, die bisherige Dreigliederung um die reinste Form Emicode EC 0 zu ergänzen. Das würde bedeuten: Emissionen nicht nachweisbar."
Siegfried Heuer, Sachverständiger iff-Akademie: "Der GEV ist es gelungen, eine wettbewerbsneutrale, sichere und verlässliche Orientierungshilfe bei der Beurteilung und Auswahl von Verlegewerkstoffen zu gewährleisten. Der Verbraucher und der Handwerker können die Produkte mit dem Kennzeichnungssystem Emicode nach bestem Wissen und Gewissen verwenden." aus Parkett Magazin 06/02 (Wirtschaft)
GEV zieht Bilanz
Fünf Jahre nach ihrer Geburtsstunde zieht die GEV (Gemeinschaft Emissionskontrollierte Verlegewerkstoffe) Bilanz. Mit dem Emicode EC 1 wurde ein Gütesiegel geschaffen, das sich als Synonym für geprüfte, kontrollierte und "saubere" Produktqualitäten etabliert hat. Sogar der TÜV Rheinland/Berlin/Brandenburg orientiert sich in seiner Positivliste empfehlenswerter Baustoffe an dieser Einstufung.Für mehr als 800 Produkte wurde mittlerweile die EC 1 Freigabe erteilt. Das könnte für den deutlichen Rückgang an Reklamationen mitverantwortlich sein. GEV-Geschäftsführer Klaus Winkels: "Der Unsitte, Geruchs-Reklamationen für entstandene finanzielle Engpässe vorzuschieben, können unsere Mitglieder mit Verweis auf das geringe Emissionsverhalten ihrere Produkte Einhalt gebieten."
Über 30 Unternehmen sind es mittlerweile, die sich der GEV angeschlossen haben, darunter Firmen aus Österreich und Italien. Doch Klaus Winkels ist bewusst: "Im Parkettbereich hat der Gedanke lösemittelfreien Klebens noch keinen Durchbruch erzielt. Das ist nach wie vor eine Aufgabe, der wir uns engagiert stellen." Ziel für die Zukunft ist es, den Anteil von VOC-Emissionen in Verlegewerkstoffen soweit zu vermindern, wie technisch möglich.
Stimmen zum GEV-Geburtstag
Peter Sellmann, Sprecher der Gesellschaft für Raumausstattung (GfR): "Uns liefert der Emicode Argumentationshilfe in Beratungsgesprächen. Im längst entbrannten Streit um Öko-Label ragt die GEV mit ihrem Klassifizierungssystem heraus. Dass sich die begehrte EC 1 Zertifizierung binnen fünf Jahren einen derart konkurrenzlosen Stellenwert erarbeitet hat, spricht für das durchdachte Konzept."
Richard A. Kille, Sachverständiger: "Heute ist es undenkbar, Grundierungen, Spachtelmassen und Klebstoffe zu verwenden, die nicht emissionskontrolliert sind. Die Praxis zeigt, dass alle GEV-Mitglieder trotz Einstufungsmöglichkeit in drei Klassen stets die geringste Emissionsspanne anstreben. Das ist verantwortungsbewusst. Für die Zukunft sehe ich als Steigerungsmöglichkeit die Chance, die bisherige Dreigliederung um die reinste Form Emicode EC 0 zu ergänzen. Das würde bedeuten: Emissionen nicht nachweisbar."
Siegfried Heuer, Sachverständiger iff-Akademie: "Der GEV ist es gelungen, eine wettbewerbsneutrale, sichere und verlässliche Orientierungshilfe bei der Beurteilung und Auswahl von Verlegewerkstoffen zu gewährleisten. Der Verbraucher und der Handwerker können die Produkte mit dem Kennzeichnungssystem Emicode nach bestem Wissen und Gewissen verwenden." aus Parkett Magazin 06/02 (Wirtschaft)