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Consulat des Teppichs
Überwiegend skeptisch begleitete die Branche im Herbst 1998 die Gründung der Interessengemeinschaft Consulat des Teppichs (Recklinghausen). Nachdem Initiator und Leiter Clemens-August Spiekermann sein Konzept auf der Domotex 2000 dargelegt hatte, stellte sich jedoch der gewünschte Zuspruch ein: 25 Einzelhändler des deutschsprachigen Raumes schlossen sich an. In diesem Frühjahr erfolgte dann der endgültige Durchbruch: Das Consulat des Teppichs zählt gegenwärtig 41 Mitglieder mit etwa 51 Standorten, verteilt auf die Länder Deutschland, Schweiz, Österreich, Belgien, Luxemburg, Frankreich, Kanada und Südafrika. Interessenten haben sich ferner aus Italien, Griechenland, Niederlande und Andorra gemeldet. Nach Bearbeitung ihrer Anträge soll die Aufnahme von neuen Mitgliedern erst einmal gestoppt werden. "Erstmals mussten Aufnahmewünsche abgelehnt werden, was natürlich für diejenigen bedeutet, die bereits Mitglied sind, dass sie sich aktiv beteiligen", sagt Spiekermann.
Das Consulat des Teppichs kooperiert mit der Firmengruppe Zollanvari. Die Teppiche der Interessensgemeinschaft entstehen unter Federführung von Hadji und Hamid Zollanvari, die eng mit wandernden und halb- oder sesshaften Nomaden in Südpersien zusammenarbeiten. Die gewissenhaft gefertigten Artikel in begrenzter Stückzahl sind authentisch, ohne sich den Erfordernissen des westlichen Marktes zu verschließen. "Zollanvari-Teppiche werden oft kopiert, aber nie erreicht, denn dazu ist ein persönlicher Zugang, das Herz am rechten Fleck und viel Erfahrung notwendig. Die Farbrezepturen beispielsweise werden in einer eigenen Färberei entwickelt", lobt Spiekermann. "Der Endverbraucher erhält Bodenschätze der Spitzenklasse. Wir halten an unseren Qualitäten fest und sind so frei, dafür auch einen guten Preis zu verlangen, denn wir wollen die Existenz unserer Nomaden sichern."
Anfang März traf sich die Arbeitsgemeinschaft in der Nähe von Frankfurt, um die Marketing- und Produktideen für das laufende Jahr und das erste Halbjahr 2002 zu besprechen und zu verabschieden. aus BTH Heimtex 04/01 (Wirtschaft)
Consulat des Teppichs: Aufnahmestopp
Überwiegend skeptisch begleitete die Branche im Herbst 1998 die Gründung der Interessengemeinschaft Consulat des Teppichs (Recklinghausen). Nachdem Initiator und Leiter Clemens-August Spiekermann sein Konzept auf der Domotex 2000 dargelegt hatte, stellte sich jedoch der gewünschte Zuspruch ein: 25 Einzelhändler des deutschsprachigen Raumes schlossen sich an. In diesem Frühjahr erfolgte dann der endgültige Durchbruch: Das Consulat des Teppichs zählt gegenwärtig 41 Mitglieder mit etwa 51 Standorten, verteilt auf die Länder Deutschland, Schweiz, Österreich, Belgien, Luxemburg, Frankreich, Kanada und Südafrika. Interessenten haben sich ferner aus Italien, Griechenland, Niederlande und Andorra gemeldet. Nach Bearbeitung ihrer Anträge soll die Aufnahme von neuen Mitgliedern erst einmal gestoppt werden. "Erstmals mussten Aufnahmewünsche abgelehnt werden, was natürlich für diejenigen bedeutet, die bereits Mitglied sind, dass sie sich aktiv beteiligen", sagt Spiekermann.
Das Consulat des Teppichs kooperiert mit der Firmengruppe Zollanvari. Die Teppiche der Interessensgemeinschaft entstehen unter Federführung von Hadji und Hamid Zollanvari, die eng mit wandernden und halb- oder sesshaften Nomaden in Südpersien zusammenarbeiten. Die gewissenhaft gefertigten Artikel in begrenzter Stückzahl sind authentisch, ohne sich den Erfordernissen des westlichen Marktes zu verschließen. "Zollanvari-Teppiche werden oft kopiert, aber nie erreicht, denn dazu ist ein persönlicher Zugang, das Herz am rechten Fleck und viel Erfahrung notwendig. Die Farbrezepturen beispielsweise werden in einer eigenen Färberei entwickelt", lobt Spiekermann. "Der Endverbraucher erhält Bodenschätze der Spitzenklasse. Wir halten an unseren Qualitäten fest und sind so frei, dafür auch einen guten Preis zu verlangen, denn wir wollen die Existenz unserer Nomaden sichern."
Anfang März traf sich die Arbeitsgemeinschaft in der Nähe von Frankfurt, um die Marketing- und Produktideen für das laufende Jahr und das erste Halbjahr 2002 zu besprechen und zu verabschieden. aus BTH Heimtex 04/01 (Wirtschaft)