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Trevira
Hattersheim - Kurz vor dem Jahresende 2006 und vor der Heimtextil-Messe zeigte sich das Chemiefaserunternehmen Trevira insgesamt zufrieden mit dem Geschäftsverlauf. Der Umsatz konnte nach eigenen Angaben "signifikant gesteigert" werden, und die im laufenden Jahr umgesetzten Maßnahmen zur Kostenoptimierung konnten einen Teil der gestiegenen Rohstoff- und Energiekosten auffangen. Weitere Maßnahmen sind geplant, um das Geschäft zu erweitern und damit die Stellung von Trevira als innovativem Polyesterhersteller weiter auszubauen.
Nach dem guten Ergebnis des ersten Halbjahres bewegte sich das Geschäft mit den schwer entflammbaren Fasern und Garnen für den Heimtextilbereich bei leichten Zuwächsen weiterhin stabil auf hohem Niveau. Der Anstieg der Markenanträge für neue Trevira CS Kollektionen betrug 2006 rund 30 Prozent. Dies verdeutliche die Bedeutung dieser Marke im Objektmarkt, hob das Unternehmen hervor. Die Hersteller investieren in neue Technologien und setzen neue Garne ein, die sowohl von Trevira als auch von den Zwirnern und Effektgarnherstellern kommen. Das Unternehmen will weiterhin in Entwicklungen für seine Kunden investieren. International werden hochwertige innovative Stoffe und europäisches Design stark nachgefragt, besonders im Objektbereich. Hier will Trevira weiterhin Flagge zeigen.
Im Jubiläumsjahr des 50-jährigen Bestehens ihrer Marke hat Trevira den nach der Übernahme durch Reliance 2004 begonnenen Erneuerungsprozess beschleunigt und eine Reihe umfassender Maßnahmen zur Restrukturierung des Unternehmens umgesetzt. So wurde die Zentrale des Unternehmens in das Stammwerk nach Bobingen verlegt, wo sich jetzt auch das Finanz- und Rechnungswesen konzentriert. Die Verlagerung von Teilen der Texturgarnkapazitäten aus dem Werk in Dänemark nach Polen wurde inzwischen erfolgreich abgeschlossen. Die Produktion in Polen mit rund 40 Mitarbeitern läuft reibungslos. Die in Dänemark verbleibende Lufttexturierung wurde durch eine hohe Investition modernisiert. Die Produktion sei dadurch effektiver und flexibler geworden, heißt es. All diese Maßnahmen trügen dazu bei, dass die Kunden in allen Arbeitsgebieten weiterhin mit der kompletten Palette an Filamentgarnen beliefert werden könnten. Trevira baut den Anteil der Spezialitäten am Portfolio ständig weiter aus und verstärkt die Marketingaktivitäten in neuen Einsatzgebieten und Märkten, was auch verstärkt personelle Präsenz vor Ort bedeutet. Dies wird durch Trevira-Vertreter in neuen Regionen gewährleistet. Um den Markt für Trevira CS in Osteuropa zu entwickeln, fanden in 2006 insgesamt 15 Veranstaltungen für Entscheider im Objektgeschäft (Hoteliers, Großhändler, Innenausstatter, Designer und Architekten) statt. Außerdem gab es intensive Kontakte zu den Meinungsbildern (Prüfinstitute, staatliche Behörden) und Entscheidungsträgern in der Region. Trevira erwartet, dass in den wichtigsten osteuropäischen Ländern in absehbarer Zeit die EU-Anforderungen an die Schwerentflammbarkeit von Textilien im Objektgeschäft eingeführt werden. Auch in den USA, einem der Zielmärkte für die schwer entflammbaren Fasern und Garne von Trevira, entwickelt sich das Geschäft dem Unternehmen zufolge erfreulich.
Die massive Ausweitung der Bautätigkeit im Mittleren Osten und in Asien ist ein weiterer Motor für die weltweit steigende Nachfrage nach hochwertigen Trevira CS Objekttextilien. Das Unternehmen nannte als Beispiele die vielen neuen Hotels der Ober- und Luxusklasse in den Golfstaaten oder die Neubauten zur Expo und zur Olympiade in China.
