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Hamberger auch 2006 weiter in der Offensive
Mit den in 2005 durchgeführten Aktionen ist Hamberger gut gefahren, und auch der Handel hat profitiert: "Neue Kunden und volle Läden" berichten Dr. Hamberger und Vertriebsleiter Martin Frechen über Rückmeldungen aus dem Holzfachhandel. In Anbetracht der allgemeinen Geschäftslage sind sie sicher: "Diese vielen Interessenten wären ohne die Haro-Aktionen nicht gekommen." Vor allem in Ballungszentren brachte die Haro-Offensive 2005 dem Handel Frequenz. "Er musste das Rundum-Sorglos-Paket nur annehmen. Wer zögerte, hatte das Nachsehen", ermuntert Martin Frechen bislang zurückhaltende Händler, zumindest beim nächsten Mal dabei zu sein. Besonders im Hinblick auf die Marke Haro wünscht man sich in Rosenheim, dass der Fachhandel erkennt, wie wichtig es ist, "Präsenz zu zeigen". Vielfach werde die Wirkung einer Marke mit hohem Bekanntheitsgrad unterschätzt, verweist Marketingleiter Robert Fischbacher auf Haro als "unstrittige Nr.1" im deutschen Markt und auf die Absage des Unternehmens an Handelsmarken: "Händler-Eigenmarken fehlt es an wirklicher Anziehungskraft, und auch der Händler, der selbst als "Marke" firmiert, kommt ohne die Unterstützung durch Marken, die sich deutschlandweit eingeprägt haben, nicht aus." Deshalb hat Hamberger sich weitgehend aus dem Handelsmarken-Geschäft zurückgezogen. Seit kurzem steht Hamberger als Lieferant für die Holzland-Eigenmarke "HQ" nicht mehr zur Verfügung. Holzland-Händler handeln jetzt ausschließlich mit dem Haro-Markensortiment.
Der Markenpolitik - so wird betont - stehen Preissenkungen keineswegs entgegen. Der Holzfachhandel ist gut beraten, seinem Ruf, "teuer, zumindest aber teurer" zu sein, entgegenzuwirken, heißt es bei Hamberger. Dabei wird die Bruttopreissenkung bei Mehrschichtparkett auch als markenpolitische Maßnahme gesehen. Der künftig vorgegebene "empfohlene Verkaufspreis" ist für Hamberger "Gegenstand der Marke" und soll nicht über- und unterschritten werden. Mit dieser Maßnahme wird die Konsequenz aus bisherigen "Störungen" gezogen, die auch im Preisniveau begründet lagen. Indem jetzt eine Preissteuerung eintritt, soll unkontrollierten Preissenkungen entgegen gewirkt werden.
Großes Maßnahmenpaket für 2006 geschnürt
Entschlossen und insgesamt gut gerüstet geht Hamberger "mit so vielen Neuheiten wie selten zuvor" ins neue Jahr. Die Mitteilung, dass das Unternehmen bei Aschaffenburg ein großes Sägewerk baut, sorgt für reichlich Gesprächsstoff. Zusammen mit dem vor einigen Jahren in Rosenheim in Betrieb genommenen Sägewerk rückt Hamberger in die Spitze der größten Laubholzsäger in Deutschland auf. Die Gesamtkapazität beider Werke sichert künftig etwa die Hälfte des Schnittholzbedarfs für die eigene Decklagenfertigung von rd. 5 Mio. qm.
