Zurbrüggen in Unna hat umgebaut und erweitert
Im Vordergrund stehen moderne Teppiche
Möbelriese Zurbrüggen hat sein Einrichtungshaus in Unna umfassend modernisiert und erweitert. In der Teppich-Abteilung wurde jetzt dem modernen Teppich mehr Raum zur Verfügung gestellt. Doch auch der klassische Bereich wird nach wie vor gepflegt.
Mit neuem Gesicht und vergrößertem Angebot präsentiert sich das Einrichtungshaus Zurbrüggen in Unna. Die Verkaufsfläche wurde von 30.000 auf 40.000 Quadratmeter erweitert, die Standorte der einzelnen Sortimente sowie auch die Sortimente selbst wurden verändert. Hochwertige Marken sollen jetzt eine bessere Orientierung in der Vielfalt des Angebotes geben. "Wir haben keinen Stein auf dem anderen gelassen und jedes Möbelstück nicht nur gedanklich bewegt", erinnert sich Geschäftsführer Christian Zurbrüggen. Eine der ungewöhnlichsten Umbauaktionen in der über 100jährigen Geschichte Zurbrüggens, heißt es in Unna.
In die Umbaumaßnahmen eingebunden war auch das Erdgeschoss des vierstöckigen Gebäudes, in dessen architektonischem Mittelpunkt ein zentraler Lichthof steht. Es wurde komplett umgestaltet und nach modernsten Gesichtspunkten eingerichtet. Neben Leuchten, Heimtextilien, Badmöbeln, Badzubehör, Glas, Keramik, Porzellan, Haushaltswaren und Geschenkartikeln sind hier auch Teppiche zu finden.
Im Vordergrund der neuen 1.200 Quadratmeter großen Teppich-Abteilung, die direkt am Hauptdurchgangsweg liegt, stehen moderne Teppiche. Gleich im Eingangsbereich wird der Besucher von frischen Handtuft-Artikeln des niederländischen Anbieters Arte Espina empfangen. Ab Januar tragen dann Esprit-Teppiche zum jungen, frischen Ersteindruck bei. Zurbrüggen will dadurch besonders den jungen Kunden ansprechen, erläutert Einkaufsleiter Markus Henning.
Eine rege Nachfrage nach modernen Teppichen im mittleren Preissegment sei zu verzeichnen, berichtet er. Deshalb wurde dem modernen Teppich jetzt innerhalb der Abteilung auch insgesamt mehr Raum zur Verfügung gestellt.
Ein wichtiges Segment stellen Nepal-Teppiche dar, die in allen Preislagen zur Auswahl stehen. Besonderes Aushängeschild ist ein Sonderbestellprogramm. Eine Teppichmühle bietet 90 verschiedene Muster in 300 unterschiedlichen Farbstellungen.
Doch auch der klassische Bereich wird nach wie vor von Zurbrüggen gepflegt. Das Haus in Unna versteht sich als Vollsortimenter und bietet Knüpfungen aus dem Iran, aus Indien und Pakistan an. Das Preisspektrum reicht von der Einstiegspreislage bis hin zum feinsten Nain mit Seidenanteil. Abgerundet wird das Sortiment durch klassische Berber aus Markokko.
In die Abteilung integriert sind außerdem zwei Shops mit Handwebteppichen von Paulig sowie mit Astra-Sisalteppichen von Golze.
Die Neuaufteilung der Sortimente im Erdgeschoss sieht eine direkte Nachbarschaft von Teppichen und Heimtextilien vor. "Die Anordnung wurde bewusst gewählt, damit Farben und Muster von Teppichen und Heimtextilien besser aufeinander abgestimmt werden können", erläutert Henning.
Mit seinen jetzt getätigten, umfangreichen Investitionen bekennt sich Möbler Zurbrüggen zum Standort Unna. "Wir fühlen uns hier wohl und wollen auch in Zukunft in Unna genauso erfolgreich verkaufen wie in den vergangenen 16 Jahren", sagt Christian Zurbrüggen.
Gegründet wurde das Unternehmen 1903 als Firma Teutonia, die zunächst Schlafzimmer herstellte. 1932 wurde eine Möbel-Handelsagentur ins Leben gerufen und 1958 das erste Verkaufshaus eröffnet. 1989 feierte das Einrichtungshaus in Unna seine Neueröffnung.
Zurbrüggen, Mitglied im Atlas-Verbund, gehört heute zu den größten Einrichtungsunternehmen Deutschlands. Die Verkaufshäuser in Unna, Delmenhorst, Bielefeld und Oelde beschäftigen zusammen rund 1.600 Mitarbeiter. OSCA ist die Discountschiene des Familienunternehmens. Z2 bietet Möbel für junges Wohnen direkt zum Mitnehmen.
aus
Heimtex Orient 06/05
(Wirtschaft)