Pergo Schweiz GmbH

Pergo startet 2 Jahres-Programm zur Profitverbesserung


Pergo konnte seinen Umsatz in den ersten drei Quartalen des laufenden Jahres zwar leicht auf 2,8 Mrd. SEK (umgerechnet 576,7 Mio. DM) anheben, um Währungseinflüsse bereinigt ergibt sich im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum jedoch ein Rückgang von 5 %. Die Einbußen resultieren sowohl aus Absatzproblemen - unter anderem durch Lieferschwierigkeiten verursacht - als auch aus Preis-Abstrichen. Die Margen hätten sich deutlich verringert, heißt es im Quartalsbericht und drückten auf das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit, das zudem durch Aufwendungen für Patentstreitigkeiten in den USA belastet wurde und mit - 173 Mio. SEK in den Keller rutschte. Als Netto-Ergebnis wird ein Verlust von - 144 Mio. SEK ausgewiesen.

Die Investitionen beliefen sich auf 187 Mio. SEK nach 227 Mio. SEK. Sie flossen unter anderem in zwei neue Produktionsstraßen für leimfrei verlegbare Laminatböden im schwedischen Stammsitz Trelleborg, die im zweiten Quartal angelaufen sind. Eine weitere Leimlos-Linie ist im dritten Quartal im US-Werk Garner in North Carolina in Betrieb genommen worden, eine zusätzliche soll im ersten Quartal des nächsten Jahres installiert werden.

Parallel will Pergo intensiv an einer Verbesserung der Profitabilität arbeiten und hat dazu ein 2 Jahres-Programm aufgelegt, das bis Ende 2003 mindestens 400 Mio. SEK in die Kasse bringen soll. Dazu sollen in einer ersten Phase die Fixkosten abgebaut, die Produktionskosten reduziert und die Vertriebseffizienz gestärkt werden. Erste Effekte aus diesen Maßnahmen erhofft man sich in der zweiten Jahreshälfte 2002. In einer zweiten Phase sollen dann der Produkt-Mix, die Produktion und die Wertschöpfungskette optimiert werden.
aus BTH Heimtex 11/01 (Wirtschaft)