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Deutscher Kork-Verband: Qualitätsappelle zeigten Wirkung
Der Umsatz aller elf Firmen, die am deutschen Markt aktiv sind, übersprang erstmals die 90-Mio.-EUR-Marke, nachdem 2005 zirka 89 Mio. EUR realisiert wurden.
Wie Verbandsvorsitzender Tomas Cordes mitteilte, verlor das Preiseinstiegssegment bei Kork-Fertigparkett rund 4 % gegenüber dem Vorjahresabsatz, was auch für Klebekork gilt.
Dagegen ergab sich im Bereich Kork-Fertigparkett mit hochwertigen Furnieren und Oberflächenbehandlungen eine weitere deutliche Steigerung um rund 10 %. Auch mit dem Angebot an Trittschalldämmung aus Kork erreichten die Verbandsmitglieder ein Umsatzplus von über 10 %. Noch deutlicher fiel die positive Entwicklung in den Bereichen Granulat, Dämmkorkplatten und sonstige Korkprodukte aus.
Insgesamt und unter Berücksichtigung eines Marktanteils der Verbandsmitglieder von zusammen rund 85 % beträgt die Verbrauchsmenge an Korkböden rund 6,6 Mio. qm. Aufgrund der Abkehr von Aktionspreisen sei im Handel ein deutliches Umsatzplus zu verzeichnen gewesen. Nach Verbandsschätzungen gaben deutsche Konsumenten für Korkprodukte deutlich über 200 Mio. EUR aus. Den erkennbar positiven Wandel zu hochwertigen Produkten führt der Vorsitzende nicht zuletzt auf die anhaltenden Qualitäts- und Wertappelle des Verbandes zurück. Der Handel habe erkannt, dass sich mit Kork Geld verdienen lasse.
Gemeinsames Werbekonzept
Der im Jahr 2005 vollzogene Schulterschluss zwischen den Mitgliedern des Verbandes und den Herstellern zeigt inzwischen Ergebnisse. Erstmals gibt es ein gemeinsam finanziertes Werbekonzept. Eine weitere begleitende Maßnahme ist die Entwicklung eines einheitlichen technischen Merkblattes für Korkbeläge. Auslöser und Grundlage dieser Aktivitäten war eine umfassende Marktstudie im Jahr 2005.
"Technisch gesehen gehört Kork-Fertigparkett inzwischen zu den sichersten Produkten am Markt", betonte Cordes. Er verwies dabei auf Schadensbild-Erhebungen des Verbandes, die eine Reklamationsquote von weniger als 0,2 % des Absatzes aufweisen. "Nicht zuletzt aufgrund der neuen Oberflächenbehandlungen haben Korkbeläge inzwischen das Image eines technisch perfekten Produktes", unterstrich der Vorsitzende. Die CE-Kennzeichnung stelle für Korkböden kein Problem dar.
Um dieses Niveau zu halten, wurde Ende vergangenen Jahres ein technischer Arbeitskreis mit Experten aus dem Mitgliederkreis initiiert, "um die Produkte aus dem Marktumfeld noch intensiver als bisher analysieren und daraus Maßnahmen zu weiterer Verbesserung ableiten zu können".
Im Nielsen-Handelsmonitor sieht Cordes einen wichtigen Indikator zur Einschätzung von Markttendenzen. Laut Studie sei Kork-Fertigparkett das Produkt, von dem der Handel am ehesten eine positive Entwicklung erwartet.
Wie der Vorsitzende darlegte, gaben 57 % der Befragten an, dass Kork weiter an Boden gewinnen wird. Darüber hinaus erwarten 33 % ein konstant hohes Umsatzniveau. "Dies bedeutet, dass 90 % des Handels für Korkfertigparkett eine positive Zukunft prognostizieren", stellte Cordes fest. Er sieht darin eine deutliche Verbesserung der Werte gegenüber 2004, was deutlich mache, "dass die Politik des Verbandes und der Mitgliedsfirmen Früchte trägt".
Auch an der Entwicklung der Marktpreise lasse sich erkennen, dass die Wertepolitik angenommen wird. Cordes: "Während 2004 noch 23 % der Verkäufe bei einem Quadratmeterpreis unter 14,99 EUR angesiedelt waren, sind es heute nur noch 18 Prozent."
Großer Gewinner sei die Preisgruppe zwischen 25,00 und 39,99 EUR. Ein ähnliches Bild wird für Klebekork ausgewiesen. Wie es heißt, wurden 2004 nur 19 % der Umsätze über 25,00 EUR getätigt. Heute seien es bereits 38 % - ein Großteil davon sogar im Segment über 40,00 EUR. aus BTH Heimtex 02/07 (Wirtschaft)
Absatz hochwertiger Korkböden stieg deutlich
Besser hätte das Timing für Helmut Dieth kaum sein können. Bei der Übergabe der Geschäftsführung des Deutschen Kork-Verbandes (DKV) an seinen Nachfolger befindet sich nicht nur die Organisation in bester Verfassung. Auch die Marktsituation für Korkböden stellt sich überaus erfreulich dar, so dass die Mitgliedsfirmen optimistisch in die Zukunft blicken. Auf der Domotex moderierte Dieth ein letztes Mal die Pressekonferenz des Verbandes.Der Umsatz aller elf Firmen, die am deutschen Markt aktiv sind, übersprang erstmals die 90-Mio.-EUR-Marke, nachdem 2005 zirka 89 Mio. EUR realisiert wurden.
