Enia Carpet Goup AG

Enia ist international gut aufgestellt


In allen Märkten und Segmenten gut aufgestellt fühlt sich inzwischen Enia. Durch die Investitionen in Osteuropa - das Teppichboden Joint-Venture mit Sintelon - und in Frankreich - der Erwerb der Textilaktivitäten von Tarkett - habe sich das Unternehmen international breiter abgestützt, sagt Vorstandsvorsitzender Dr. Benjamin Fuchs dazu, "das gibt Stabilität und sichert Chancen". Das belegt die Entwicklung 2007: "Wir haben überall Umsatzzuwachs, auch außerhalb Europas und zwar nicht nur extern durch die Akquisitionen, sondern auch intern, das bestehende Geschäft hat sich gut entwickelt." Konkret beliefen sich die Erlöse auf 190 Mio. EUR. Davon entfallen nach der Integration der neuen Töchter ca. 50% auf das Objektgeschäft, 43% auf den Handel und 7% auf die übrigen Aktivitäten wie Garnveredlung, Industriegeschäft und Automobilausstattung.

Einziger Wermutstropfen war der schwierige deutsche Markt, der nach einer "sehr guten ersten Hälfte" in der zweiten klar schwächelte, so dass Enia hier per Saldo im Umsatz mit einer "schwarzen Null" aus dem Jahr 2006 ging. Umso erfreulicher, dass es dennoch gelang, die Rentabilität zu verbessern: durch höhere Margen und Kosteneinsparungen.

Im laufenden Jahr steht ganz oben auf der Agenda, den Auftritt zu überarbeiten und "mehr für's Image zu tun". "Wir müssen unseren Kunden klar kommunizieren, wie stark wir in der Gruppe sind und wo unsere Stärken liegen".
aus BTH Heimtex 02/07 (Wirtschaft)