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Schon seit einigen Monaten liefen die Verhandlungen, jetzt haben Enia Carpes und die serbisch-ukrainische Sintelon-Gruppe eine Absichtserklärlung über ein Joint-Venture im Teppichboden-Bereich unterzeichnet. Der Start des Gemeinschaftschaftsprojektes, das unter dem Namen Enia operieren wird, soll am 1. Januar erfolgen. Ziel ist, das stark positionierte Teppichboden-Geschäft von Sintelon in Osteuropa künftig gemeinsam weiter zu entwickeln.
Das stark wachsende, hoch profitable Unternehmen produziert an zwei Standorten - Backa Palanka in Serbien und Kalush in der Westukraine - mit rund 340 Mitarbeitern über 11 Mio. qm Tufting- und Nadelfilzbeläge und verfügt zudem über eigene Extrusionskapazitäten für Polypropylen.
Der vollstufige aktuelle Maschinenpark umfasst neben variablen Tuftingmaschinen auch moderne Kontinuefärbe- und Beschichtungsanlagen. "Neben unseren vorderen Marktpositionen in Westeuropa ermöglicht uns dieser Schritt eine entsprechende Fortführung auch in Osteuropa", argumentiert Enia-CEO Dr. Benjamin Fuchs. "Wir erschließen uns damit die wachstumsstärkste Region Europas mit einem Potential von über 300 Millionen Einwohnern."
Enia Osteuropa beanspruche als lokaler Hersteller eine führende Markstellung in Russland - wo knapp die Hälfte des Umsatzes erzielt wird - in der Ukraine und auf dem Balkan. Weitere Märkte, wie die nächsten EU-Beitrittskandidaten Rumänien und Bulgarien seien in massivem Wachstum begriffen.
"Wir können durch profundes Know-How insbesondere das mittel- bis höherwertige Marktsegment im Handels- und Objektbereich massgeblich verstärken und ausbauen. Damit wird der auch in diesen Ländern zu beobachtende Trend zum Up-grading vor allen anderen Rechnung getragen", sagt Fuchs weiter. Gleichzeitig erwerbe Enia eine kostengünstige Produktionsbasis, die in den kommenden Jahren zu einem strategischen Wettbewerbsvorteil ausgebaut werden könne.
"Nach der erfolgreichen Akquisition der Garnveredelung Enia Texture Tex im Jahr 2004 unterstreichen wir mit diesem zweiten wegweisenden Schritt das Bestreben, unsere führende Position auszubauen und eine aktive Rolle in der Weiterentwicklung der europäischen Teppichindustrie zu spielen." aus BTH Heimtex 10/05 (Wirtschaft)
Enia: Teppichboden-Joint Venture mit Sintelon in Osteuropa
Schon seit einigen Monaten liefen die Verhandlungen, jetzt haben Enia Carpes und die serbisch-ukrainische Sintelon-Gruppe eine Absichtserklärlung über ein Joint-Venture im Teppichboden-Bereich unterzeichnet. Der Start des Gemeinschaftschaftsprojektes, das unter dem Namen Enia operieren wird, soll am 1. Januar erfolgen. Ziel ist, das stark positionierte Teppichboden-Geschäft von Sintelon in Osteuropa künftig gemeinsam weiter zu entwickeln.
Das stark wachsende, hoch profitable Unternehmen produziert an zwei Standorten - Backa Palanka in Serbien und Kalush in der Westukraine - mit rund 340 Mitarbeitern über 11 Mio. qm Tufting- und Nadelfilzbeläge und verfügt zudem über eigene Extrusionskapazitäten für Polypropylen.
Der vollstufige aktuelle Maschinenpark umfasst neben variablen Tuftingmaschinen auch moderne Kontinuefärbe- und Beschichtungsanlagen. "Neben unseren vorderen Marktpositionen in Westeuropa ermöglicht uns dieser Schritt eine entsprechende Fortführung auch in Osteuropa", argumentiert Enia-CEO Dr. Benjamin Fuchs. "Wir erschließen uns damit die wachstumsstärkste Region Europas mit einem Potential von über 300 Millionen Einwohnern."
Enia Osteuropa beanspruche als lokaler Hersteller eine führende Markstellung in Russland - wo knapp die Hälfte des Umsatzes erzielt wird - in der Ukraine und auf dem Balkan. Weitere Märkte, wie die nächsten EU-Beitrittskandidaten Rumänien und Bulgarien seien in massivem Wachstum begriffen.
"Wir können durch profundes Know-How insbesondere das mittel- bis höherwertige Marktsegment im Handels- und Objektbereich massgeblich verstärken und ausbauen. Damit wird der auch in diesen Ländern zu beobachtende Trend zum Up-grading vor allen anderen Rechnung getragen", sagt Fuchs weiter. Gleichzeitig erwerbe Enia eine kostengünstige Produktionsbasis, die in den kommenden Jahren zu einem strategischen Wettbewerbsvorteil ausgebaut werden könne.
"Nach der erfolgreichen Akquisition der Garnveredelung Enia Texture Tex im Jahr 2004 unterstreichen wir mit diesem zweiten wegweisenden Schritt das Bestreben, unsere führende Position auszubauen und eine aktive Rolle in der Weiterentwicklung der europäischen Teppichindustrie zu spielen." aus BTH Heimtex 10/05 (Wirtschaft)