Tarkett

Neues Savannenholz aus kirchlichem Anbau


Domotex - Tropenhölzer sind wieder im Kommen, gleichzeitig ist der Umgang mit ihnen nach wie vor ein sensibles Thema, dem Tarkett mit einer besonderen Lösung begegnet: Mit Msasa (Brachystegia spiciformis) nimmt das Unternehmen eine exotische Holzart ins Sortiment, die neben der üblichen Zertifizierung weitere Sicherheiten bietet. Das Holz stammt aus einem 45.000 ha großem Forstgebiet in Sofala im Zentrum Mosambiks, für dessen Bewirtschaftung das mosambikanische Unternehmen Levas Flor eine Konzession besitzt. Levas Flor ist ein Joint Venture zwischen der Diözese von Västeras in Nordschweden, der lutherischen Kirche Schwedens und der mosambikanischen anglikanischen Diözese von Lebombo. Das Unternehmen wird vom Global Solidarity Fund International geführt, einem von der Diözese Västeras gegründeten Investment- und Managementunternehmen, das in den Aufbau und Unterhalt von Wäldern im Süden Afrikas investiert.

Tarkett versteht die Einführung des FSC-zertifizierten Savannenholzes als Beitrag zum Kampf gegen illegale Abholzung. Mit Msasa will Tarkett insbesondere die Verbraucher ansprechen, die ihre Zeit und ihr Geld in Produkte investieren wollen, die Positives im Ursprungsland bewirken. Msasa-Holz wird unter anderem als Deckschicht des dreistabigen 14 mm-Dreischichtparketts der Produktreihe "Modern Home" von Tarkett Wood auf den Markt gebracht. Der Farbton des Msasa-Holzes Holzes ist hellbraun-honigartig, seine Struktur sehr gleichmäßig. In Hinblick auf die Härte und andere Eigenschaften soll Msasa dem Teakholz ähneln.
aus Parkett Magazin 01/07 (Sortiment)