Wie Verbandsvorsitzender Tomas Cordes mitteilte, verlor das Preiseinstiegssegment bei Kork-Fertigparkett rund 4 % gegenüber dem Vorjahresabsatz, was auch für Klebekork gilt.
Dagegen ergab sich im Bereich Kork-Fertigparkett mit hochwertigen Furnieren und Oberflächenbehandlungen eine weitere deutliche Steigerung um rund 10 %. Auch mit dem Angebot an Trittschalldämmung aus Kork erreichten die Verbandsmitglieder ein Umsatzplus von über 10 %. Noch deutlicher fiel die positive Entwicklung in den Bereichen Granulat, Dämmkorkplatten und sonstige Korkprodukte aus.
Insgesamt und unter Berücksichtigung eines Marktanteils der Verbandsmitglieder von zusammen rund 85 % beträgt die Verbrauchsmenge an Korkböden rund 6,6 Mio. qm. Aufgrund der Abkehr von Aktionspreisen sei im Handel ein deutliches Umsatzplus zu verzeichnen gewesen. Nach Verbandsschätzungen gaben deutsche Konsumenten für Korkprodukte deutlich über 200 Mio. EUR aus. Den erkennbar positiven Wandel zu hochwertigen Produkten führt der Vorsitzende nicht zuletzt auf die anhaltenden Qualitäts- und Wertappelle des Verbandes zurück. Der Handel habe erkannt, dass sich mit Kork Geld verdienen lasse.
Gemeinsames Werbekonzept
Der im Jahr 2005 vollzogene Schulterschluss zwischen den Mitgliedern des Verbandes und den Herstellern zeigt inzwischen Ergebnisse. Erstmals gibt es ein gemeinsam finanziertes Werbekonzept. Eine weitere begleitende Maßnahme ist die Entwicklung eines einheitlichen technischen Merkblattes für Korkbeläge. Auslöser und Grundlage dieser Aktivitäten war eine umfassende Marktstudie im Jahr 2005.
"Technisch gesehen gehört Kork-Fertigparkett inzwischen zu den sichersten Produkten am Markt", betonte Cordes. Er verwies dabei auf Schadensbild-Erhebungen des Verbandes, die eine Reklamationsquote von weniger als 0,2 % des Absatzes aufweisen. "Nicht zuletzt aufgrund der neuen Oberflächenbehandlungen haben Korkbeläge inzwischen das Image eines technisch perfekten Produktes", unterstrich der Vorsitzende. Die CE-Kennzeichnung stelle für Korkböden kein Problem dar.
Um dieses Niveau zu halten, wurde Ende vergangenen Jahres ein technischer Arbeitskreis mit Experten aus dem Mitgliederkreis initiiert, "um die Produkte aus dem Marktumfeld noch intensiver als bisher analysieren und daraus Maßnahmen zu weiterer Verbesserung ableiten zu können".
Im Nielsen-Handelsmonitor sieht Cordes einen wichtigen Indikator zur Einschätzung von Markttendenzen. Laut Studie sei Kork-Fertigparkett das Produkt, von dem der Handel am ehesten eine positive Entwicklung erwartet.
Wie der Vorsitzende darlegte, gaben 57 % der Befragten an, dass Kork weiter an Boden gewinnen wird. Darüber hinaus erwarten 33 % ein konstant hohes Umsatzniveau. "Dies bedeutet, dass 90 % des Handels für Korkfertigparkett eine positive Zukunft prognostizieren", stellte Cordes fest. Er sieht darin eine deutliche Verbesserung der Werte gegenüber 2004, was deutlich mache, "dass die Politik des Verbandes und der Mitgliedsfirmen Früchte trägt".
Auch an der Entwicklung der Marktpreise lasse sich erkennen, dass die Wertepolitik angenommen wird. Cordes: "Während 2004 noch 23 % der Verkäufe bei einem Quadratmeterpreis unter 14,99 EUR angesiedelt waren, sind es heute nur noch 18 Prozent."
Großer Gewinner sei die Preisgruppe zwischen 25,00 und 39,99 EUR. Ein ähnliches Bild wird für Klebekork ausgewiesen. Wie es heißt, wurden 2004 nur 19 % der Umsätze über 25,00 EUR getätigt. Heute seien es bereits 38 % - ein Großteil davon sogar im Segment über 40,00 EUR. aus BTH Heimtex 02/07 (Wirtschaft)