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Messe Frankfurt
Frankfurt - Nach einem guten Start in das neue Geschäftsjahr 2006 will die Messe Frankfurt eine Umsatz-Schallmauer durchbrechen. "Wir wollen erstmals in unserer Geschichte die 400-Millionen-Marke überschreiten und damit unsere Position als zweitgrößtes Messeunternehmen der Welt ausbauen", so Michael von Zitzewitz, Vorsitzender der Geschäftsführung. Damit will die Messe Frankfurt ihre erfolgreiche Entwicklung ungebremst fortsetzen. Bereits im vergangenen Geschäftsjahr 2005 hat das Unternehmen mit 379 Mill. Euro einen neuen Spitzenumsatz erreicht (2004: 364 Mill. Euro). "Die erneute Umsatzsteigerung um vier Prozent wurde im Wesentlichen durch unsere Tochtergesellschaften im Ausland erwirtschaftet", erklärte von Zitzewitz. Mit insgesamt 89 Mill. Euro, das sind 24 Prozent vom Konzernumsatz, hat sich der Auslandsumsatz seit 2001 weit mehr als verdoppelt.
Das Konzern-Ergebnis vor Steuern wurde um 21 Prozent auf 40,7 Mill. Euro verbessert (2004: 33,7 Mill. Euro). Dazu beigetragen haben neben höheren Umsatzerlösen geringere Abschreibungen. Das operative Ergebnis, Gradmesser für die Ertragskraft, lag bei 88 Millionen und aufgrund geringerer Abschreibungen unter dem Vorjahr (2004: 95,2 Mill. Euro). "Rentabilität ist in der heutigen Messewirtschaft nicht selbstverständlich", betonte von Zitzewitz, "um so erfreulicher ist es, dass sich unsere Umsatzrenditen auf Basis Ergebnis vor Steuern durchgängig auf hohem Niveau bewegen. Im vergangenen Geschäftsjahr konnten wir unsere Umsatzrendite auf elf Prozent steigern, deutlich gegen den negativen Branchentrend." Der Durchschnitt der deutschen Großmessen über 100 Mill. Euro Konzernumsatz erzielte 2005 nur eine Null-Runde.
Der Konzern-Jahresüberschuss lag 2005 bei mehr als 22 Mill. Euro. 13 Mill. Euro werden zum dritten Mal in Folge an die Gesellschafter ausgeschüttet. "Mit einer Eigenkapitalrendite von vier Prozent, bezogen auf die Ausschüttung, erreichen wir für unsere Shareholder eine Verzinsung, die am heutigen Kapitalmarkt nur schwer zu erreichen sein dürfte", so der Vorsitzende der Geschäftsführung. Mit einem Cashflow von 67 Mill. Euro hat die Messe Frankfurt im Berichtsjahr erneut ihre Investitionsmaßnahmen aus eigener Kraft finanzieren können.
Der Konzern Messe Frankfurt hat 2005 weltweit 117 Messen und Ausstellungen (2004: 109) durchgeführt, mehr als je zuvor in der Unternehmensgeschichte. Zusätzlich fanden noch 219 Kongresse und Events statt. Insgesamt mehr als 60.000 Aussteller (2004: 57.700) und rund 3,9 Mill. Besucher (2004: 2,8 Mill.) wurden gezählt. In Frankfurt fanden 41 Messen statt, darunter 22 konzerneigene Veranstaltungen mit rund 23.000 Ausstellern und 832.000 Besuchern. Die vermietete Nettofläche betrug 960.000 qm. Der lnternationalitätsgrad, Markenzeichen der Eigenveranstaltungen, lag 2005 erneut deutlich über dem deutschen Durchschnitt. Er betrug auf Ausstellerseite 67 Prozent und auf Besucherseite 33 Prozent und liegt damit nahezu unverändert zum Vorjahr. Das Auslandsgeschäft wurde mit 68 Messen, darunter zwölf neue Messen in Amerika, Europa und Asien, weiter ausgebaut (2004: 59). 19.000 Aussteller und mehr als 915.00 Besucher wurden gezählt. Damit hat die Messe Frankfurt erneut deutlich mehr eigene Messen im Ausland als im Inland veranstaltet.