Trotz der Kostensteigerungen bei den Faserrohstoffen sowie der Energiepreiserhöhungen sieht man das Jahr 2007 mit viel Optimismus. Die Heimtextil-Messe ist für Trevira nach wie vor das wichtigste Konjunkturbarometer der Branche und das größte Forum für Innovationen in diesem Bereich. Trevira begrüßte deshalb im Vorfeld der Messe, dass der Objektmarkt schwerpunktmäßig herausgestellt wurde: "Das gibt diesem wichtigen Marktsegment, in dem Trevira CS führend vertreten ist, ein besonderes Gewicht." Ein Projekt, das darauf zielte, Entscheider im Schifffahrtsbereich mit den richtigen Stoffherstellern zusammenzubringen, war der Showcase "Cruises", an dem sich Trevira im Rahmen der Heimtextil Contract Creations beteiligte. Auf der Heimtextil 2007 hatte die Messe Frankfurt einen größeren Schwerpunkt im Objektbereich gesetzt, indem sie alle relevanten textilen Produktbereiche für den Objektmarkt abbildete und sich stärker als Partner in diesem Sektor positionierte. Da Trevira der einzige Hersteller ist, der offiziell textile Produkte für den maritimen Einsatz zertifizieren darf, war das Unternehmen zusammen mit der Reederei Peter Deilmann auf der Sondershow in Halle 3.1 zum Thema "Schiff" vertreten. In einem nachempfundenen Schiffsbug eröffneten sich dem Besucher hier Einblicke in die Gestaltung von Schiffseinrichtungen. Gemeinsam hat man gezeigt, wo im Miteinander exklusiver Trevira CS Stoffe und hochwertiger Einrichtung die Trends im Design von Schiffsausstattungen liegen. aus Haustex 02/07 (Wirtschaft)
Heimtextilbereich auf hohem Niveau
Hattersheim - Kurz vor dem Jahresende 2006 und vor der Heimtextil-Messe zeigte sich das Chemiefaserunternehmen Trevira insgesamt zufrieden mit dem Geschäftsverlauf. Der Umsatz konnte nach eigenen Angaben "signifikant gesteigert" werden, und die im laufenden Jahr umgesetzten Maßnahmen zur Kostenoptimierung konnten einen Teil der gestiegenen Rohstoff- und Energiekosten auffangen. Weitere Maßnahmen sind geplant, um das Geschäft zu erweitern und damit die Stellung von Trevira als innovativem Polyesterhersteller weiter auszubauen.
Nach dem guten Ergebnis des ersten Halbjahres bewegte sich das Geschäft mit den schwer entflammbaren Fasern und Garnen für den Heimtextilbereich bei leichten Zuwächsen weiterhin stabil auf hohem Niveau. Der Anstieg der Markenanträge für neue Trevira CS Kollektionen betrug 2006 rund 30 Prozent. Dies verdeutliche die Bedeutung dieser Marke im Objektmarkt, hob das Unternehmen hervor. Die Hersteller investieren in neue Technologien und setzen neue Garne ein, die sowohl von Trevira als auch von den Zwirnern und Effektgarnherstellern kommen. Das Unternehmen will weiterhin in Entwicklungen für seine Kunden investieren. International werden hochwertige innovative Stoffe und europäisches Design stark nachgefragt, besonders im Objektbereich. Hier will Trevira weiterhin Flagge zeigen.
