Konrad Hornschuch AG
Hornschuch verliert im Inland, aber wächst im Ausland
Hornschuch hat im ersten Halbjahr 2001 ein Umsatzplus von 2,9 % auf 50 Mio. Euro erzielt. Dabei konnten Absatzeinbußen im Inland konnten einmal mehr durch Exportzuwächse kompensiert werden. Der weltweit operierende Hersteller von Folien, Schaumfolien und beschichteten Trägermaterialien hat vor allem in Osteuropa und hier insbesondere auf dem russischen Markt dazugewonnen. Das Geschäft im asiatischen Raum und auch im deutschen Handel verläuft nach Aussagen des Vorstands dagegen weiter zögerlich
Bei Dekorfolien verzeichnete Hornschuch ebenso einen Zuwachs wie bei modischen Produkten für die Polsterindustrie. Bezugsmaterialien für den Objektbereich legten sogar zweistellig zu. Mit Blick auf eine weitere Umsatzausweitung wird die Akquisitition der Kunstlederaktivitäten der Helia-Produktgruppe von Freudenberg-Vliesstoffe Ende Februar als richtiger Schritt angesehen.
Das Ergebnis lag per 30. Juni mi 1,6 Mio. Euro auf Vorjahresniveau.
Für das zweite Halbjahr 2001 erwartet der Hornschuch-Vorstand einen weiterhin positiven Geschäftsverlauf, der durch konsequente Markenpflege im Geschäftsbereich Decoration und Einführung neuer Produkte forciert werden soll.
aus
BTH Heimtex 09/01
(Wirtschaft)