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Wirth-Gruppe rasant ins Geschäftsjahr 2007 gestartet
Solche Zahlen können nicht viele vorlegen: Die Wirth-Gruppe mit ihren beiden Teilkonzernen Dura und Filzfabrik meldet für die ersten vier Monate 2007 ein Umsatzplus von 28%, wobei die Dura mit 30% noch etwas mehr zugelegt hat als die Filzfabrik Fulda. Dr. Christian Schäfer, Vorsitzender der Geschäftsführung, konnte denn auch vor der Redaktion BTH Heimtex seine Zufriedenheit über diesen erfreulichen Start in das laufende Geschäftsjahr nicht verbergen. Besonders hervor hob er die Dura Tufting mit ihren Marken Dura und Besmer, die ihre Erlöse per 30. April endogen um 20% steigern konnte, "und dieses Wachstum hat nichts mit Akquisitionen zu tun, sondern mit einer erfolgreichen Sortimentspolitik und Positionierungsstrategie."
Profitable Akquisitionen
"Ausgesprochen glücklich und zufrieden" ist man in Fulda auch mit der Übernahme von TWN. "Wir sind entschlossen, gegen die ursprüngliche Vereinbarung mit dem Insolvenzverwalter den zweiten Teil des Grundstücks zu erwerben, um den Service auszubauen", kündigte Schäfer an. "Dies ist ein Bekenntnis zu TWN und zum Standort Neumünster."
Veränderungen gibt es auch bei Dura-Malans, der Schweizer Beteiligung der Dura-Gruppe. Dort haben die Fuldaer zum 1. April von ihrem Joint Venture-Partner Werner Steck die ausstehenden 50% des Aktienkapitals erworben und halten das Unternehmen jetzt komplett. "Wir sind sehr froh, dass wir kurzfristig diese pragmatische Lösung gefunden haben", kommentierte Schäfer die Transaktion. Damit ließe sich die angestrebte Expansion nun "schneller und vehementer vorantreiben, auch auf Kapitalseite". Steck hatte die ehemalige Teppichfabrik Malans 1984 übernommen und 2004 mit der Dura die Dura Malans AG gegründet, weil sich keine familieninterne Nachfolge anbot. Zum neuen Geschäftsführer von Dura Malans wurde Thomas Gräter berufen. Vorgänger Steck werde dem Unternehmen allerdings weiterhin mit "Rat und Tat zur Verfügung stehen, inbesondere für den Objekt- und Key Account-Bereich", ließ Schäfer verlauten.
Dura Malans setze bei der Vermarktung weiterhin auf die "konkurrenzlosen Vorteile" seiner PUR-Beschichtung. Gleichzeitig soll das vollständige Sortiment der gesamten Wirth-Gruppe am Schweizer Markt weiter forciert werden. Dazu wird die bestehende Vertriebsmannschaft weiter ausgebaut und professionalisiert. Zwei erfahrene Branchenprofis konnten bereits engagiert werden: Hans-Peter Imhof für das Objektgeschäft und Paul Wälty für den Handel.
Weniger im Blickpunkt der Branche steht eine weitere Tochter, da sie ausschließlich Industriegeschäft betreibt: Nadelfilzspezialist und Spinner Horus Tec. Die ehemaligen Falke Garne, 2003 in die Dura-Gruppe integriert, haben in den letzten vier Jahren eine kleine Erfolgsstory geschrieben, die sich an einem Umsatzplus von 40% offenbart, von Schäfer zurückgeführt auf "die gute Belegschaft und hohe Flexibilität" des Unternehmens. "Wir wollen der mit Abstand größte Hersteller von Objektnadelfilz in Europa und damit auch weltweit sein", definiert er den Anspruch von Horus Tec.
