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Heinz Schwarz (OPW): Kommentar zur Fachinformation Holzpflaster
Die aktuelle Holzpflaster-Norm DIN 68702 vom April 2001 fasst die vorherigen Normen DIN 68701 GE von 1993 und DIN 68702 RE von 1990 zusammen. Aufgrund der Chemikalienverbotsverordnung und der technischen Fortentwicklung bei der Klebung und Oberflächenbehandlung von Holzpflaster GE für gewerbliche und industrielle Zwecke entsprachen die Angaben in der DIN 68701 zur Imprägnierung und zur Verlegung sowie zu einigen anderen Merkmalen nicht mehr dem Stand der Technik. Da eine Reihe von besonderen Anforderungen an Holzpflaster GE entfallen sind, schien eine Trennung in zwei Normen nicht mehr sachgerecht und sinnvoll.
Eine wesentliche Änderung in der aktuellen Norm betrifft die Klebung von Holzpflaster GE. Als Ersatz für die früher verwendeten teerhaltigen Klebstoffe haben sich inzwischen weichplastische Dispersionsklebstoffe bewährt.
Weiterhin ist eine werkseitige Imprägnierung der Klötze zum Schutz vor Pilzbefall etc. nicht mehr erforderlich - die technische Trocknung der Klötze macht die Imprägnierung überflüssig. Dies ist allerdings nicht zu verwechseln mit dem notwendigen Oberflächenschutz nach der Verlegung zur Verzögerung der Feuchteaufnahme, betont der Fachverbands-Vorsitzende. Bei der Holzpflasterklebung habe sich generell die Erkenntnis durchgesetzt, dass einer gewissen Elastizität in der Klebstofffuge "starren" Klebstoffen gegenüber der Vorzug zu geben ist. Hierbei werden auftretende Spannungen nicht mehr unmittelbar auf die Estrichrandzone übertragen und die Gefahr von Klotzablösungen reduziert sich.
Die jeweils richtige Auswahl des Klebstoffs ist nach wie vor eine wesentliche Voraussetzung für die spätere Schadensfreiheit und sollte laut Fachverband immer mit dem Klebstoffhersteller abgestimmt werden. Bei richtiger Beratung und Auswahl der Produkte sei Holzpflaster nach wie vor ein attraktiver und idealer Bodenbelag für eine Vielzahl von Verwendungsbereichen.
Die Broschüre kann über den Fachverband Holzpflaster, Meineckestraße 53 in 40474 Düsseldorf (Tel.: 0211-434904, Fax: 0211-4541374 - Email fachverband@holzpflaster.de) zum Preis von 1,40 EUR zuzüglich MwSt. und Versandkosten bezogen werden. aus Parkett Magazin 04/05 (Wirtschaft)
Holzpflaster-Broschüre auf den neuesten Stand gebracht
Der Fachverband Holzpflaster hat eine Neuauflage der 12-seitigen Broschüre zum Thema Holzpflaster herausgebracht. Mit der Fachinformation Holz - "Holzpflaster" wird der aktuelle Stand der Holzpflasterverlegung in den verschiedenen Verwendungsbereichen dargestellt.Die aktuelle Holzpflaster-Norm DIN 68702 vom April 2001 fasst die vorherigen Normen DIN 68701 GE von 1993 und DIN 68702 RE von 1990 zusammen. Aufgrund der Chemikalienverbotsverordnung und der technischen Fortentwicklung bei der Klebung und Oberflächenbehandlung von Holzpflaster GE für gewerbliche und industrielle Zwecke entsprachen die Angaben in der DIN 68701 zur Imprägnierung und zur Verlegung sowie zu einigen anderen Merkmalen nicht mehr dem Stand der Technik. Da eine Reihe von besonderen Anforderungen an Holzpflaster GE entfallen sind, schien eine Trennung in zwei Normen nicht mehr sachgerecht und sinnvoll.
Eine wesentliche Änderung in der aktuellen Norm betrifft die Klebung von Holzpflaster GE. Als Ersatz für die früher verwendeten teerhaltigen Klebstoffe haben sich inzwischen weichplastische Dispersionsklebstoffe bewährt.
Weiterhin ist eine werkseitige Imprägnierung der Klötze zum Schutz vor Pilzbefall etc. nicht mehr erforderlich - die technische Trocknung der Klötze macht die Imprägnierung überflüssig. Dies ist allerdings nicht zu verwechseln mit dem notwendigen Oberflächenschutz nach der Verlegung zur Verzögerung der Feuchteaufnahme, betont der Fachverbands-Vorsitzende. Bei der Holzpflasterklebung habe sich generell die Erkenntnis durchgesetzt, dass einer gewissen Elastizität in der Klebstofffuge "starren" Klebstoffen gegenüber der Vorzug zu geben ist. Hierbei werden auftretende Spannungen nicht mehr unmittelbar auf die Estrichrandzone übertragen und die Gefahr von Klotzablösungen reduziert sich.
Die jeweils richtige Auswahl des Klebstoffs ist nach wie vor eine wesentliche Voraussetzung für die spätere Schadensfreiheit und sollte laut Fachverband immer mit dem Klebstoffhersteller abgestimmt werden. Bei richtiger Beratung und Auswahl der Produkte sei Holzpflaster nach wie vor ein attraktiver und idealer Bodenbelag für eine Vielzahl von Verwendungsbereichen.
Die Broschüre kann über den Fachverband Holzpflaster, Meineckestraße 53 in 40474 Düsseldorf (Tel.: 0211-434904, Fax: 0211-4541374 - Email fachverband@holzpflaster.de) zum Preis von 1,40 EUR zuzüglich MwSt. und Versandkosten bezogen werden. aus Parkett Magazin 04/05 (Wirtschaft)