Scheucher/Steirer Parkett
Hochstrapazierfähige Versiegelung ohne Korund
Der österreichische Parketthersteller Scheucher hat sich mit seinem "Steirer Parkett" einen guten Namen erworben und vor allem mit der Qualität seiner geölten Oberflächen überzeugt. Hinsichtlich Öl und Applikationsverfahren sah man daher keinerlei Anlass, "auf den UV-Öl-Zug aufzuspringen" - im Gegenteil: Es wurde viel Geld in eine neue Anlage investiert, die den bewährten, in herkömmlicher Weise vorgenommenen Ölauftrag optimiert. Dabei werde fast soviel Öl wie beim manuellen Auftrag eingesetzt, das Öl mit Hilfe von Bürsten sorgfältig ins Holz einmassiert und eine zwei- bis dreistündige Einwirkzeit eingehalten, betont Franz Scheucher. Mit der Entscheidung für diese Verfahrensweise sieht Scheucher seine Spezialisten-Funktion weiter gestärkt.
Weiter ausgebaut wird die Spezialisten-Funktion in den nächsten Monaten, wenn Scheucher ein spezielles Landhausdielenprogramm auf den Markt bringt: Diese dreischichtigen Landhausdielen werden gefast und in den Versionen geölt, gebürstet und geölt, weiß geölt und antik geölt erhältlich sein.
Die neue Versiegelung gilt als hoch strapazierfähig, enthält dabei keine Aluminiumoxyd- sprich Korund-Beimischung und ist deshalb problemlos renovierbar. Die Verbesserung betrifft ausschließlich den Decklack; der Systemaufbau bleibt unverändert. Der Lack wurde in enger Zusammenarbeit zwischen Scheucher und Bona entwickelt; der Österreicher ist der erste am Markt, der mit diesem Produkt versiegelt.
In das Fertigungsprogramm mit dreischichtig aufgebauten, 14 mm dicken Schiffsböden und Landhausdielen mit jeweils 3,7 mm Decklage sind Merbau und Doussie als "rote" Holzarten neu eingeführt worden. Das übrigen Holzangebot umfasst alle gängigen Laubhölzer,außerdem Nussbaum und Birnbaum, den "Einheimischen" unter den dunkleren Hölzern, die exklusivem Bedarf entsprechen.
aus
Parkett Magazin 01/01
(Sortiment)