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Mitteramskogler verdoppelt Thermoholz-Produktion


Böden aus dunklem Holz sind gefragt - nicht nur im Wohnbereich, sondern auch für Badezimmer und Terrassen. Das österreichische Sägewerk Mitteramskogler trifft mit seinem hitzebehandelten Laubholz genau diesen Trend. Aufgrund der gestiegenen Nachfrage wurden im Januar 2007 zwei weitere Thermokammern in Betrieb genommen, wodurch sich die Thermoholz-Produktionskapazität verdoppelt hat. Auch bei den neuen Kammern setzte Firmenchef Hubert Mitteramskogler auf die bewährte Mühlböck-Technologie. "Mit der neuen Kapazität und den verschiedenen Kammergrößen von 10 bis 30 cbm können wir flexibler die Wünsche unserer Kunden erfüllen", erklärt der Unternehmer. Ab jetzt lassen sich Sonderanfertigungen bereits ab 10 cbm produzieren, was besonders für Unternehmen wichtig ist, die nicht aus den Standardprogrammen wählen wollen.

Seit vier Jahren produziert Mitteramskogler Thermoholz, vor allem aus Esche, Eiche und Buche. "In letzter Zeit steigt die Nachfrage nach anderen Laubhölzern", so Geschäftsführer Stephan Schönberger. Die Farbpalette reicht vom warmen Teak-Braun bis hin zu Wenge-Schwarz. In Zusammenarbeit mit Forschungsinstituten werden die Eigenschaften der unterschiedlichen Hölzer laufend überprüft. Die Daten u.a. über Dauerhaftigkeit, Härte, Quellverhalten erleichtern den Kunden die Arbeit und geben Sicherheit. Eine Dienstleistung, die auch in Zukunft beibehalten werden soll. Für die nächste Zeit ist Mitteramskogler sehr zuversichtlich: "Nachhaltigkeit ist bei unseren Kunden ein wichtiges Thema. Hier punkten wir mit unserem heimischen Rohstoff und mit der vorgelagerten Produktion im eigenen Sägewerk." Nach den Fußbodenherstellern würden sich nun verstärkt auch Tischler und Möbelproduzenten für das österreichische Thermoholz interessieren.
aus Parkett Magazin 02/07 (Wirtschaft)