Im Jubiläumsjahr des 50-jährigen Bestehens ihrer Marke hat Trevira den nach der Übernahme durch Reliance 2004 begonnenen Erneuerungsprozess beschleunigt und eine Reihe umfassender Maßnahmen zur Restrukturierung des Unternehmens umgesetzt. So wurde die Zentrale des Unternehmens in das Stammwerk nach Bobingen verlegt, wo sich jetzt auch das Finanz- und Rechnungswesen konzentriert. Die Verlagerung von Teilen der Texturgarnkapazitäten aus dem Werk in Dänemark nach Polen wurde inzwischen erfolgreich abgeschlossen. Die Produktion in Polen mit rund 40 Mitarbeitern läuft reibungslos. Die in Dänemark verbleibende Lufttexturierung wurde durch eine hohe Investition modernisiert. Die Produktion sei dadurch effektiver und flexibler geworden, heißt es. All diese Maßnahmen trügen dazu bei, dass die Kunden in allen Arbeitsgebieten weiterhin mit der kompletten Palette an Filamentgarnen beliefert werden könnten. Trevira baut den Anteil der Spezialitäten am Portfolio ständig weiter aus und verstärkt die Marketingaktivitäten in neuen Einsatzgebieten und Märkten, was auch verstärkt personelle Präsenz vor Ort bedeutet. Dies wird durch Trevira-Vertreter in neuen Regionen gewährleistet. Um den Markt für Trevira CS in Osteuropa zu entwickeln, fanden in 2006 insgesamt 15 Veranstaltungen für Entscheider im Objektgeschäft (Hoteliers, Großhändler, Innenausstatter, Designer und Architekten) statt. Außerdem gab es intensive Kontakte zu den Meinungsbildern (Prüfinstitute, staatliche Behörden) und Entscheidungsträgern in der Region. Trevira erwartet, dass in den wichtigsten osteuropäischen Ländern in absehbarer Zeit die EU-Anforderungen an die Schwerentflammbarkeit von Textilien im Objektgeschäft eingeführt werden. Auch in den USA, einem der Zielmärkte für die schwer entflammbaren Fasern und Garne von Trevira, entwickelt sich das Geschäft dem Unternehmen zufolge erfreulich.
Die massive Ausweitung der Bautätigkeit im Mittleren Osten und in Asien ist ein weiterer Motor für die weltweit steigende Nachfrage nach hochwertigen Trevira CS Objekttextilien. Das Unternehmen nannte als Beispiele die vielen neuen Hotels der Ober- und Luxusklasse in den Golfstaaten oder die Neubauten zur Expo und zur Olympiade in China.
Trotz der Kostensteigerungen bei den Faserrohstoffen sowie der Energiepreiserhöhungen sieht man das Jahr 2007 mit viel Optimismus. Die Heimtextil-Messe ist für Trevira nach wie vor das wichtigste Konjunkturbarometer der Branche und das größte Forum für Innovationen in diesem Bereich. Trevira begrüßte deshalb im Vorfeld der Messe, dass der Objektmarkt schwerpunktmäßig herausgestellt wurde: "Das gibt diesem wichtigen Marktsegment, in dem Trevira CS führend vertreten ist, ein besonderes Gewicht." Ein Projekt, das darauf zielte, Entscheider im Schifffahrtsbereich mit den richtigen Stoffherstellern zusammenzubringen, war der Showcase "Cruises", an dem sich Trevira im Rahmen der Heimtextil Contract Creations beteiligte. Auf der Heimtextil 2007 hatte die Messe Frankfurt einen größeren Schwerpunkt im Objektbereich gesetzt, indem sie alle relevanten textilen Produktbereiche für den Objektmarkt abbildete und sich stärker als Partner in diesem Sektor positionierte. Da Trevira der einzige Hersteller ist, der offiziell textile Produkte für den maritimen Einsatz zertifizieren darf, war das Unternehmen zusammen mit der Reederei Peter Deilmann auf der Sondershow in Halle 3.1 zum Thema "Schiff" vertreten. In einem nachempfundenen Schiffsbug eröffneten sich dem Besucher hier Einblicke in die Gestaltung von Schiffseinrichtungen. Gemeinsam hat man gezeigt, wo im Miteinander exklusiver Trevira CS Stoffe und hochwertiger Einrichtung die Trends im Design von Schiffsausstattungen liegen. aus Haustex 02/07 (Wirtschaft)