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Ewifoam E. Wicklein GmbH
Ewifoam, Anbieter von Parkett- und Laminatbodenunterlagen, hat in den vergangenen 18 Monaten den italienischen Markt ins Visier genommen. Mit einer eigenen Vertretung haben die Oberfranken begonnen, den traditionellen Fliesen- und Zweischichtparkett-Markt zu erschließen.
Der seit Jahren anhaltende Bauboom in Italien bietet hierfür eine gute Grundlage. Dabei scheint die Parkettbranche auf den ersten Blick von dem 2,6 %igen Wachstum bei Wohnimmobilien nur teilweise zu profitieren, berichtet der für Italien zuständige Vertriebsingenieur Gerhard Wicklein. Laut FEP-Statistik erhöhte sich der italienische Parkettverbrauch im vergangenen Jahr nur um 0,8 % auf 13,2 Mio. qm. Allerdings traut Ewifoam dem offiziellen Datenmaterial nicht ganz, weil gerade bei Fußbodenarbeiten die Schattenwirtschaft in Italien blüht. Wicklein schätzt den Anteil der Schwarzarbeit im Norden immerhin auf 30 bis 40 % und im Süden sogar auf 50 %.
Italien gilt als Fliesen- und Parkettmarkt. Andere Bodenbeläge wie Teppich und PVC haben traditionell nur eine geringe Bedeutung. Ebenso Laminatböden, deren Verbrauch auf nur 2,5 Mio. qm geschätzt wird. Bei der Parkettverlegung steht in Italien die vollflächige Verklebung im Vordergrund. Gleichwohl erwartet Ewifoam, dass die schwimmende Verlegung auch dort mehr und mehr an Bedeutung gewinnt. Heute schätzt das oberfränkische Unternehmen den Anteil der schwimmenden Verlegung beim Mehrschichtparkett auf ungefähr 20%. Darüber hinaus wird ein großes Potenzial durch die Substitution von Fliesen gesehen.
Gerhard Wicklein: "Potenziale sind aber noch lange keine Umsätze. Um mit neuen Produkten wie Unterlagsmatten für die schwimmende Parkettverlegung Fuß zu fassen, braucht es im konservativem Italien eine lange Zeit." Es gelte, viele Verleger zu überzeugen. Der italienische Parkett- und Bodenleger-Verband Associazione Italiana Posatori Pavimenti in Legno (AIPPL), der 450 aktive und gut ausgebildete Mitglieder hat, spricht von ungefähr 15.000 Bodenlegern Italien weit. Aus Sicht von Ewifoam Italia gibt es daher für die Markterschließung nur einen Weg: Den Direktvertrieb mit persönlicher Betreuung durch eigene, gut geschulte und perfekt italienisch sprechende Mitarbeiter. Inzwischen habe sich bestätigt, dass dieser Weg richtig ist: Bereits nach 12 Monaten schreibt die italienische Vertriebsgesellschaft schwarze Zahlen. aus Parkett Magazin 04/06 (Wirtschaft)
Ewifoam erschließt italienischen Markt
Ewifoam, Anbieter von Parkett- und Laminatbodenunterlagen, hat in den vergangenen 18 Monaten den italienischen Markt ins Visier genommen. Mit einer eigenen Vertretung haben die Oberfranken begonnen, den traditionellen Fliesen- und Zweischichtparkett-Markt zu erschließen.
Der seit Jahren anhaltende Bauboom in Italien bietet hierfür eine gute Grundlage. Dabei scheint die Parkettbranche auf den ersten Blick von dem 2,6 %igen Wachstum bei Wohnimmobilien nur teilweise zu profitieren, berichtet der für Italien zuständige Vertriebsingenieur Gerhard Wicklein. Laut FEP-Statistik erhöhte sich der italienische Parkettverbrauch im vergangenen Jahr nur um 0,8 % auf 13,2 Mio. qm. Allerdings traut Ewifoam dem offiziellen Datenmaterial nicht ganz, weil gerade bei Fußbodenarbeiten die Schattenwirtschaft in Italien blüht. Wicklein schätzt den Anteil der Schwarzarbeit im Norden immerhin auf 30 bis 40 % und im Süden sogar auf 50 %.
Italien gilt als Fliesen- und Parkettmarkt. Andere Bodenbeläge wie Teppich und PVC haben traditionell nur eine geringe Bedeutung. Ebenso Laminatböden, deren Verbrauch auf nur 2,5 Mio. qm geschätzt wird. Bei der Parkettverlegung steht in Italien die vollflächige Verklebung im Vordergrund. Gleichwohl erwartet Ewifoam, dass die schwimmende Verlegung auch dort mehr und mehr an Bedeutung gewinnt. Heute schätzt das oberfränkische Unternehmen den Anteil der schwimmenden Verlegung beim Mehrschichtparkett auf ungefähr 20%. Darüber hinaus wird ein großes Potenzial durch die Substitution von Fliesen gesehen.
Gerhard Wicklein: "Potenziale sind aber noch lange keine Umsätze. Um mit neuen Produkten wie Unterlagsmatten für die schwimmende Parkettverlegung Fuß zu fassen, braucht es im konservativem Italien eine lange Zeit." Es gelte, viele Verleger zu überzeugen. Der italienische Parkett- und Bodenleger-Verband Associazione Italiana Posatori Pavimenti in Legno (AIPPL), der 450 aktive und gut ausgebildete Mitglieder hat, spricht von ungefähr 15.000 Bodenlegern Italien weit. Aus Sicht von Ewifoam Italia gibt es daher für die Markterschließung nur einen Weg: Den Direktvertrieb mit persönlicher Betreuung durch eigene, gut geschulte und perfekt italienisch sprechende Mitarbeiter. Inzwischen habe sich bestätigt, dass dieser Weg richtig ist: Bereits nach 12 Monaten schreibt die italienische Vertriebsgesellschaft schwarze Zahlen. aus Parkett Magazin 04/06 (Wirtschaft)