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Otten
Lippstadt - Die Otten Unternehmensgruppe in Lippstadt wurde zum Jahresbeginn 2006 neu aufgestellt. Der Spezialist für Schlafsysteme ist seit 65 Jahren am Markt und konnte nach Angaben des Vertriebsleiters Bernd Vollmer den Umsatz in den vergangenen Jahren "fast jedes Jahr im prozentual zweistelligen Bereich steigern". Auch im vergangenen Jahr sei das Unternehmen im Inland wie im Ausland beim Umsatz gewachsen. Absolute Zahlen gibt das Unternehmen nicht bekannt. Das erreichte Umsatzvolumen mache es nun erforderlich, das Sortiment in vier eigenständige Geschäftsbereiche aufzugliedern, erklärte Vollmer auf der Heimtextil. Otten ist nach eigenen Angaben Deutschlands größter Produzent von Lattenrosten. Bei den Matratzen nimmt das Unternehmen im Inland ebenfalls eine führende Marktposition ein. Das Unternehmen expandiert weltweit, nach Skandinavien ebenso wie Südafrika, Nordamerika und China. Die Zahl der Beschäftigten beläuft sich aktuell auf rund 250. Zum Oktober 2005 hatte das Unternehmen 14 zusätzliche Arbeitnehmer eingestellt und im Februar folgen weitere 20.
Längst ist man aber über den Status eines reinen Matratzen- und Lattenrost-Produzenten hinausgewachsen. Der Geschäftsführende Gesellschafter Heinz-Reinhard Melcher: "Wir sind größer als mancher annimmt." Weitere wichtige Standbeine sind die Ausstattung von Wohnmobilen und LKW mit Betten und das zum Teil sehr spezielle internationale Geschäft. Außerdem kommt Otten in diesem Jahr auch mit Springboxbetten auf den deutschen Markt. Entsprechend gliedern sich unter der Dachgesellschaft H. E. Otten Matratzenfabrik jetzt vier eigenständige Profit-Center: Otten-Matratzen, Otten-Automotive, Otten-International und Otten-Ambiente. Durch diese Arbeitsteilung ist es der Gruppe möglich, gezielt auf die Bedürfnisse der verschiedenen Kunden-Bereiche einzugehen.
Otten-Automotive ist die Folge einer schlaflosen Nacht Melchers im unbequemen Bett eines Wohnmobils. "Das können wir besser", war sein Gedanke. Anfangs reagierte die Caravan-Branche sehr zögerlich auf das neue Angebot, aber heute zählen die namhaften Wohnmobil-Produzenten zu den Abnehmern. Ein weiterer Absatzmarkt ist die LKW-Branche. Der deutsche Branchenführer MAN zählt bereits zu den Kunden und stattet die Schlafplätze in seinen LKW mit Otten-Produkten aus. Weitere Hersteller sollen folgen. Vollmer hebt die besonders hohen Qualitätsansprüche hervor, welche die Automobil-Branche an ihre Zulieferer stellt. Diese Ansprüche, so Vollmer, nutze das Unternehmen, um das Firmen-Know-how insgesamt anzuheben.
Otten International ist die Export-Sparte der Gruppe. Jeder Exportmarkt hat seine speziellen Eigenheiten und Anforderungen. Um darauf besser eingehen zu können, ist diese Sparte ins Leben gerufen worden. Die Exportprodukte basieren in der Regel auf Produkten für den deutschen Markt, werden aber entsprechend angepasst.
Otten-Ambiente präsentiert erstmals für den deutschen Markt so genannte Springbox-Betten. Diese Technologie ist hierzulande noch nicht sehr verbreitet. Die Führung in einem eigenen Profit-Center zeigt aber, mit welchen Ambitionen Otten den neuen Geschäftsbereich angeht. Vollmer: "Die Ampeln für Springboxbetten stehen auf Grün!" Für den skandinavischen Raum wird dieses spezielle Bettsystem schon seit längerem produziert. Auf der Heimtextil präsentierten die Lippstädter dieses High-End-Produkt als Komplettsystem. Neben der Gliederung der Gruppe in vier Geschäftsbereiche wurde innerhalb von Otten-Matratzen auch das Matratzen- und Lattenrost-Sortiment neu strukturiert. Das Ziel war eine für den Konsumenten übersichtliche und nachvollziehbare Produktpalette. Heraus gekommen sind zwei Produktschienen, die unterschiedliche Käuferschichten ansprechen. Unter dem Namen Cara zielt man mit einem Low-budget-Sortiment auf junge Zielgruppen. Aura ist konzipiert für ein älteres Publikum, das mehr Wert auf Komfort legt und dafür auch bereit ist, einen höheren Preis zu zahlen. Vollmer: "Der Verbraucher will ein Höchstmaß an Informationen ohne übermäßigen technischen Ballast. Wir bieten dem Fachhandel jetzt ein System, das Orientierung schafft und dem Verbraucher die Entscheidungsfreiheit lässt." aus Haustex 02/06 (Wirtschaft)
Unternehmensgruppe neu aufgestellt
Lippstadt - Die Otten Unternehmensgruppe in Lippstadt wurde zum Jahresbeginn 2006 neu aufgestellt. Der Spezialist für Schlafsysteme ist seit 65 Jahren am Markt und konnte nach Angaben des Vertriebsleiters Bernd Vollmer den Umsatz in den vergangenen Jahren "fast jedes Jahr im prozentual zweistelligen Bereich steigern". Auch im vergangenen Jahr sei das Unternehmen im Inland wie im Ausland beim Umsatz gewachsen. Absolute Zahlen gibt das Unternehmen nicht bekannt. Das erreichte Umsatzvolumen mache es nun erforderlich, das Sortiment in vier eigenständige Geschäftsbereiche aufzugliedern, erklärte Vollmer auf der Heimtextil. Otten ist nach eigenen Angaben Deutschlands größter Produzent von Lattenrosten. Bei den Matratzen nimmt das Unternehmen im Inland ebenfalls eine führende Marktposition ein. Das Unternehmen expandiert weltweit, nach Skandinavien ebenso wie Südafrika, Nordamerika und China. Die Zahl der Beschäftigten beläuft sich aktuell auf rund 250. Zum Oktober 2005 hatte das Unternehmen 14 zusätzliche Arbeitnehmer eingestellt und im Februar folgen weitere 20.
