Sleepwell Kauffmann GmbH
Heimtextil 2007 - Die Aussteller
Kauffmann
Das deutsch-österreichische Unternehmen war in diesem Jahr mit einem im Vergleich zum Vorjahr deutlich kleineren Stand auf der Heimtextil. "Wir zeigen auf der Messe nur Neuheiten und haben unsere Standgröße deshalb angepasst", erklärte dazu Geschäftsführer Horst G. Flämig. Viele Einzelhändler würden inzwischen nach Köln zur Möbelmesse gehen, außerdem sei die Heimtextil schon lange keine reine Ordermesse mehr. Das Geschäftsjahr 2006 ist laut Flämig besser gelaufen als das Vorjahr, so dass Kauffmann eine leichte Umsatzsteigerung erzielen konnte. Diese Steigerung ist laut Flämig vor allem durch den Export erreicht worden und dort wiederum besonders im asiatischen Raum.
Als wesentliche Neuheiten zeigte Kauffmann vier neue Produkte. Der Artikel Cocoon weist eine körpergerechte Steppung auf, so dass sich die Schlafhöhle dem Schläfer anpasst. Außerdem ist die Füllung am Fußende verstärkt worden, um kalten Füßen in der Nacht vorzubeugen. Es gibt den Artikel als Mono- und Duodecke mit zusätzlichem Luftpolster zwischen beiden Schichten. Mit Silverprotection greift das Unternehmen den Trend zu Silber als Hygienefaktor auf. Die Einschütte ist mit Silberionen beschichtet, die der Bildung von Bakterien vorbeugen sollen. In diesem Programm gibt es die komplette Produktlinie mit Decke, Kissen und Matratzenauflage. Unter dem Namen Prinzessin der Nacht bietet man ein Eiderdaunenprogramm in feinstem Baumwollbatist an. Schließlich ist noch eine ultra-leichte Sommerdecke mit Outlast-Beschichtung auf den Markt gekommen. Ihr Gewicht: ganze 160 Gramm.
Für 2007 zeigte sich der Geschäftsführer optimistisch. Das Steuerthema sei seitens der Kunden bei Kauffmann überhaupt nicht angesprochen worden, so Flämig, der deshalb davon überzeugt ist, dass sich der deutsche Markt in diesem Jahr wieder erholen wird. Flämig bestätigte, dass die Zusammenarbeit mit Hefel im Deutschland-Vertrieb zum 1. April beendet werde. Hefel ist Spezialist für Bettwaren mit hochwertigen Faserfüllungen. Insofern hätte der gemeinsame Vertrieb mit dem Daunen-Spezialisten Kauffmann sinnvoll gewesen sein können. Flämig räumte deshalb auch ein, dass die Kooperation ein interessanter Versuch gewesen sei. Allerdings bestehe für Kauffmann nicht die unbedingte Notwendigkeit, am Markt als Vollsortimenter aufzutreten.
aus
Haustex 02/07
(Wirtschaft)