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Osta Carpets ist Spezialist für maschinengewebte Woll-Teppiche
Viele Hersteller von Maschinenteppichen haben in den letzten Jahren ihr Angebot an Teppichen aus Wolle zurück gefahren oder sogar ganz aufgegeben. Nicht so Osta Carpets. Das Unternehmen aus der Nähe von Kortrijk, Belgien, setzt sogar ganz bewusst auf diese Produktsparte - mit Erfolg. Der Teppichweber konnte seine Marktanteile im deutschsprachigen Raum deutlich ausbauen. 2004 lag die Steigerung in diesem Segment bei stolzen 25%, 2005 bei weiteren sehr guten 10%.
"Wir glauben, dass der maschinengewebte Woll-Teppich immer eine gewisse Marktbedeutung haben wird, in Zukunft sogar wieder stärker nachgefragt wird. Viele junge Leute müssen das Produkt erst noch kennen und schätzen lernen. Beim zweiten oder dritten Teppichkauf werden sie sich für einen Teppich aus Wolle entscheiden", ist Export-Leiter Philippe van den Steen überzeugt. Das Naturprodukt Wolle sei pflegeleicht und entspräche zudem dem derzeitigen Einrichtungstrend, sich möglichst mit natürlichen Materialien zu umgeben.
Gegenwärtig werden bei Osta rund 70% aller Teppiche aus Wolle und 30% aus Synthetik gefertigt denn: "Der Markt verlangt auch nach Webteppichen aus Synthetik", weiß van den Steen.
Produkte herstellen, die nicht vergleichbar sind, lautet die grundsätzliche Philosophie des Unternehmens aus den flämischen Ardennen. Neben dem Design spielt dabei der Faktor Qualität eine wichtige Rolle. "Wir wollen keine schlechten Kopien bringen, auch nicht bei den klassischen Kollektionen, sondern versuchen uns so weit wie möglich vom Markt abzuheben. Osta-Teppiche sind besonders gut ausgearbeitet und deshalb gut zu erkennen - sie heben sich ab", betont der Export-Leiter.
Neuer Schwerpunkt: moderne Teppiche
Das Produktportfolio ist unterteilt in moderne Kollektionen und klassische Kollektionen. In den letzten Jahren hat sich der Schwerpunkt eindeutig hin zu den modern gestalteten Teppichen entwickelt: Sie halten heute einen Anteil von 60%, früher 30%. "Eine neue Generation von Endverbrauchern wächst heran", erklärt van den Steen diesen Trend.
Die Preise bewegen sich auf mittlerem bis gehobenem Niveau, bezogen auf das Segment Maschinenteppiche. Im Vergleich zu handgearbeiteten Teppichen schlagen sie diese beim Preis um mehrere Längen. Ein weiterer Vorteil des Maschinenteppichs sei, so van den Steen, dass jedes Stück exakt gleich sei, was vor allem für den deutschen Markt ein wichtiges Verkaufsargument darstelle. Und bei der Gegenüberstellung von Web- und Handtuft-Teppich gewinne das gewebte Produkt, denn es lasse sich mit ihm viel kreativer arbeiten.
Abzulesen ist dies an Ostas aktuellen Kollektionen. Farbverläufe, Spezialgarne, Garnkombinationen, Webeffekte sind im vielfältigen Programm immer wieder ein Thema. Insgesamt 16 Kollektionen stehen zur Auswahl, ob altbewährter Klassiker in neuen, edlen Farben, harmonisch kolorierte Ziegler-Version oder quergewebter Wollteppich in Gabbeh-Optik, ob Shaggy mit vierfach gezwirntem Kerngarn, Synthetik-Produkt mit Curving-Effekt oder Bordürenteppich aus Wolle. Einige Artikel können auch als Teppichboden geliefert werden.
Hinzu kommen Exklusiv-Kollektionen. "Für uns sind das wirklich zukunftsgerichtete Jointventures. Wir verstehen uns nicht als Lieferant, sondern als Partner des Einzelhandels", berichtet van den Steen. Dabei gehöre zu Ostas Hauptaufgaben, Trends aufzuspüren und für den Handel unter anderem in Form von Kollektionskatalogen aufzuarbeiten. Eine Geschichte um das Produkt herum werde immer wichtiger.
