Interview mit Ralph, Stephan und Claus Anstoetz
"Unsere Branche muss viel mehr ins Bewusstsein der Verbraucher rücken"
Der Generationswechsel in einem erfolgreichen Unternehmen ist eine Herausforderung. Für die Nachfolger gilt es, den schwierigen Spagat zwischen Kontinuität in der Strategie und Weiterentwicklung zu meistern. Bei Jab Anstoetz ist dies bestens gelungen; Ralph, Stephan und Claus Anstoetz haben in Zusammenarbeit mit den beiden familienfremden Managern Dieter Ebert und Chris Jacob Schminnes das Lebenswerk ihres Vaters Heinz Anstoetz zielstrebig weiter ausgebaut. Claudia und Michael Steinert haben mit ihnen über Markt, Akquisitionen und Werbung gesprochen.
BTH: Vor fünf Jahren haben Sie von Ihrem Vater das Ruder bei Jab Anstoetz übernommen. Seitdem hat sich sowohl im Unternehmen als auch im Markt einiges verändert. Wie beurteilen Sie die Marktentwicklung?
Ralph Anstoetz: Die Märkte sind immer dichter geworden, es ist eindeutig mehr Wettbewerb da als früher. Auch auf Kundenseite finden gewisse Strukturveränderungen statt: die Anzahl der Raumausstatter ist zurückgegangen, die Einrichtungshäuser, die in der Vergangenheit im Textilbereich sehr dominant waren, haben ihre Aktivitäten teilweise zurückgeschraubt....
Und es ist in unserer heutigen Zeit alles schnellebiger und hektischer geworden. Die Lebenszyklen der Produkte haben sich verkürzt, wir sind gezwungen, mehr und mehr an Neuentwicklungen zu arbeiten, weil Trends schneller absterben als in der Vergangenheit und wir ständig gefordert sind, neue Lifestyle-Themen aufzunehmen und in unsere Produkte umzusetzen."
BTH: Macht es das für ein großes Unternehmen wie Jab Anstoetz schwerer oder leichter?
Ralph Anstoetz: "In gewissem Sinne ist es schon schwerer. Wir haben das Glück, ein sehr gutes Musterungsteam zu haben, das ständig draußen im Markt unterwegs ist, mit Vertretern mitreist, Messen besucht, sämtliche Wohnzeitschriften und vor allem Modezeitschriften blättert, um immer auf dem Laufenden zu sein.
In der Regel schmieden wir am Anfang einer Saison Pläne für die übernächste Saison, welche Basics in die Kollektion sollen und welche Themen und Konzepte wir entwickeln können, die die Menschen bewegen. Das ist natürlich immer mit einem gewissen Stress und Druck verbunden, weil man die neuen Ideen nicht einfach aus dem Ärmel schütteln kann. Aber es ist auch immer wieder reizvoll. Ich glaube, dass wir gerade über unsere Internationalität, viele Möglichkeiten haben, Flair und Esprit einzufangen, die über die Grenzen hinausgehen.
BTH: Wird nicht die Kollektionierung immer schwieriger? In den letzten Jahren haben doch etliche gute Textilproduzenten wie Taunus oder Häberlein zugemacht, es gibt immer weniger Lieferanten.
Ralph Anstoetz: Ja, das ist wirklich ein Problem. Letztlich sind alle hochwertigen Verlage mit allen hochwertigen Produzenten verbunden, die es noch gibt. Aber die guten Adressen sind trotzdem in der Lage, bei der Entwicklung mit den verschiedenen Editeuren schon darauf zu achten, dass es hinterher am Markt nicht so viele Überschneidungen und "Brüderchen und Schwesterchen"-Artikel gibt. Und schließlich kommen die Ideen doch mehr von den Editeuren. Zwar haben einige Lieferanten sehr gute Ateliers, die auch selber Ideen bringen, aber was an Konzepten auf dem Markt ist, was die Handschrift einer Kollektion ausmacht, kommt von uns.
BTH: Sie haben in den letzten fünf Jahren einiges zugekauft - aber nur Verlage. Haben Sie auch überlegt, bei einem Produzenten einzusteigen?
