Estella
"Shopkonzept als der richtige Weg"
Neustadt/Aisch - "Das verflixte siebte Jahr", dem Volksmund zufolge wird es als kritischer Zeitpunkt so mancher Ehe apostrophiert. Dagegen ist es dem Markenbettwäsche-Hersteller Estella Ateliers - Die besondere Bettwäsche Anlass zur Bilanz einer vor sieben Jahren initiierten Marketing-Initiative: das Shopkonzept. Dazu Geschäftsführer Michael Mosch, der zu den Gründer-Vätern dieser Verkaufsform am POS gehört: "Manche Strategien zeigen sich erst nach einer gewissen Zeit als Konzept des Erfolges. Heute können wir von einer echten Erfolgsstory sprechen."
Begonnen hat die Geschichte in Hirschaid bei Bamberg. Dort eröffnete im Mai 2003 bei Möbel-Neubert - jetzt Möbelhaus XXXL Neubert - der erste Estella-Shop als Pilotprojekt. Seinerzeit hatte sich das Vertriebsteam des Bettwäschelieferanten als Aktivposten bei der Konzeptfindung bewiesen. Michael Mosch: "Es war offenkundig geworden, dass wir (die Hersteller) alle miteinander in der Fülle der Marken quasi untergehen. Somit musste nach Möglichkeiten der Separierung gesucht werden und so wurde die Idee des Shopkonzeptes geboren. Estella gehört mit zu den ersten in dem Branchensortiment, es unverzüglich am Markt platziert zu haben." Sieben Jahre nach der Premiere des Shopkonzeptes in Hirschaid verfügt das fränkische Unternehmen nunmehr über Shops an 152 Standorten. Rein rechnerisch entspricht das dem beachtlichen Durchschnitt von 21,7 Eröffnungen pro Jahr.
Das Estella-Shopkonzept als solches: Neben einer idealen Präsentation der Bettwäsche wirkt der geschlossene Marktauftritt an sich. Ein echter Hingucker ist dabei auch immer das Farbspektrum der Spannbetttücher in der Regale-Rückwand. Seit das Shopkonzept umgesetzt wird, hat sich auch das Spannbetttuchgeschäft bei Estella überaus erfolgreich zum Kerngeschäft gemausert. Bei der nach vorn und den Seiten offenen Shop-Gestaltung müssen die Warenträger besonderen Ansprüchen in dreierlei Hinsicht genügen: Ware präsentieren, Ware vorhalten und den Markennamen transportieren. Die Betreuung der Shops obliegt den Vertriebsmitarbeitern; Ware nachfüllen und die Dekorationen aktualisieren. Die Größe der Shops ist stark differenziert; einerseits Flächen von 70 bis fast 100 qm, andererseits 15 bis 20 qm. Die größeren sind überwiegend bei Möbelhäusern und Dependancen der Kaufhauskonzerne angesiedelt.
aus
Haustex 08/10
(Marketing)