Alsapan SAS
Epi: 200 Mio. DM-Umsatzgrenze in Sicht
In die Riege der großen Laminathersteller hat sich inzwischen auch der französische Direktbeschichter Epi eingereiht. Erst 1995 gestartet, hat das Unternehmen im elsässischen Marlenheim inzwischen drei Pressen und fünf Profilierungslinien laufen, die auf eine Kapazität von 25 Mio. qm kommen.
Der Umsatz ist im letzten Jahr von 511 auf 650 Mio. FF (knapp 194 Mio. DM) gestiegen, das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit war bei 23 Mio. DM geplant, endgültige Zahlen lagen auf der Domotex noch nicht vor. Die rasante Entwicklung von Epi ist in Frankreich nicht verborgen geblieben: nicht umsonst wurde Jean-Jacques Strub, Vorsitzender der Geschäftsführung, 2000 von einem französischen Wirtschaftsmagazin zum Unternehmer des Jahres gewählt.
Die Elsässer fahren zweigleisig: Rund 42 % des Umsatzes werden mit den eigenen Produktlinien Profloor, Dolfy und Pronto Floor erzielt, die anderen 58 % entfallen auf Zulieferungen für andere Anbieter. Wichtigste Märkte sind das heimische Frankreich und Großbritannien, die jeweils 30% zum Umsatz beitragen - in beiden Ländern beansprucht Epi einen hohen Marktanteil -, an dritter Stelle rangiert Deutschland mit 15 % vor Nordamerika mit 7 %. Die restlichen 18 % Anteil am Umsatz verteilen sich über 47 Länder weltweit. Erfolgreich eingestiegen sei Epi zuletzt in Italien und Spanien, berichtet Vertriebsleiter Claude Campo.
Hierzulande beliefert Epi die Großflächen direkt, der Fachhandel wird über Weston bedient. Hinter der selbständigen Vertriebsgesellschaft stehen Kent Möller und sein Vater Hansjörg Möller, der über langjährige, profunde Branchenkenntnisse und Verbindungen verfügt.
aus
Parkett Magazin 01/01
(Wirtschaft)