Jab Josef Anstoetz KG
Jab Anstoetz: Firmenkonjunktur bei Teppichen
"Zwar mit einem schönen Plus abgeschnitten, aber nicht das erreicht, was wir uns vorgenommen hatten" hat 2001 Jab Anstoetz (Bielefeld). "Aber wir liegen über dem Branchenschnitt", ließ Claus Anstoetz auf der Heimtextil nicht unerwähnt.
"Sehr zufriedenstellend" sei vor allem der Export verlaufen. Besonders gut hätten sich der nahe und der mittlere Osten, auch in Osteuropa komme man voran, in Westeuropa seien Frankreich, Spanien und Portugal "sehr positive Ausnahmen" gewesen. Weniger Freude machte dem Familienunternehmen der traditionell starke Markt USA, der ab dem Frühjahr schwächelte, im September einen weiteren Schlag erhielt, danach aber wieder anzog. Auch das Geschäft in Deutschland ließ zu wünschen übrig, wobei die Bielefelder versuchten, die flaue Konjunktur durch Aktivitäten zu beleben. Dazu gehörten Werbung in TV und Publikumszeitschriften, aufmerksamkeitsstarke Aktionen wie die Taft-Veranstaltung im Düsseldorfer Stilwerk und Promotion-Pakete für die Kunden.
Ein hervorragendes Jahr 2001 hat Jab Teppiche hinter sich. "Hier haben wir eine ausgesprochene Firmenkonjunktur verzeichnet", freut sich Claus Anstoetz. Als Zugpferde hätten sich dabei nicht nur die abgepassten Teppiche erwiesen, bei denen Jab mit einem vielfältigen Sortiment, das auch Mut zu Ausgefallenem beweist, Trendsetter-Funktion besitzt, auch Teppichböden waren gefragt.
Für 2002 ist man die Firmenspitze in Bielefeld durchaus zuversichtlich - nicht nur, weil sie auf Impulse aus den neuen Kollektionen hofft, sondern auch, weil man davon ausgeht, dass die vielen kundenbezogenen Aktionen des vergangenen Jahres zeitversetzt wirken. Daran soll auch im laufenden Jahr angeknüpft werden. So werden TV- und Printwerbung fortgesetzt und die erfolgreiche Taft-Show soll - voraussichtlich im Mai - im Berliner Stilwerk auftreten.
aus
BTH Heimtex 02/02
(Wirtschaft)