Ralph Anstoetz: Nein, eine Produktion schränkt viel zu sehr ein. Die Stärke eines Verlages - oder Großhandels - ist ja gerade, dass man nicht an eine bestimmte Produktschiene gebunden ist, sondern wirklich dem Zeitgeist entsprechend mustern kann und sich dafür die besten Produktionsstätten suchen kann.
BTH: Jab Anstoetz ist einer der größten Textilverlage der Welt, vielleicht sogar der Größte. Hat man als Verlag nur in einer bestimmten Größenordnung eine Chance?
Ralph Anstoetz: Nein, das würde ich nicht sagen. Kleine Firmen haben schon eine Chance. Es kommt darauf an, ob sie sich in einer interessanten Nische bewegen, und wie perfekt sie diese Nische besetzen.
Ich denke nicht, dass nur Größe auf Dauer Zukunft hat. Zwar macht eine gewisse Größe einiges leichter, wenn ich zum Beispiel an bestimmte Kostenstrukturen denke, aber sie ist kein Garant für Erfolg. Allerdings ist es leichter, wenn man expandieren will. Zu Wachstum braucht man Geld. Da ist es natürlich vorteilhaft, wenn man einen Partner hat, der die gleiche Denke hat und von dem Unterstützung bei Logistik oder Vertrieb erhält, wie es zum Beispiel bei Chivasso und uns der Fall war.
Generell finde ich es aber sehr wichtig, dass es viele kleine Unternehmen gibt, denn sie bereichern eine Branche durchaus. Gerade die Vielfalt macht einen Markt doch erst interessant.
BTH: Sie scheinen bei Ihren Mehrheitsbeteiligungen Chivasso und Carpet Concept relativ wenig Einfluss zu nehmen. Das ist ungewöhnlich. Normalerweise werden Töchter viel enger an die Muttergesellschaft angebunden.
Ralph Anstoetz: Nein, es wäre ganz falsch, in einer so individuellen Branche wie unserer mehr Einfluss zu nehmen. Wir können doch nicht immer verschiedene Hüte aufsetzen, dann würden wir uns verzetteln. Wobei wir schon Synergien in bestimmten Bereichen anstreben und umsetzen.
Das war aber nicht der eigentliche Hintergrund unserer Akquisitionen. Vielmehr wollten wir zusätzlich zu unserem ohnehin sehr großen Angebot noch weitere Bereiche des Wohnmarktes abdecken.
BTH: Synergie-Effekte ist ein gern benutztes Wort, das meistens für Rationalisierung steht. In welchen Bereichen realisieren Sie denn Synergie-Effekte?
Claus Anstoetz: Der Informationsaustausch ist ein ganz wichtiger Synergie-Effekt für uns. Zusammen haben wir viele Menschen draußen, die das Ohr nah am Markt haben, sich austauschen und inspirieren. Das ist nicht zu unterschätzen.
Stephan Anstoetz: Positive Effekte gibt es auch in der Logistik, bei Versicherungen und natürlich im Vertrieb - ganz entscheidend ist das zum Beispiel im Exportbereich. In manchen Ländern sind wir stark und können zum Beispiel Sahco Hesslein, mit denen wir auch verbunden sind, Hilfestellung geben, in anderen Märkten hat Sahco Hesslein die besseren Kontakte, von denen wir dann profitieren.
BTH: Als letztes haben Sie gerade in den Tapetenbereich investiert und den Importeur Niemann übernommen. Ist die Gruppe jetzt arrondiert oder halten Sie noch Ausschau nach weiteren Beteiligungen?
Ralph Anstoetz: Das kommt darauf an, ob etwas sinnvoll zu uns passt. Auf keinen Fall wollen wir uns kannibalisieren.
BTH: Jab Anstoetz ist jedem Raumausstatter und jedem Fachhändler ein Begriff. Haben Sie Deutschland komplett im Griff oder gibt es noch weiße Flecke auf der Landkarte?