Ein Mini-Webstuhl steht in der Design-Abteilung
In der firmeneigenen Designabteilung sind vier Mitarbeiten kontinuierlich den neuesten Trends auf der Spur, ob hinsichtlich der Farben, Muster, Garne oder Webtechniken. Anregungen für neue Konzepte und Designs holen sie sich in der ganzen Welt.
Die Kolorits der nächsten Saison benötigen unter anderem bis zu vier Monate Entwicklungszeit. Für Produkt- und Marketing-Manager Claus Bossuyt ist das nicht ungewöhnlich: "Ein Produkt steht und fällt mit seinen Farben. Deshalb legen wir besonderen Wert darauf, dass sie stimmen", sagt er. Bis zu 300 Designs pro Kollektion werden im Vorfeld einer neuen Kollektionierung entworfen. Erste Muster können an einem Mini-Webstuhl direkt in der Design-Abteilung angefertigt werden. "So erhalten wir ganz schnell eine Vorstellung davon, wie beispielsweise ein neues Garn wirkt", erzählt Bossuyt.
Mehr als 70jährige Erfahrung in der Webindustrie
Derzeit produziert Osta an 22 Webstühlen in 3 bis 5 Schichten, 75% der Maschinen laufen rund um die Uhr. Das Produktionsvolumen liegt bei etwa 20.000 qm Teppich pro Monat.
Das Unternehmen rüstet seine Webstühle stets selbst um, was pro Webstuhl rund eine Woche dauert - unter anderem müssen 20.000 Garnspulen ausgetauscht werden. "Zu Ostas Stärken gehören die Webstühle, die teilweise 20 bis 25 Jahre alt sind - es sind einfach die besten", berichtet Bossuyt.
Die Webstühle sind auf zwei Produktionseinheiten verteilt, die nur wenige Kilometer voneinander entfernt liegen. Hinzu kommt ein Werk für Finishing, Endbearbeitung und letzte Qualitätskontrolle, das auch Aufträge anderer Unternehmen ausführt.
Ostas Leitgedanken: Produktqualität und Kundenzufriedenheit
Osta produziert in erster Linie auf Bestellung, nur geringe Mengen werden am Lager geführt. Dahinter steht ein Kundenkonzept, das auf sehr guten Kontakten basiert. "Zu unseren Serviceleistungen gehört, dass wir mitdenken mit unseren Kunden und regelmäßig nachfragen, was gut verkauft wurde. Es ist ein Geben und Nehmen, wobei wir als am Markt fest etabliertes Unternehmen gegenüber Neu-Lieferanten sicherlich Vorteile haben", sagt van den Steen. Tradition bei Osta sei zudem, Mitarbeiter-Schulungen bei Kunden durchzuführen.
Zu Ostas Zielgruppe gehören Möbler, Filialisten und Versender, verteilt auf mehr als 65 Länder der Welt. Wichtigster Exportmarkt sind die USA, an zweiter Stelle stehen gemeinsam Deutschland und England. Die Liste der deutschen Kunden liest sich wie das Who is who der Branche, nahezu alle großen Namen sind vertreten.
Zu den Zukunftsplänen des Unternehmens Osta befragt, das 190 Mitarbeiter beschäftigt und weltweit zu den drei größten Herstellern von Maschinenteppichen zählt, erklärt van den Steen: "Wir möchten von der Position her etwa so bleiben, wie wir sind. Wir möchten nicht viel größer werden. Uns ist es wichtiger, dass man sagt: Bei Osta findet man schöne Ware, gute Qualität."
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Osta Carpets - das Unternehmen
Adresse: Nijverheidslaan 70
B - 8540 Derlijk
Tel.: ++32 (0) 5678 21 35
Fax: ++ 32 (0) 56 77 52 78
www.ostacarpets.com
General Manager: Johan Dejager
Export-Leiter: Philipp van den Steen
Produkt- und Marketing-Manager: Claus Bossuyt
Mitarbeiter: 190
Webstühle: 22
Produktionsvolumen: ca. 20.000 qm pro Monat
Sortiment: moderne, maschinengewebte Kollektion (60 %) und klassische, maschinengebete Kollektion (40 %), zu 70 % aus Wolle und zu 30 % aus Synthetik aus Modern Carpet 01/06 (Wirtschaft)
"Eine neue Generation von Endverbrauchern wächst heran"
Osta Carpets aus dem belgischen Derlijk gehört zu den weltweit größten Herstellern von Maschinenteppichen und setzt erfolgreich auf den Schwerpunkt Wolle, sowohl bei seiner klassischen als auch bei seiner modernen Kollektionen. Völlig neue Wege beschritt der Teppichweber vor rund zwei Jahren, als er die Tochtergesellschaft Ligne pure gründete. Ihr Konzept: Handgearbeitetes für gehobene Ansprüche.Viele Hersteller von Maschinenteppichen haben in den letzten Jahren ihr Angebot an Teppichen aus Wolle zurück gefahren oder sogar ganz aufgegeben. Nicht so Osta Carpets. Das Unternehmen aus der Nähe von Kortrijk, Belgien, setzt sogar ganz bewusst auf diese Produktsparte - mit Erfolg. Der Teppichweber konnte seine Marktanteile im deutschsprachigen Raum deutlich ausbauen. 2004 lag die Steigerung in diesem Segment bei stolzen 25%, 2005 bei weiteren sehr guten 10%.
