FEBO

Europäischer Holzhandel profitiert vom Anziehen der Baukonjunktur


Auf Grund der konjunkturellen Verbesserung und dem kräftigen Anstieg der Bauinvestitionen war 2006 ein insgesamt gutes Jahr für den Holzhandel in Europa, erklärt der Europäische Holzhandelsverband (FEBO). An der Spitze der Holzhandelskonjunktur lagen Deutschland, Italien und Belgien mit zweistelligen Zuwachsraten, aber auch die Schweiz und Finnland berichteten über Umsatzzuwächse bis zu 10%. Die Steigerungen in Österreich und Luxemburg lagen zwischen 4% bis 6%. Mit Ausnahme von Großbritannien profitierten die Mitgliedsländer von den steigenden Bauinvestitionen. In Frankreich, Belgien und Luxemburg gelten zudem bis 2010 noch Mehrwertsteuer-Reduzierungen für Handwerkstätigkeiten im Renovierungsbereich.

Für das aktuelle Geschäftsjahr geht der europäische Holzhandel von einer andauernd positiven Umsatzentwicklung aus. In Ländern wie Italien und die Schweiz, wo eine Stagnation der Baukonjunktur befürchtet wird, setzen die Holzhandelsunternehmen vor allem auf den Renovierungsbereich. Sorge bereiten den Mitgliedsverbänden allerdings die zunehmenden Engpässe bei der Holzversorgung, die langen Lieferzeiten für alle Holzprodukte sowie die damit verbundenen steigenden Preise.
aus Parkett Magazin 02/07 (Wirtschaft)