Zwölf neue Auslandsmessen stehen bis jetzt für 2006 und 2007 auf dem Kalender. So wird beispielsweise als erste Umweltmesse Chinas die Eco Expo Asia im Oktober 2006 in Hongkong an den Start gehen. "Ausbau und Modernisierung des Geländes in Frankfurt verlaufen planmäßig", sagte von Zitzewitz. Die Vorbereitung für den Neubau der Halle 11 sei im Gange und der lnfrastrukturausbau des neuen Grundstücks habe begonnen, ebenso wie die Rekonstruktion der Festhalle mit den drei neuen Ecktürmen und der Rotundenkuppel. Die Neuausrichtung des Vertriebs soll im zweiten Halbjahr nach einer Pilotphase international umgesetzt werden. "Dies ist ein wichtiger Schritt, um unsere Schlagkraft im weltweiten Wettbewerb zu steigern", so der Vorsitzende der Frankfurter Messegesellschaft. aus Haustex 09/06 (Wirtschaft)
Auslandsgeschäft sorgt für starkes Wachstum
Frankfurt - Nach einem guten Start in das neue Geschäftsjahr 2006 will die Messe Frankfurt eine Umsatz-Schallmauer durchbrechen. "Wir wollen erstmals in unserer Geschichte die 400-Millionen-Marke überschreiten und damit unsere Position als zweitgrößtes Messeunternehmen der Welt ausbauen", so Michael von Zitzewitz, Vorsitzender der Geschäftsführung. Damit will die Messe Frankfurt ihre erfolgreiche Entwicklung ungebremst fortsetzen. Bereits im vergangenen Geschäftsjahr 2005 hat das Unternehmen mit 379 Mill. Euro einen neuen Spitzenumsatz erreicht (2004: 364 Mill. Euro). "Die erneute Umsatzsteigerung um vier Prozent wurde im Wesentlichen durch unsere Tochtergesellschaften im Ausland erwirtschaftet", erklärte von Zitzewitz. Mit insgesamt 89 Mill. Euro, das sind 24 Prozent vom Konzernumsatz, hat sich der Auslandsumsatz seit 2001 weit mehr als verdoppelt.
Das Konzern-Ergebnis vor Steuern wurde um 21 Prozent auf 40,7 Mill. Euro verbessert (2004: 33,7 Mill. Euro). Dazu beigetragen haben neben höheren Umsatzerlösen geringere Abschreibungen. Das operative Ergebnis, Gradmesser für die Ertragskraft, lag bei 88 Millionen und aufgrund geringerer Abschreibungen unter dem Vorjahr (2004: 95,2 Mill. Euro). "Rentabilität ist in der heutigen Messewirtschaft nicht selbstverständlich", betonte von Zitzewitz, "um so erfreulicher ist es, dass sich unsere Umsatzrenditen auf Basis Ergebnis vor Steuern durchgängig auf hohem Niveau bewegen. Im vergangenen Geschäftsjahr konnten wir unsere Umsatzrendite auf elf Prozent steigern, deutlich gegen den negativen Branchentrend." Der Durchschnitt der deutschen Großmessen über 100 Mill. Euro Konzernumsatz erzielte 2005 nur eine Null-Runde.
Der Konzern-Jahresüberschuss lag 2005 bei mehr als 22 Mill. Euro. 13 Mill. Euro werden zum dritten Mal in Folge an die Gesellschafter ausgeschüttet. "Mit einer Eigenkapitalrendite von vier Prozent, bezogen auf die Ausschüttung, erreichen wir für unsere Shareholder eine Verzinsung, die am heutigen Kapitalmarkt nur schwer zu erreichen sein dürfte", so der Vorsitzende der Geschäftsführung. Mit einem Cashflow von 67 Mill. Euro hat die Messe Frankfurt im Berichtsjahr erneut ihre Investitionsmaßnahmen aus eigener Kraft finanzieren können.
Der Konzern Messe Frankfurt hat 2005 weltweit 117 Messen und Ausstellungen (2004: 109) durchgeführt, mehr als je zuvor in der Unternehmensgeschichte. Zusätzlich fanden noch 219 Kongresse und Events statt. Insgesamt mehr als 60.000 Aussteller (2004: 57.700) und rund 3,9 Mill. Besucher (2004: 2,8 Mill.) wurden gezählt. In Frankfurt fanden 41 Messen statt, darunter 22 konzerneigene Veranstaltungen mit rund 23.000 Ausstellern und 832.000 Besuchern. Die vermietete Nettofläche betrug 960.000 qm. Der lnternationalitätsgrad, Markenzeichen der Eigenveranstaltungen, lag 2005 erneut deutlich über dem deutschen Durchschnitt. Er betrug auf Ausstellerseite 67 Prozent und auf Besucherseite 33 Prozent und liegt damit nahezu unverändert zum Vorjahr. Das Auslandsgeschäft wurde mit 68 Messen, darunter zwölf neue Messen in Amerika, Europa und Asien, weiter ausgebaut (2004: 59). 19.000 Aussteller und mehr als 915.00 Besucher wurden gezählt. Damit hat die Messe Frankfurt erneut deutlich mehr eigene Messen im Ausland als im Inland veranstaltet.
Zwölf neue Auslandsmessen stehen bis jetzt für 2006 und 2007 auf dem Kalender. So wird beispielsweise als erste Umweltmesse Chinas die Eco Expo Asia im Oktober 2006 in Hongkong an den Start gehen. "Ausbau und Modernisierung des Geländes in Frankfurt verlaufen planmäßig", sagte von Zitzewitz. Die Vorbereitung für den Neubau der Halle 11 sei im Gange und der lnfrastrukturausbau des neuen Grundstücks habe begonnen, ebenso wie die Rekonstruktion der Festhalle mit den drei neuen Ecktürmen und der Rotundenkuppel. Die Neuausrichtung des Vertriebs soll im zweiten Halbjahr nach einer Pilotphase international umgesetzt werden. "Dies ist ein wichtiger Schritt, um unsere Schlagkraft im weltweiten Wettbewerb zu steigern", so der Vorsitzende der Frankfurter Messegesellschaft. aus Haustex 09/06 (Wirtschaft)