BDB Bundesverband Deutscher Baustoff-Fachhandel e.V.

Baustoffhandel fordert nach Umsatzverlusten politische Hilfe


Nach einem schwachen Vorjahr musste der deutsche Baustoffhandel auch 2001 einen weiteren Umsatzrückgang von 5,5 % auf 15,75 Mrd. EUR hinnehmen und hat damit nach Aussagen des BDB (Bundesverbandes Deutscher Baustoff-Fachhandel) seinen vorläufigen Tiefpunkt erreicht. Dabei fielen die Verluste im Osten mit -7% höher aus als im Westen mit -5 %. 70 % der 1.425 BDB-Mitglieder erwarten dieses Jahr weitere Einbußen, 20% gehen von einer Stagnation aus, nur 10 % rechnen mit einem besseren Geschäftsverlauf.

BDB-Präsident Max Schierer forderte angesichts der negativen Zahlen wie auch Arndt Frauenrath, der Präsident des Zentralverbandes des Deutschen Baugewerbes (ZDB), eine Veränderung der steuerlichen Rahmenbedingungen, einen ermäßigten Mehrwertsteuersatz für Dienstleistungen im Baubereich sowie die steuerliche Absetzbarkeit von Handwerkerrechnungen für Privatpersonen.
aus BTH Heimtex 03/02 (Wirtschaft)