Zukunftsweisende Investitionen im Automobilbereich
Nachdem im vergangenen Jahr das Gros der Investitionen in den Geschäftsbereich Bodenbeläge floss, weil sich dort mit TWN und Besmer interessante Expansionsmöglichkeiten boten, fließen in diesem erhebliche Mittel in die Automobil-Sparte. So hat die Wirth-Gruppe ihr erstes Werk, Duramotive Beijing, in China errichtet und zwar direkt in der Hauptstadt Beijing. "Wir haben bewusst keinen Billig-Standort gewählt, sondern einen, wo die Infrastruktur stimmt und die intellektuellen Kapazitäten vorhanden sind".
Darüber hinaus entstehen zwei weitere neue Produktionsstätten in Bayern und Bremen, um den Anforderungen der Automobilindustrie zu genügen. "Unsere Komponenten sind ausgesprochen transportkosten-sensibel", erklärt Schäfer, und das Automobilgeschäft sei "knallhart, mit hohem Verdrängungsgrad. Wenn man nicht vor Ort bei den Kunden ist, hat man keine Chance." Denn heute gelte dort nicht mehr das Prinzip "just-in-time", sondern "just-in-sequence". Im Automotive-Stammwerk Großenlüder nahe Fulda fallen durch die beiden neuen Fertigungsbetriebe zwei Produktionslinien weg. Dort will Schäfer als Ersatz künftig Produkte akquirieren, die weniger transportkosten-sensibel sind.
Und dann gelang ihm mit der 50%-Beteiligung an dem ostdeutschen Automobilzulieferer Clion noch ein regelrechter Coup. Die anderen 50% hält mit Pelzer einer der bedeutendsten deutschen Akustikhersteller. Die Wirth-Gruppe zieht aus dem Einstieg bei Clion gleich mehrfach Nutzen: Zum einen profitiert sie durch eine zusätzliche Auslastung ihrer Teppichboden-Produktionen, zum anderen sichert ihr das eine "hervorragende Ausgangsposition im Hinblick auf die Automobil-Werke in Leipzig und Dresden" und nicht zuletzt gewinnt sie Zugang zu einer neuen, zukunftsweisenden Technologie der Motorraum-Abschottung, bei der die Stirnwand mit Polypropylen ausgespritzt wird.
Management-Kapazität gezielt ausgebaut
Diese vielen Aktivitäten und Zukäufe innerhalb der Dura-Gruppe erfordern nicht nur Kapital, sondern auch die entsprechende Management-Kapazität. Um den entstandenen komplexeren Unternehmens-und Organisationsstrukturen Rechnung zu tragen, wurde daher gezielt die Führungsmannschaft ausgebaut.
Das Geschäftsleitungs-Team um Dr. Christian Schäfer setzt sich jetzt zusammen aus:
- Wolfgang Marian, Geschäftsführer Dura Tufting GmbH für Controlling, Beteiligungen, Unternehmensentwicklung, IT und Logistik,
- Jens Peter Weigl, Geschäftsführer Dura Carpet GmbH und Dura Besmer GmbH für die Werke in Fulda, Hessisch-Oldendorf und Malans/Schweiz,
- Peter Farber, Geschäftsführer Dura Flooring Systems GmbH, Vertrieb und Marketing der Marken Dura und Besmer,
- Rüdiger Goossens, Geschäftsführer TWN GmbH und Zoeppritz Indoor GmbH, Vertrieb der Marken TWN und Zoeppritz,
- Thomas Gräter, Geschäftsführer Dura Malans AG, Vertrieb Österreich und Schweiz,
- Henning Wiemann, Geschäftsführer Dura Besmer GmbH für den kaufmännischen Bereich,
- Jochen Rieger, Geschäftsführer Horus Tec GmbH für das komplette Industriegeschäft am Standort Schmallenberg,
- Peter Knorr, Geschäftsführer Duramotive GmbH für den technischen Bereich im Automobilgeschäft,
- Jürgen Laser, Prokurist und Vertriebsleiter Automotive der Duramotive GmbH,
- Hans Pfleger, Prokurist der Wirth Admin GmbH, Personalwesen der gesamten Wirth-Gruppe,
- Ottmar Strasse, Geschäftsführer Wirth Systems GmbH, IT-Bereich der Wirth-Gruppe,
- Martin Reis, Geschäftsführer Wirth Logistics GmbH, Logistik und Lagerwirtschaft der Standorte Fulda, Hessisch-Oldendorf und Neumünster,
- Ralf Grätz, Geschäftsführung Wirth Engineering GmbH, Betriebstechnik Werke Fulda.
