Tilo
Bester Umsatz der Unternehmensgeschichte
Tilo bleibt auf Erfolgskurs. 2006 erzielte der österreichische Parketthersteller mit vorläufig errechneten 59,5 Mio. EUR den höchsten Umsatz in der Firmengeschichte. 50 Mio. EUR entfielen auf den Produktbereich Fußböden, der damit um 10% zulegte; 9,5 Mio. EUR brachten Leisten und Industrieprodukte. Überproportionales Wachstum bestimmte vor allem das vierte Quartal 2006, in dem der Umsatz 25% über dem Umsatz im Vergleichzeitraum 2005 lag.
Mit der eigenen Fußbodenproduktion, die mehrschichtige Schiffsböden, Landhausdielen, Furnierböden, Korkfußböden und Linoleumfertigböden umfasst, überschritt Tilo die 2-Mio.-qm-Marke. Den stärksten Produktionsanteil hatte der Schiffsboden, gefolgt von Korkfertigböden und Landhausdielen.
Die Gesamtkapazität der Fußbodenproduktion liegt nach der jüngsten Investition von 5 Mio. EUR bei 3 Mio. qm. Mit neuen Produkten und neuen Marktstrategien wird für 2007 eine weitere Produktionssteigerung und damit fortschreitende Auslastung der vorhandenen Kapazitäten erwartet. Der geschäftsführende Tilo-Gesellschafter Franz Schrattenecker geht von Umsatzsteigerungen um 10% auf etwa 65 Mio. EUR aus. Im Export konzentriert sich Tilo auf Europa. Die Quote von 68% wird im Wesentlichen gestützt von Deutschland, der Schweiz, Spanien und Italien. Als neue Märkte haben Tschechien und Russland an Bedeutung gewonnen.
Im Zuge der fortschreitenden Expansion hat das Unternehmen eine neue Struktur erhalten. Unter dem Dach der Tilo Holding, die sich zu 100% im Besitz der Familie Schrattenecker befindet, gruppieren sich die Tilo GmbH (Firmensitz und Produktionsstandort am Stammsitz in Lohnsburg/Oberösterreich), die deutsche Vertriebstochter in Simbach, die tschechische Verkaufsgesellschaft in Jihlava und die neu gegründete slowakische Niederlassung in Krasho.
aus
Parkett Magazin 01/07
(Wirtschaft)