"Wir glauben, dass der maschinengewebte Woll-Teppich immer eine gewisse Marktbedeutung haben wird, in Zukunft sogar wieder stärker nachgefragt wird. Viele junge Leute müssen das Produkt erst noch kennen und schätzen lernen. Beim zweiten oder dritten Teppichkauf werden sie sich für einen Teppich aus Wolle entscheiden", ist Export-Leiter Philippe van den Steen überzeugt. Das Naturprodukt Wolle sei pflegeleicht und entspräche zudem dem derzeitigen Einrichtungstrend, sich möglichst mit natürlichen Materialien zu umgeben.
Gegenwärtig werden bei Osta rund 70% aller Teppiche aus Wolle und 30% aus Synthetik gefertigt denn: "Der Markt verlangt auch nach Webteppichen aus Synthetik", weiß van den Steen.
Produkte herstellen, die nicht vergleichbar sind, lautet die grundsätzliche Philosophie des Unternehmens aus den flämischen Ardennen. Neben dem Design spielt dabei der Faktor Qualität eine wichtige Rolle. "Wir wollen keine schlechten Kopien bringen, auch nicht bei den klassischen Kollektionen, sondern versuchen uns so weit wie möglich vom Markt abzuheben. Osta-Teppiche sind besonders gut ausgearbeitet und deshalb gut zu erkennen - sie heben sich ab", betont der Export-Leiter.
Neuer Schwerpunkt: moderne Teppiche
Das Produktportfolio ist unterteilt in moderne Kollektionen und klassische Kollektionen. In den letzten Jahren hat sich der Schwerpunkt eindeutig hin zu den modern gestalteten Teppichen entwickelt: Sie halten heute einen Anteil von 60%, früher 30%. "Eine neue Generation von Endverbrauchern wächst heran", erklärt van den Steen diesen Trend.
Die Preise bewegen sich auf mittlerem bis gehobenem Niveau, bezogen auf das Segment Maschinenteppiche. Im Vergleich zu handgearbeiteten Teppichen schlagen sie diese beim Preis um mehrere Längen. Ein weiterer Vorteil des Maschinenteppichs sei, so van den Steen, dass jedes Stück exakt gleich sei, was vor allem für den deutschen Markt ein wichtiges Verkaufsargument darstelle. Und bei der Gegenüberstellung von Web- und Handtuft-Teppich gewinne das gewebte Produkt, denn es lasse sich mit ihm viel kreativer arbeiten.
Abzulesen ist dies an Ostas aktuellen Kollektionen. Farbverläufe, Spezialgarne, Garnkombinationen, Webeffekte sind im vielfältigen Programm immer wieder ein Thema. Insgesamt 16 Kollektionen stehen zur Auswahl, ob altbewährter Klassiker in neuen, edlen Farben, harmonisch kolorierte Ziegler-Version oder quergewebter Wollteppich in Gabbeh-Optik, ob Shaggy mit vierfach gezwirntem Kerngarn, Synthetik-Produkt mit Curving-Effekt oder Bordürenteppich aus Wolle. Einige Artikel können auch als Teppichboden geliefert werden.
Hinzu kommen Exklusiv-Kollektionen. "Für uns sind das wirklich zukunftsgerichtete Jointventures. Wir verstehen uns nicht als Lieferant, sondern als Partner des Einzelhandels", berichtet van den Steen. Dabei gehöre zu Ostas Hauptaufgaben, Trends aufzuspüren und für den Handel unter anderem in Form von Kollektionskatalogen aufzuarbeiten. Eine Geschichte um das Produkt herum werde immer wichtiger.