Längst ist man aber über den Status eines reinen Matratzen- und Lattenrost-Produzenten hinausgewachsen. Der Geschäftsführende Gesellschafter Heinz-Reinhard Melcher: "Wir sind größer als mancher annimmt." Weitere wichtige Standbeine sind die Ausstattung von Wohnmobilen und LKW mit Betten und das zum Teil sehr spezielle internationale Geschäft. Außerdem kommt Otten in diesem Jahr auch mit Springboxbetten auf den deutschen Markt. Entsprechend gliedern sich unter der Dachgesellschaft H. E. Otten Matratzenfabrik jetzt vier eigenständige Profit-Center: Otten-Matratzen, Otten-Automotive, Otten-International und Otten-Ambiente. Durch diese Arbeitsteilung ist es der Gruppe möglich, gezielt auf die Bedürfnisse der verschiedenen Kunden-Bereiche einzugehen.
Otten-Automotive ist die Folge einer schlaflosen Nacht Melchers im unbequemen Bett eines Wohnmobils. "Das können wir besser", war sein Gedanke. Anfangs reagierte die Caravan-Branche sehr zögerlich auf das neue Angebot, aber heute zählen die namhaften Wohnmobil-Produzenten zu den Abnehmern. Ein weiterer Absatzmarkt ist die LKW-Branche. Der deutsche Branchenführer MAN zählt bereits zu den Kunden und stattet die Schlafplätze in seinen LKW mit Otten-Produkten aus. Weitere Hersteller sollen folgen. Vollmer hebt die besonders hohen Qualitätsansprüche hervor, welche die Automobil-Branche an ihre Zulieferer stellt. Diese Ansprüche, so Vollmer, nutze das Unternehmen, um das Firmen-Know-how insgesamt anzuheben.
Otten International ist die Export-Sparte der Gruppe. Jeder Exportmarkt hat seine speziellen Eigenheiten und Anforderungen. Um darauf besser eingehen zu können, ist diese Sparte ins Leben gerufen worden. Die Exportprodukte basieren in der Regel auf Produkten für den deutschen Markt, werden aber entsprechend angepasst.
Otten-Ambiente präsentiert erstmals für den deutschen Markt so genannte Springbox-Betten. Diese Technologie ist hierzulande noch nicht sehr verbreitet. Die Führung in einem eigenen Profit-Center zeigt aber, mit welchen Ambitionen Otten den neuen Geschäftsbereich angeht. Vollmer: "Die Ampeln für Springboxbetten stehen auf Grün!" Für den skandinavischen Raum wird dieses spezielle Bettsystem schon seit längerem produziert. Auf der Heimtextil präsentierten die Lippstädter dieses High-End-Produkt als Komplettsystem. Neben der Gliederung der Gruppe in vier Geschäftsbereiche wurde innerhalb von Otten-Matratzen auch das Matratzen- und Lattenrost-Sortiment neu strukturiert. Das Ziel war eine für den Konsumenten übersichtliche und nachvollziehbare Produktpalette. Heraus gekommen sind zwei Produktschienen, die unterschiedliche Käuferschichten ansprechen. Unter dem Namen Cara zielt man mit einem Low-budget-Sortiment auf junge Zielgruppen. Aura ist konzipiert für ein älteres Publikum, das mehr Wert auf Komfort legt und dafür auch bereit ist, einen höheren Preis zu zahlen. Vollmer: "Der Verbraucher will ein Höchstmaß an Informationen ohne übermäßigen technischen Ballast. Wir bieten dem Fachhandel jetzt ein System, das Orientierung schafft und dem Verbraucher die Entscheidungsfreiheit lässt." aus Haustex 02/06 (Wirtschaft)