Vertofloor Heimtextilien GmbH

Vertofloor will Kundenbasis verbreitern


Vertofloor, deutsche Vertriebstochter der niederländischen Betap-Gruppe ist 2001 nur knapp am Vorjahres-Umsatz vorbeigeschrammt. International erzielte der Tufter ein Umsatzplus in der Größenordnung von 7 bis 8%. Preiserhöhungen ließen sich laut Vertofloor- Geschäftsführer Rainer Schmidt nicht durchsetzen. Doch habe man 2001 noch erhöhte Transportkosten abfangen könnten und eine Rohmargen-Verbesserung von 2,5 % erzielt.

Künftig will er die Kundenbasis verbreitern. Bisher bedient das Unternehmen zu etwa 40 % den Fachhandel in all seinen Erscheinungsformen, zu gut 30 % Großhandel und Objekteure und mit den restlichen 25 bis 30 % die Großflächen-Vertriebsformen. Vor allem im Filialbereich will Schmidt Kunden dazugewinnen. Handicap ist jedoch die Personalsituation.

Ein Problem sei auch das Nord-Süd-Gefälle. Im Norden, wo mehr Mietwohnungen existierten, werde zwar mehr Teppichboden verkauft, allerdings oft nur preisgünstige Ware. Im Süden herrsche Eigentum vor, junge Leute aber bevorzugten derzeit Holz auf dem Boden. "Das sind leider auch diejenigen, die früher teure Teppichböden gekauft haben."
aus BTH Heimtex 02/02 (Wirtschaft)