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Trevira GmbH
Trotz schrumpfender Märkte verlief das Geschäft von Faserhersteller Trevira 2005 stabil und endete auf Vorjahresniveau. Vor dem Hintergrund des um 8% geschrumpften europäischen Heimtextilienmarktes wertete Marketing-Chefin Anke Vollenbröker dies als zufriedenstellend. Für 2006 zeichne sich sogar leichtes Wachstum ab. Dafür tut Trevira aber auch einiges, sucht unter anderem verstärkt den Zugang zu neuen Märkten. Dabei werden einerseits Kontakte zu lokalen Produzenten und Distributeuren gesucht, andererseits zusammen mit westeuropäischen Herstellen oder Partnern aus vorgelagerten Stufen Marketing-Aktionen durchgeführt, die speziell auf die Bedürfnisse in den jeweiligen Märkten ausgerichtet sind.
In Russland etwa besteht Unterversorgung mit hochwertigen Heimtextilien. Hier gibt Trevira westeuropäischen Kunden Hilfestellung für einen Markteintritt, etwa mit einem Gemeinschaftsstand auf der Heimtextil Rossija, wo 20 Verarbeiter ihre Trevira CS Kollektionen präsentierten. Darüber hinaus wurden Seminare zu den Themen Trevira CS, Brandschutznorm, Design Trends und Sicherheitsstandards in historischen Gebäuden veranstaltet. Für andere osteuropäische Länder sind ähnliche Kurse geplant.
Einen weiteren Markt mit enormem Potential für hochwertige schwer entflammbare Textilien sieht Trevira im Mittleren Osten und hier insbesondere in Dubai mit seinen boomenden Bauaktivitäten. Allein dort sollen bis 2011 150 neue Hotels gebau werden. In Ägypten entstehen gerade mehr als 160. 000 Hotelzimmer. Auch der Gesundheitssektor holt auf: in Dubai sollen bis 2010 40 neue Kliniken entstehen, Saudi Arabien will in den nächsten drei Jahren 82 Krankenhäuser bauen. Trevira beteiligte sich deshalb erstmals an der Messe Index in Dubai. Hier waren acht Trevira Partner in internationaler Besetzung präsent.
In den USA treibt Trevira sein Direktgeschäft durch Kooperationen mit lokalen Partner voran. Ausserdem focussiert Trevira seine Aktivitäten darauf, westeuropäische Weber dabei zu unterstützen, in den USA Geschäft zu generieren. aus BTH Heimtex 02/06 (Wirtschaft)
Trevira: Mehrgleisige Vermarktungsstrategien für mehr Wachstum
Trotz schrumpfender Märkte verlief das Geschäft von Faserhersteller Trevira 2005 stabil und endete auf Vorjahresniveau. Vor dem Hintergrund des um 8% geschrumpften europäischen Heimtextilienmarktes wertete Marketing-Chefin Anke Vollenbröker dies als zufriedenstellend. Für 2006 zeichne sich sogar leichtes Wachstum ab. Dafür tut Trevira aber auch einiges, sucht unter anderem verstärkt den Zugang zu neuen Märkten. Dabei werden einerseits Kontakte zu lokalen Produzenten und Distributeuren gesucht, andererseits zusammen mit westeuropäischen Herstellen oder Partnern aus vorgelagerten Stufen Marketing-Aktionen durchgeführt, die speziell auf die Bedürfnisse in den jeweiligen Märkten ausgerichtet sind.
In Russland etwa besteht Unterversorgung mit hochwertigen Heimtextilien. Hier gibt Trevira westeuropäischen Kunden Hilfestellung für einen Markteintritt, etwa mit einem Gemeinschaftsstand auf der Heimtextil Rossija, wo 20 Verarbeiter ihre Trevira CS Kollektionen präsentierten. Darüber hinaus wurden Seminare zu den Themen Trevira CS, Brandschutznorm, Design Trends und Sicherheitsstandards in historischen Gebäuden veranstaltet. Für andere osteuropäische Länder sind ähnliche Kurse geplant.
Einen weiteren Markt mit enormem Potential für hochwertige schwer entflammbare Textilien sieht Trevira im Mittleren Osten und hier insbesondere in Dubai mit seinen boomenden Bauaktivitäten. Allein dort sollen bis 2011 150 neue Hotels gebau werden. In Ägypten entstehen gerade mehr als 160. 000 Hotelzimmer. Auch der Gesundheitssektor holt auf: in Dubai sollen bis 2010 40 neue Kliniken entstehen, Saudi Arabien will in den nächsten drei Jahren 82 Krankenhäuser bauen. Trevira beteiligte sich deshalb erstmals an der Messe Index in Dubai. Hier waren acht Trevira Partner in internationaler Besetzung präsent.
In den USA treibt Trevira sein Direktgeschäft durch Kooperationen mit lokalen Partner voran. Ausserdem focussiert Trevira seine Aktivitäten darauf, westeuropäische Weber dabei zu unterstützen, in den USA Geschäft zu generieren. aus BTH Heimtex 02/06 (Wirtschaft)