Auch das Zweischichtparkettwerk ist deutlich ausgebaut worden. Die Inbetriebnahme einer zweiten Pressenanlage in diesem Jahr hat die Produktionskapazität auf täglich etwa 4.000 qm erhöht. Zudem will Hamberger 2006 den Premium-Bereich mit Nachdruck ausbauen. Diesem Produktsektor werden Landhausdielen aus dem klassischen Dreischichtparkett-Sortiment und Einzelstäbe aus dem Zweischichtparkett-Programm zugeordnet, vor allem aber die Böden der Parkettmanufaktur sowie der Holzwerkstoffboden "Celenio". Zwar unter dem Dach von Haro, sollen "Die Parkettmanufaktur" und "Celenio" eigenen Markenstatus erlangen. Dagegen wird die Furnierboden-Produktion 2006 eingestellt. Zwischen klassischem Mehrschichtparkett und immer besser werdenden Laminatböden ließen sich Furnierböden bei Hamberger auch preislich nur noch schwer positionieren. "Wichtiger als ein Festhalten an Furnierböden ist es, mit einem eigenem Sägewerk den Produktionsfluss vom Baum zum Parkett sicherzustellen". aus Parkett Magazin 06/05 (Wirtschaft)
Markenpolitik mit Preissenkung und Premium-Kollektionen
Hamberger bleibt hart am Ball: Nach den überaus erfolgreichen Verkaufsaktionen in diesem Jahr wird es ab Beginn des kommenden Jahres bei Mehrschichtparkett eine durchgehende Bruttopreissenkung und "empfohlene Verkaufspreise" geben. Geschäftsführer Dr. Peter Hamberger: "Wir wollen Übersichtlichkeit und Frieden am Markt sicherstellen."Mit den in 2005 durchgeführten Aktionen ist Hamberger gut gefahren, und auch der Handel hat profitiert: "Neue Kunden und volle Läden" berichten Dr. Hamberger und Vertriebsleiter Martin Frechen über Rückmeldungen aus dem Holzfachhandel. In Anbetracht der allgemeinen Geschäftslage sind sie sicher: "Diese vielen Interessenten wären ohne die Haro-Aktionen nicht gekommen." Vor allem in Ballungszentren brachte die Haro-Offensive 2005 dem Handel Frequenz. "Er musste das Rundum-Sorglos-Paket nur annehmen. Wer zögerte, hatte das Nachsehen", ermuntert Martin Frechen bislang zurückhaltende Händler, zumindest beim nächsten Mal dabei zu sein. Besonders im Hinblick auf die Marke Haro wünscht man sich in Rosenheim, dass der Fachhandel erkennt, wie wichtig es ist, "Präsenz zu zeigen". Vielfach werde die Wirkung einer Marke mit hohem Bekanntheitsgrad unterschätzt, verweist Marketingleiter Robert Fischbacher auf Haro als "unstrittige Nr.1" im deutschen Markt und auf die Absage des Unternehmens an Handelsmarken: "Händler-Eigenmarken fehlt es an wirklicher Anziehungskraft, und auch der Händler, der selbst als "Marke" firmiert, kommt ohne die Unterstützung durch Marken, die sich deutschlandweit eingeprägt haben, nicht aus." Deshalb hat Hamberger sich weitgehend aus dem Handelsmarken-Geschäft zurückgezogen. Seit kurzem steht Hamberger als Lieferant für die Holzland-Eigenmarke "HQ" nicht mehr zur Verfügung. Holzland-Händler handeln jetzt ausschließlich mit dem Haro-Markensortiment.
Der Markenpolitik - so wird betont - stehen Preissenkungen keineswegs entgegen. Der Holzfachhandel ist gut beraten, seinem Ruf, "teuer, zumindest aber teurer" zu sein, entgegenzuwirken, heißt es bei Hamberger. Dabei wird die Bruttopreissenkung bei Mehrschichtparkett auch als markenpolitische Maßnahme gesehen. Der künftig vorgegebene "empfohlene Verkaufspreis" ist für Hamberger "Gegenstand der Marke" und soll nicht über- und unterschritten werden. Mit dieser Maßnahme wird die Konsequenz aus bisherigen "Störungen" gezogen, die auch im Preisniveau begründet lagen. Indem jetzt eine Preissteuerung eintritt, soll unkontrollierten Preissenkungen entgegen gewirkt werden.
Großes Maßnahmenpaket für 2006 geschnürt
Entschlossen und insgesamt gut gerüstet geht Hamberger "mit so vielen Neuheiten wie selten zuvor" ins neue Jahr. Die Mitteilung, dass das Unternehmen bei Aschaffenburg ein großes Sägewerk baut, sorgt für reichlich Gesprächsstoff. Zusammen mit dem vor einigen Jahren in Rosenheim in Betrieb genommenen Sägewerk rückt Hamberger in die Spitze der größten Laubholzsäger in Deutschland auf. Die Gesamtkapazität beider Werke sichert künftig etwa die Hälfte des Schnittholzbedarfs für die eigene Decklagenfertigung von rd. 5 Mio. qm.
Auch das Zweischichtparkettwerk ist deutlich ausgebaut worden. Die Inbetriebnahme einer zweiten Pressenanlage in diesem Jahr hat die Produktionskapazität auf täglich etwa 4.000 qm erhöht. Zudem will Hamberger 2006 den Premium-Bereich mit Nachdruck ausbauen. Diesem Produktsektor werden Landhausdielen aus dem klassischen Dreischichtparkett-Sortiment und Einzelstäbe aus dem Zweischichtparkett-Programm zugeordnet, vor allem aber die Böden der Parkettmanufaktur sowie der Holzwerkstoffboden "Celenio". Zwar unter dem Dach von Haro, sollen "Die Parkettmanufaktur" und "Celenio" eigenen Markenstatus erlangen. Dagegen wird die Furnierboden-Produktion 2006 eingestellt. Zwischen klassischem Mehrschichtparkett und immer besser werdenden Laminatböden ließen sich Furnierböden bei Hamberger auch preislich nur noch schwer positionieren. "Wichtiger als ein Festhalten an Furnierböden ist es, mit einem eigenem Sägewerk den Produktionsfluss vom Baum zum Parkett sicherzustellen". aus Parkett Magazin 06/05 (Wirtschaft)