Ein Mini-Webstuhl steht in der Design-Abteilung
In der firmeneigenen Designabteilung sind vier Mitarbeiten kontinuierlich den neuesten Trends auf der Spur, ob hinsichtlich der Farben, Muster, Garne oder Webtechniken. Anregungen für neue Konzepte und Designs holen sie sich in der ganzen Welt.
Die Kolorits der nächsten Saison benötigen unter anderem bis zu vier Monate Entwicklungszeit. Für Produkt- und Marketing-Manager Claus Bossuyt ist das nicht ungewöhnlich: "Ein Produkt steht und fällt mit seinen Farben. Deshalb legen wir besonderen Wert darauf, dass sie stimmen", sagt er. Bis zu 300 Designs pro Kollektion werden im Vorfeld einer neuen Kollektionierung entworfen. Erste Muster können an einem Mini-Webstuhl direkt in der Design-Abteilung angefertigt werden. "So erhalten wir ganz schnell eine Vorstellung davon, wie beispielsweise ein neues Garn wirkt", erzählt Bossuyt.
Mehr als 70jährige Erfahrung in der Webindustrie
Derzeit produziert Osta an 22 Webstühlen in 3 bis 5 Schichten, 75% der Maschinen laufen rund um die Uhr. Das Produktionsvolumen liegt bei etwa 20.000 qm Teppich pro Monat.
Das Unternehmen rüstet seine Webstühle stets selbst um, was pro Webstuhl rund eine Woche dauert - unter anderem müssen 20.000 Garnspulen ausgetauscht werden. "Zu Ostas Stärken gehören die Webstühle, die teilweise 20 bis 25 Jahre alt sind - es sind einfach die besten", berichtet Bossuyt.
Die Webstühle sind auf zwei Produktionseinheiten verteilt, die nur wenige Kilometer voneinander entfernt liegen. Hinzu kommt ein Werk für Finishing, Endbearbeitung und letzte Qualitätskontrolle, das auch Aufträge anderer Unternehmen ausführt.
Ostas Leitgedanken: Produktqualität und Kundenzufriedenheit
Osta produziert in erster Linie auf Bestellung, nur geringe Mengen werden am Lager geführt. Dahinter steht ein Kundenkonzept, das auf sehr guten Kontakten basiert. "Zu unseren Serviceleistungen gehört, dass wir mitdenken mit unseren Kunden und regelmäßig nachfragen, was gut verkauft wurde. Es ist ein Geben und Nehmen, wobei wir als am Markt fest etabliertes Unternehmen gegenüber Neu-Lieferanten sicherlich Vorteile haben", sagt van den Steen. Tradition bei Osta sei zudem, Mitarbeiter-Schulungen bei Kunden durchzuführen.
Zu Ostas Zielgruppe gehören Möbler, Filialisten und Versender, verteilt auf mehr als 65 Länder der Welt. Wichtigster Exportmarkt sind die USA, an zweiter Stelle stehen gemeinsam Deutschland und England. Die Liste der deutschen Kunden liest sich wie das Who is who der Branche, nahezu alle großen Namen sind vertreten.
Zu den Zukunftsplänen des Unternehmens Osta befragt, das 190 Mitarbeiter beschäftigt und weltweit zu den drei größten Herstellern von Maschinenteppichen zählt, erklärt van den Steen: "Wir möchten von der Position her etwa so bleiben, wie wir sind. Wir möchten nicht viel größer werden. Uns ist es wichtiger, dass man sagt: Bei Osta findet man schöne Ware, gute Qualität."
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Osta Carpets - das Unternehmen
Adresse: Nijverheidslaan 70
B - 8540 Derlijk
Tel.: ++32 (0) 5678 21 35
Fax: ++ 32 (0) 56 77 52 78
www.ostacarpets.com
General Manager: Johan Dejager
Export-Leiter: Philipp van den Steen
Produkt- und Marketing-Manager: Claus Bossuyt
Mitarbeiter: 190
Webstühle: 22
Produktionsvolumen: ca. 20.000 qm pro Monat
Sortiment: moderne, maschinengewebte Kollektion (60 %) und klassische, maschinengebete Kollektion (40 %), zu 70 % aus Wolle und zu 30 % aus Synthetik aus Modern Carpet 01/06 (Wirtschaft)