Claus Anstoetz: Wenn man über 50 Jahre im Markt ist, hat man eine entsprechende Marktdurchdringung und -kenntnis. Nicht zuletzt stellen wir mit unseren 40 Außendienstmitarbeitern eine ständige Präsenz und Unterstützung vor Ort sicher. Schließlich pflegen wir viele langjährige Partnerschaften mit unseren Kunden. Deswegen haben wir in den letzten Jahren wenig Neukunden aufgenommen, weil wir so unseren treuen Kunden den Rücken stärken wollen.
BTH: Heißt das, dass Ihr Potential in Deutschland ausgeschöpft ist?
Ralph Anstoetz: Nein, das kann man nicht sagen. Auf jeden Fall ist noch Potential in Deutschland da.Der Markt ist nicht statisch. Die Ansprüche der Endverbraucher ändern sich ständig und unsere Kunden und wir haben auf diese Veränderungen reagiert und werden auch künftig darauf reagieren. Veränderungen bieten automatisch neue Potentiale, die wir gemeinsam mit unseren Kunden ausschöpfen werden.
BTH: Ich möchte noch einmal fünf Jahre zurückgehen. Was haben Sie sich damals vorgenommen, als Sie die Nachfolge Ihres Vaters antraten?
Ralph Anstoetz: Mir war es vor allem wichtig, die hervorragende Entwicklung und die entsprechende Kreativität in der Produktgestaltung weiter zu führen, die mein Vater über Jahre geprägt hatte. Die Kollektion ist nun einmal das Herz des Unternehmens, um das sich mein Vater sehr gekümmert hat. Seine Stärke war, dass er auf der einen Seite ein ausgezeichneter Kaufmann war, auf der anderen ein untrügliches Gefühl für die Branche hatte. Mein größter Wunsch und mein größtes Ziel waren, hier Kontinuität zu wahren.
BTH: Und wie sehen Ihre Ziele für die kommenden Jahre aus?
Ralph Anstoetz: Die Herausforderungen bleiben die gleichen - bzw. werden immer größer. Wir werden weiter gefordert sein, neue Entwicklungen aufzuspüren, zu experimentieren, immer versuchen, im richtigen Augenblick das richtige Produkt zu bringen. Damit beschäftige ich mich rund um die Uhr, auch am Wochenende oder unterwegs. Man muss mit offenen Augen durch die Welt gehen, möglichst viel aufsaugen und überlegen, wie man es in der Kollektion umsetzen kann.
BTH: Ihnen ist die Gratwanderung gelungen, Kontinuität zu wahren und Jab Anstoetz dennoch behutsam eine neue Handschrift zu verleihen. Das gilt nicht nur für die Kollektion, sondern auch für den Auftritt, der sich in den letzten Jahren deutlich verändert hat.
Ralph Anstoetz: Das stimmt. Da arbeiten wir auch intensiv dran. Es reicht eben nicht, nur gute Produkte zu machen, auch der Auftritt muss passen. Die Philosophie eines Unternehmens darf sich nicht nur über die Produkte vermitteln. Wir wollen uns stärker nach außen hin darstellen - nicht nur unseren Kunden gegenüber, sondern auch dem Endverbraucher. Unser Ziel ist, sicher zu stellen, dass eine erhöhte Endverbraucher-Nachfrage generiert, von der unsere Kunden direkt profitieren.
So sind auch unsere Fernseh-Aktivitäten entstanden, die wir jetzt weiter verstärken werden - nicht in dem Sinne, dass wir normale Werbespots machen, sondern wir haben genau analysiert, wann unsere Hauptzielgruppe vor dem Fernseher sitzt und werden dort unsere Trailer platzieren.
Stephan Anstoetz: Im Augenblick sponsern wir den Samstagabend-Film und im Herbst auch den Freitagabend-Film im ZDF.
BTH: Wie definieren Sie denn Ihre Zielgruppe?
Claus Anstoetz: Unsere Hauptzielgruppe ist weiblich, ab 35 Jahren und aufwärts, mit einem überdurchschnittlichen Haushalts-Nettoeinkommen
.
