Hahn Haustextilien

Problemlöser


Steinfurt - Hans-Günter Hahn, Inhaber von H. G. Hahn-Haustextilien, ist mit dem vergangenen Jahr sehr zufrieden. 2005 erzielte das Unternehmen nach seinen Angaben einen Umsatz von rund 25 Mill. Euro, das sind sechs Prozent mehr als im Vorjahr. Hahn verkauft Spannbetttücher und Bettwäsche überwiegend an Großkunden und Verbände. Die Produktion erfolgt im Ausland unter anderem in drei Exklusivbetrieben. Sieben Controller achten dort und in den anderen Betrieben auf den Warenausfall. Bettwäsche liegt preislich im VK zwischen 19,90 und 29,90 Euro. In seltenen Fällen kostet ein Set auch 39,90 Euro. Zu den Kunden zählen unter anderem Möbelfirmen wie Kraft, Mann und andere. Sie können die Ware fertig verpackt als Eigenmarke oder unter dem Hahn-Label beziehen. Bislang gab es ein so genanntes unverpacktes Lager nur für Spannbetttücher. Die Ware wird dort erst nach Auftragseingang mit dem Label versehen und verpackt. Technisch kein Problem, da die Höhe der Packungen einheitlich ist. Ganz anders bei der Bettwäsche: Hier weisen die Packungen wegen der unterschiedlichen Qualitäten unterschiedlichen Höhe auf. Biber-Qualität trägt eben mehr auf als Satin-Ware. Doch jetzt hat Hahn einen Weg gefunden, auch dieses Problem zu umschiffen. Seit Anfang dieses Jahres können die Kunden darum auch auf ein unverpacktes Lager für Bettwäsche zurückgreifen. "Wir sind Problemlöser für Großkunden", charakterisiert Hahn die Rolle seines Unternehmens.

Außerdem hat Hahn bei Spannbetttüchern mit einer 500-Gramm-Ware eine neue Qualität oben drauf gesetzt. Es gibt sie in vier Größen und 28 Farben. Mikrofaser-Artikel sind für das Unternehmen unverzichtbar. Hahn führt sie in allen Qualitäten. Der Firmenchef glaubt nicht, dass das Material ein kurzlebiges Thema ist. "Es wird den Bettwäschemarkt vielmehr revolutionieren."
aus Haustex 03/06 (Wirtschaft)