Reinlein
Mosaikparkett zieht wieder an
Der österreichische Parketthersteller Reinlein will seinen Exportanteil, der gegenwärtig bei etwa 38 % liegt, steigern und nahm von der Domotex den Eindruck mit, dass sie lohnende Kontakte ergab. Auf besonders reges Interesse traf das Unternehmen mit seinen zweischichtigen Parkettstäben.
Es gibt sie in zwei Ausführungen: als Eco Floor mit durchgehender Decklamelle oder als Variante Home Park mit zweistabiger Decklage in anspruchsvollen Holzarten wie Walnuss, Birne, gedämpfter Akazie und Doussie bzw. in Kirsche und kanadischem Ahorn. Am häufigsten gefragt ist die fertig versiegelte Ausführung, aber mit 30 % ist auch der Anteil roh gelieferter Ware relativ hoch. Das zweite Standbein der eigenen Produktion bleibt weiterhin Massivparkett, wo Reinlein mit seinem Hochkantlamellenparkett aus mehreren Holzarten - darunter auch Ahorn und Kirsche - sehr erfolgreich ist. Ein großer Teil der Produktion entfällt nach wie vor auf Mosaikparkett, für das die Österreicher auf der Domotex durchaus Interesse wecken konnten. Denn: Gegen die allgemein rückläufige Entwicklung tritt Reinlein mit Hölzern wie Rüster/Ulme, Kirsche und Ahorn an, die ein neues Bild und neue Kaufanreize vermitteln. Nicht erst seit der Domotex gewannen Firmenchef Michael Reinlein und Verkaufsleiter Christian Kohlross den Eindruck, dass Mosaikparkett im Objektgeschäft leicht vorrückt: "Seine Stärke als langlebiger und damit wirtschaftlicher Holzfußboden wird wieder mehr gewürdigt."
Ähnliches gilt für dunkle Hölzer. Eindeutig habe die Domotex erkennen lassen, dass zumindest die "bedeckten" Naturtöne im Trend liegen. Nachfrage kommt erfahrungsgemäß aus Südeuropa und den Benelux-Ländern, aber inzwischen ziehen auch Deutschland und der heimische österreichische Markt nach.
aus
Parkett Magazin 01/01
(Sortiment)