BTH: Wie hoch ist Ihr Budget, das Sie für die TV-Trailer und die Print-Anzeigen veranschlagt haben?
Ralph Anstoetz: Einige Millionen DM. Wir werden das auch noch forcieren. Wir halten es für wichtig, dass Textilien mehr ins Bewusstsein der Verbraucher gebracht werden und begrüßen deswegen auch die Aktivitäten von Ado und Unland.
BTH: Wir sind mit Ihnen einer Meinung, dass der Verbraucher mehr mit Wohntextilien konfrontiert werden muss. Aber der Handel muss doch genauso aktiviert werden.
Claus Anstoetz: Das tun wir ja auch. Wir bieten einiges, um unseren Kunden zu helfen, bzw. ihren Umsatz anzukurbeln.Wir haben ein umfassendes Verkaufsförderungsprogramm entwickelt, dass unsere Kunden gezielt nach ihren Bedürfnissen unterstützt. Das fängt an bei Verkaufsseminaren mit einem professionellen Trainer, mit dem wir jetzt auch an einer anderen Seminarreihe arbeiten. Dann unterstützen wir auch Veranstaltungen im Laden der Kunden , stellen ihm fertige Anzeigenvorlagen oder vorgedruckte Einladungen zur Verfügung, organisieren Live-Handtuftingvorführungen usw.
Einen Riesen-Erfolg haben wir mit unseren neuen Ideen-Collagen, bei denen die verschiedenen Produktsegmente wie Transparentstoffe, Dekos und auch Teppichboden zusammengefasst sind. Das vermittelt Kompetenz und erleichtert die Beratung. Die Idee kommt eigentlich aus Amerika, wo die Interior-Designer häufig mit diesen Boards arbeiten.
BTH: Noch eine letzte Frage im Hinblick auf den anstehenden Kollektionswechsel zum Herbst: Was bleibt, was kommt?
Ralph Anstoetz: Bei Möbelstoffen ist es leider immer noch so, dass Unis und Kleinmuster mehr angesagt sind. Schöne Jacquardmusterungen sind sehr schwer an den Mann zu bringen, außer in den traditionellen Märkten. Auch Dekos bleiben in der Musterung zurückhaltend. Was sich ändert, sind die Farbwelten. Lange Zeit waren etwas reduziertere Grau- und Beige-Töne wichtig, jetzt kommt langsam die Farbe wieder. Da hat man dann auch mehr Spielmöglichkeiten. Ganz wichtig wird Taft - wie überhaupt alles, was glänzend ist, zum Herbst sehr en vogue ist.
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Das Unternehmen
Jab Josef Anstoetz KG
Potsdamer Str. 160
33719 Bielefeld
Tel: 0521/20930
Fax 0521/2093388
Gründung: 1946 durch Josef Anstoetz
Mitarbeiter: 1.300
Außendienst: 105 in Europa, in Deutschland 42, außerdem 9 Außendienstmitarbeiter für das Objekt
Geschäftsführung:
Ralph Anstoetz, geschäftsführender Gesellschafter (Produktentwicklung, Werbung)
Stephan Anstoetz, geschäftsführender Gesellschafter (Rechnungswesen, Personal, Logistik)
Claus Anstoetz, geschäftsführender Gesellschafter (Vertrieb Jab Stoffe Inland, USA)
Dieter Ebert, Sprecher der Geschäftsleitung (Jab Teppiche, BW Polstermöbel, Carpet Concept)
Chris-Jakob Schminnes (Export Jab Stoffe, Chivasso)
Export: in fast 70 Ländern auf 5 Kontinenten
Exportquote: 55 %
Tochtergesellschaften: Belgien, Dänemark, Frankreich, Großbritannien, Italien, Kanada, Niederlande, Norwegen, Österreich, Polen, Schweden, Schweiz, Spanien, USA
Showrooms international: Australien, China, Griechenland, Hong Kong, Japan (2), Korea, Malaysia, Neuseeland, Portugal, Taiwan, Thailand, Türkei, Arabische Emirate, Kanada (5), USA (13)
