Heimtextil Frankfurt
Heimtextil 2002 mit neuem Gesicht
Zur Heimtextil 2002 ist es endlich soweit: Die neue, moderne und 40.000 qm große Halle 3 wird in Betrieb genommen. Durch die zusätzliche Ausstellungsfläche soll die Messe insgesamt qualitativ verbessert werden: Die Hallenplanung wird großzügiger, breitere Gänge, zusätzliche Ruhezonen und mehr Sonderpräsentationsflächen sind geplant, verspricht die Messe Frankfurt. Unternehmen, die schon lange ihre Ausstellungsfläche vergrößern wollen, haben nun die Möglichkeit dazu. Da besonders bei den Anbietern in den Hallen 8, 9 und 10 Vergrößerungswünsche bestehen, der Neubau sich aber in einem anderen Geländeteil befindet, werden sie mit den Haustextilien-Anbietern aus den Hallen 1 bis 6 die Plätze tauschen.
Seit einiger Zeit ist auf Druck großer Aussteller und Markenartikler ein Publikumstag im Gespräch. Nachdem dieser lange mit den Betroffenen und dem Beirat diskutiert und schließlich verabschiedet wurde, findet er nun erstmals 2002 statt. Der Publikumstag soll beim Konsumenten eine neue Sensibilität für Heimtextilien wecken. "Heimtextilien sind auch Modetextilien. Der Begriff Mode steht meist als Synonym für Bekleidungstextilien, an Heimtextilprodukte denkt dabei niemand. Beim Verbraucher beschränkt sich der Lustkauf allenfalls auf Bekleidungstextilien oder bei Haus und Heim auf Möbel und Accessoires".
An die Fachmesse wird ein weiterer Tag angehängt: Am Sonntag sollen verschiedene Hallenebenen für den Endverbraucher geöffnet werden. Die Aussteller und der Handel haben dann die Möglichkeit, ihr Angebot direkt am Markt zu testen. Welche Hallenebenen für das Publikum geöffnet werden, hängt von der Anmeldung und der Entscheidung der Aussteller ab. Einzelhändler und Innendekorateure können ebenfalls am Sonntag die geöffneten Teilbereiche der Heimtextil besuchen. Aussteller, die kein Interesse an dem Publikumstag haben, bauen wie bisher ihren Stand am Samstag abend nach Fachmesseschluss ab.
aus
BTH Heimtex 02/01
(Wirtschaft)