ETG - Strategische Neuausrichtung
Objektgeschäft und Kommunikation zum Endverbraucher im Mittelpunkt
Mit der Entscheidung zur Auflösung der Qualitätsinitiative "Pro Teppichboden" per Ende 2007 hat die ETG (Europäische Teppichgemeinschaft) eine strategische Neuausrichtung verabschiedet, deren Umsetzung bereits im Herbst 2006 begonnen wurde. Im Zuge dieser Neuorientierung will die ETG einerseits künftig wieder verstärkt den Endverbraucher ansprechen, andererseits gezielt den Objektbereich angehen und dort den Qualitätsgedanken nachhaltig forcieren.
Die zahlreichen Vorzüge von Teppichböden zu kommunizieren und bewusst zu machen, sieht die Europäische Teppichgemeinschaft (ETG) als eine ihrer Hauptaufgaben an. Künftig will sie dabei wieder verstärkt gezielt den Konsumenten ansprechen. Eigens hierzu gegründete Arbeitsgruppen legen aktuelle, branchenrelevante Themen fest, zu denen Informationsblätter erarbeitet werden, die in entsprechend hohen Auflagen als Entscheidungshilfen an den Endverbraucher gehen. Ferner wird es zu den jeweiligen Themenbereichen im Internet unter www.teppichboden-hilft.de wissenswerte Fakten, fundierte Informationen, Tipps, Kontaktadressen und Links geben, die dem Interessenten nahezu alle Fragen beantworten dürften. Den Auftakt in dieser Inforeihe macht das Thema Feinstaub, danach folgt "Energiesparen mit Teppichboden", mittelfristig sollen die Themen im Vierteljahresrhythmus ergänzt und zu einer Serie ausgebaut werden. "Mit dem Internet und dem bewährten Flyer bieten wir zwei Informationsmedien an, die sowohl Endverbraucher als auch Handel aktiv nutzen können", sagt ETG-Geschäftsführer Hans Joachim Schilgen. "Unser Ziel dabei ist es, den Verbraucher zu informieren, bevor er Fragen zum Produkt Teppichboden hat. Außerdem wollen wir auf diese Weise mehr aktuelle Themen rund um Teppichböden in den Handel bringen."
Ein weiterer wichtiger Eckpunkt in der neuen ETG-Strategie ist der Objektbereich. Hier gilt es, den Qualitätsgedanken im Objektgeschäft nachhaltig zu forcieren und das "Certificate of Quality" als Entscheidungshilfe zu etablieren. In diesem Zusammenhang trete das Thema der Zertifizierung von Handwerkern wieder in den Vordergrund, erklärt Schilgen. Zunächst setzt die ETG jedoch auch hier auf gezielte Informationen für die Entscheider im Objektbereich. So wird es beispielsweise zum Thema Teppichboden in Schulen entsprechende Informationpakete geben, die in einer großen Mailingaktion an qualifizierte Adressen von maßgeblichen Entscheidern für diesen Bereich gehen, vom Schuldirektor bis hin zum Architekt, Objekteur und Innenausstatter. Analog dazu wird diese Informationsreihe für die unterschiedlichsten Einsatzbereiche von Teppichboden im Objekt erweitert.
"Mit diesem Maßnahmenprogramm sehen wir uns als ETG gut für die Zukunft gerüstet, denn im Zeitalter der allumfassenden Information müssen auch wir in der Lage sein, die richtige Information zum richtigen Zeitpunkt an die richtigen Adressaten zu vermitteln - und zwar fundiert", betont Schilgen. "Dass unser Hauptaugenmerk dabei dem Qualitätsaspekt von Teppichboden gilt, liegt auf der Hand. Neu ist das Selbstbewusstsein, mit dem wir die natürlichen Vorzüge unserer Produkte in den Markt kommunizieren."
aus
BTH Heimtex 02/07
(Wirtschaft)