Vorwerk

Art & Economy - über die Wechselbeziehung zwischen Kunst und Wirtschaft


Die Wechselbeziehungen zwischen Kunst und Wirtschaft dokumentiert die Ausstellung "Art & Economy" in den Hamburger Deichtorhallen. Das Projekt ist in Kooperation mit dem Siemens Arts Programm entstanden und zeigt zum einen, wie zeitgenössische Künstler ökonomische Prozesse in ihren Arbeiten reflektieren und zum anderen, welche Funktionsweisen sich in der Wirtschaft im Umgang mit Kunst entwickelt haben.

Vorwerk wurde im Rahmen des dokumentarischen Austellungsteils "Kunst für den Alltag: Aufragsarbeiten" um eine eigene Präsentation gebeten. Gezeigt werden Originalentwürfe von David Hockney, Gerhard Richter und Gunta Stölzl sowie die jeweilige Umsetung als Teppichboden in der Dialog art collection. Die Künstler sind nur 3 von insgesamt über 40 international renommierten Kollegen und Architekten, die in den vergangenen Jahrzehnten mit und für Vorwerk gearbeitet haben. Daraus ist mittlerweile eine umfangreiche Künstlerserie entstanden, die auch international große Beachtung findet.

In dem ansonsten eher puristisch anmutenden Ausstellungsraum "Kunst für den Alltag" setzt insbesondere der plakative Originalentwurf von Gerhard Richter farbige Akzente. Ein weiteres Beispiel für die Designkompetenz von Vorwerk findet sich im übrigen bereits in der Eingangshalle, in der für die Cafeteria ein Entwurf von Rosemarie Trockel aus der "Flower Edition" gesponsert wurde.

Art & Economy präsentiert insgesamt rund 50 Werke, darunter Installationen, Objekte, Bilder, Videos etc. von 36 internationalen, überwiegend jungen Künstlern und läuft noch bis zum 23. Juni.
aus BTH Heimtex 04/02 (Wirtschaft)