Showrooms in Deutschland: Bielefeld, Berlin, Bremen, Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg, Herford, Köln, München, Stuttgart
Sortiment:
- Gardinen, Deko-und Möbelstoffe; insgesamt ca. 3.000 Artikel in 25.000 Farben
- Posamenten
- Wohnaccessoires: Kissen, Plaids, Decken, Frottierwaren
- Innensonnenschutz
- Teppichboden
- handgefertigte Designteppiche, Bordüren- und Filzteppiche
- Tapeten und Wandbeläge (über CC Club Creation Niemann und Chivasso)
- Polstermöbel (über Bielefelder Werkstätten und Osthushenrich &Söhne
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Jab Anstoetz - die Gruppe
Holding: Jab Josef Anstoetz KG
Tochterunternehmen (100 %)
Bielefelder Werkstätten (1956 gegründet)
Jab Teppiche Heinz Anstoetz (1974 gegründet)
Stroheim & Romann (1982 übernommen)
Osthushenrich & Söhne (1992 übernommen)
CC Club Creation Niemann (1995 gegründet, 2001 fusioniert mit Niemann)
Berghotel Astenkrone (1981 übernommen)
Beteiligungen
Carpet Concept (Mehrheitsbeteiligung seit 1994)
Chivasso (75 % Anteil seit 1999)
Sahco Hesslein (Minderheitsbeteiligung seit 2000)
----Die Chronik
1946 gründete Josef Anstoetz in Bielefeld einen Großhandel für Dekorations- und Möbelstoffe: Josef Anstoetz Bielefeld (JAB).
1951 trat Josef Anstoetz' Neffe Heinz Anstoetz in das Unternehmen ein und übernahm bereits.
1955 nach dem plötzlichen Tod seines Onkels die Führung.
1956 gründete Heinz Anstoetz die erste Tochterfirma: die Polstermöbelfabrik BW Bielefelder Werkstätten.
1959 wurde der Grundstein für ein neues Firmengebäude in Bielefeld-Oldentrup gelegt.
Ende 1965 war die Belegschaft auf 157 Mitarbeiter angesteigen.
Ab 1968 verankerte sich Jab Anstoetz mit eigenen Töchtern im Ausland: Zunächst in Frankreich, 1973 in Italien.
Schon 1969 entstand Jab Dekorationen als eigenständige Konfektionsabteilung.
1974 schuf sich Heinz Anstoetz mit dem Teppichverlag und der Teppichmanufaktor Jab Teppiche ein drittes Standbein.
Ende 1975 wurden 507 Mitarbeiter beschäftigt
Ende der 70er, Anfang der 80er wurde der Exportmarkt durch die Gründung weiterer Tochtergesellschaften in Großbritannien und der Schweiz ausgebaut.
1982 übernahm Jab Anstoetz den traditionsreichen, renommierten US-Verlag Stroheim & Romann.
1992 wurde die Polstermöbelfabrik Osthushenrich & Söhne erworben und 1998 mit den Bielfelder Werkstätten fusioniert.
1994 stieg Jab Anstoetz als Mehrheitsgesellschafter bei Carpet Concept Objektteppichboden ein.
1995 wurde Club Creation CC Wohndecor gegründet.
1996 zog sich Heinz Anstoetz nach dem 50jährigen Firmenjubiläum sukzessive aus dem operativen Geschäftsleben zurück, stand jedoch weiterhin als Berater zur Verfügung.
Im April 1998 starb Heinz Anstoetz. Nach seinem Tod wurde die Gruppe gesellschafts- und vermögensrechtlich umstrukturiert und eine Holding gebildet.
1999 ging Jab Anstoetz eine Mehrheitsbeteiligung bei dem niederländischen Textilverlag Chivasso ein.
2000 kaufte sich Jab Anstoetz mit einer Minderheit bei Sahco Hesslein ein.
2001 wurde der Tapeten-Importeur Niemann übernommen und mit CC Club Creation fusioniert.
aus
BTH Heimtex 07/01
(Wirtschaft)