Das Nachrichtenportal von BTH-Heimtex · Haustex · Carpet Home · Eurodecor · FussbodenTechnik · Parkett Magazin
Poco-Domäne Holding GmbH
Einrichtungsmarktkette Domäne verfügt über sechs Berliner Filialen; jetzt ist man im Südosten "einmal um die Ecke gezogen". Nur etwa einen halben Kilometer liegt der neue Standort in Berlin-Adlershof (Bezirk Treptow-Köpenick) vom alten in der Rudower Chaussee entfernt, doch der Unterschied zwischen den beiden Märkten ist immens: Im Jahr 1993 war der alte Markt eröffnet worden, nicht lange nach der Wiedervereinigung. Der flache, unscheinbare Bau war nicht gerade ein Schmuckstück in der Landschaft, erfüllte jedoch zunächst seinen Zweck und brachte einige Jahre lang gute Einnahmen. Dagegen wirkt der neue zweistöckige Markt im Fachmarktzentrum Adlergestell weitaus repräsentativer. Er ist im Gegensatz zum alten Markt schlecht mit öffentlichen Verkehrsmitteln, dafür aber dank seiner Lage direkt an der Bundesstraße hervorragend mit dem Auto zu erreichen. Wie die alten und neuen Kunden darauf reagieren, bleibt abzuwarten - schließlich erschienen am alten Standort zahlreiche Besucher ohne PKW.
Mit dem Bau der Filiale Adlershof wurde im März 2005 begonnen, eröffnet wurde Ende Oktober desselben Jahres. Rund 7.500 qm Verkaufsfläche plus 4.000 qm Lager stehen hier zur Verfügung; zur Investitionssumme von rund 8 Mio. EUR kamen noch einmal ca. 6 Mio. EUR für die Marktausstattung hinzu. Eine Besonderheit ist das im ersten Stock untergebrachte hauseigene Restaurant mit Bedienung, das in keiner anderen Filiale vorzufinden ist. Ebenfalls im ersten Stock untergebracht: das Möbel- und Küchenangebot; im Erdgeschoss gibt's Heimwerkerbedarf.
Den bietet übrigens auch Nachbar Obi an, der nur kurz vor Domäne am gleichen Standort eine 15.000 qm große Filiale einweihte. Konkurrenz also? Ach was, heißt es an beiden Stellen. Dafür würden sich die Märkte in Sachen Sortiment und Kundenstruktur zu stark unterscheiden: Schließlich stünden bei Domäne die Möbel an erster Stelle; in Sachen DIY biete Obi eben eine größere Sortimentstiefe. "Wir sind beide Frequenzbringer für den anderen", heißt es bei Domäne. Ebenfalls am Standort (im Domäne-Gebäude untergebracht): ein rund um die Uhr geöffneter Fitness-Club. Und nebenan ist sogar noch ein Fläche von 30.000 qm frei - vielleicht für ein weiteres Einzelhandelsunternehmen mit ergänzendem Sortiment.
Der Baumarktbereich bei Domäne ist nicht ganz so umfangreich wie der von Nachbar Obi, aber konsequent durchstrukturiert. Die Produktsparten sind in drei Preisklassen eingeteilt (billig - durchschnittlich - gehoben); neben den Domäne-Eigenmarken wird in einer Produktsparte meist nur ein Markenhersteller angeboten.
Seit Anfang 2005 gehört die Domäne-Kette zur expansionsfreudigen österreichischen Lutz-Gruppe. Und wollen bald noch weitere neue Einrichtungsmärkte eröffnen. aus BTH Heimtex 01/07 (Wirtschaft)
Domäne Berlin: Vom flachen Zweckbau zum Vorzeigemarkt
Einrichtungsmarktkette Domäne verfügt über sechs Berliner Filialen; jetzt ist man im Südosten "einmal um die Ecke gezogen". Nur etwa einen halben Kilometer liegt der neue Standort in Berlin-Adlershof (Bezirk Treptow-Köpenick) vom alten in der Rudower Chaussee entfernt, doch der Unterschied zwischen den beiden Märkten ist immens: Im Jahr 1993 war der alte Markt eröffnet worden, nicht lange nach der Wiedervereinigung. Der flache, unscheinbare Bau war nicht gerade ein Schmuckstück in der Landschaft, erfüllte jedoch zunächst seinen Zweck und brachte einige Jahre lang gute Einnahmen. Dagegen wirkt der neue zweistöckige Markt im Fachmarktzentrum Adlergestell weitaus repräsentativer. Er ist im Gegensatz zum alten Markt schlecht mit öffentlichen Verkehrsmitteln, dafür aber dank seiner Lage direkt an der Bundesstraße hervorragend mit dem Auto zu erreichen. Wie die alten und neuen Kunden darauf reagieren, bleibt abzuwarten - schließlich erschienen am alten Standort zahlreiche Besucher ohne PKW.
Mit dem Bau der Filiale Adlershof wurde im März 2005 begonnen, eröffnet wurde Ende Oktober desselben Jahres. Rund 7.500 qm Verkaufsfläche plus 4.000 qm Lager stehen hier zur Verfügung; zur Investitionssumme von rund 8 Mio. EUR kamen noch einmal ca. 6 Mio. EUR für die Marktausstattung hinzu. Eine Besonderheit ist das im ersten Stock untergebrachte hauseigene Restaurant mit Bedienung, das in keiner anderen Filiale vorzufinden ist. Ebenfalls im ersten Stock untergebracht: das Möbel- und Küchenangebot; im Erdgeschoss gibt's Heimwerkerbedarf.
Den bietet übrigens auch Nachbar Obi an, der nur kurz vor Domäne am gleichen Standort eine 15.000 qm große Filiale einweihte. Konkurrenz also? Ach was, heißt es an beiden Stellen. Dafür würden sich die Märkte in Sachen Sortiment und Kundenstruktur zu stark unterscheiden: Schließlich stünden bei Domäne die Möbel an erster Stelle; in Sachen DIY biete Obi eben eine größere Sortimentstiefe. "Wir sind beide Frequenzbringer für den anderen", heißt es bei Domäne. Ebenfalls am Standort (im Domäne-Gebäude untergebracht): ein rund um die Uhr geöffneter Fitness-Club. Und nebenan ist sogar noch ein Fläche von 30.000 qm frei - vielleicht für ein weiteres Einzelhandelsunternehmen mit ergänzendem Sortiment.
Der Baumarktbereich bei Domäne ist nicht ganz so umfangreich wie der von Nachbar Obi, aber konsequent durchstrukturiert. Die Produktsparten sind in drei Preisklassen eingeteilt (billig - durchschnittlich - gehoben); neben den Domäne-Eigenmarken wird in einer Produktsparte meist nur ein Markenhersteller angeboten.
Seit Anfang 2005 gehört die Domäne-Kette zur expansionsfreudigen österreichischen Lutz-Gruppe. Und wollen bald noch weitere neue Einrichtungsmärkte eröffnen. aus BTH Heimtex 01/07 (Wirtschaft)