Filzfabrik Fulda: Pole Position bei Wollfilzen
Unter dem Dach der Wirth-Gruppe ist auch die Filzfabrik Fulda mit ihren Tochtergesellschaften organisiert, geführt von Martin Schäfer, dem jüngeren Bruder von Dr. Christian Schäfer. Er hat das 125 Jahre alte Traditionsunternehmen als weltgrößten Wollfilzproduzenten und führenden europäischen Spezialproduktehersteller in den Segmenten technischen Textilien, Vliesstoffe und Nadelvlies etabliert.
FFF ist konzentriert auf High End-Premiumartikel, strebt über die erfolgreiche Platzierung von Innovationen und Entwicklungspartnerschaften mit namhaften Herstellern die Innovationsführerschaft an und legt an Umsatz und Marktanteil zu durch neue Medien und neue Anwendungen für ihre Erzeugnisse.
"Die bestehende Marktdominanz haben wir durch Akquisitionen weiter ausgebaut und nachhaltig gesichert", sagte Schäfer mit Blick auf die Zukäufe in Italien und Frankreich im vergangenen Jahr. "Sie bringen uns nicht nur stärkere Marktpenetration, sondern auch höhere Akzeptanz als lokaler Anbieter". Hochinteressante Perspektiven bieten dabei vor allem die technischen Textilien für Automobil-Ausstattung, Filtration und technische Industrie - einerseits durch ihr großes Innovationspotenzial, andererseits durch den wachsenden Bedarf in neuen Märkten wie China oder Indien.
Besmer strategisch neu positioniert mit gleich zwei neuen Servicekollektionen
Zurück zur Dura-Gruppe. Nach der Übernahme der Traditionsmarke Besmer im Herbst 2006 wurde diese strategisch neu ausgerichtet. Statt wie ursprünglich geplant als Rollenanbieter unterhalb der Dura positioniert, wird sie jetzt mit neuer Corporate Identity klar abgegrenzt als eigenständiges Label daneben geführt. Vier Monate nach der Domotex ist das Feedback aus dem Markt in ein grundlegend überarbeitetes und erneuertes Produkt-Portfolio eingeflossen, das in zwei Servicekollektionen kanalisiert wird: Besmer Home für das Wohnen und Besmer Business für das Objekt.
Besmer Home wurde gemeinsam von den Teams in Fulda und Hessisch Oldendorf entwickelt und vereint aktualisierte Besmer-Klassiker und -Bestseller mit neuen Produkten, die es bisher in dieser Form nicht von dem Unternehmen gab. Einen besonderen Schwerpunkt bilden die Kernkompetenzen der Niedersachen, LCL und Druck.
Insgesamt umfasst der universell angelegte Koffer 20 Qualitäten in 313 Positionen, höherwertig angelegt als früher, und gegliedert in die fünf Segmente Klassiker, LCL, Shag, Schlingen und Veloure. Alle sind lieferbar in 400 und 500 cm Breite mit TR und diversen Vliesvarianten
Mit dem Objektkoffer Besmer Business sollen alle im Objektgeschäft involvierten Parteien wie Architekten und Designer, Generalunternehmer und Bauträger, Objekteure und Verlegebetriebe, Investoren und Endkunden sowie der objektorientierte Handel enger an die Marke Besmer heran geführt werden. Auch hier bilden die 19 Produkte in 205 Positionen eine Mischung bewährter Artikel, die in ihrer Funktion optimiert wurden und neuer Qualitäten, die das Know-How Besmers bei LCL, Multiroll und Druck unterstreichen - alle heavy contract. aus BTH Heimtex 06/07 (Wirtschaft)
"Auf bestem Weg, das Planziel von 260 Mio. EUR noch zu übertreffen"
Die Wirth-Gruppe verliert keine Zeit: Nur wenige Monate nach der Domotex, auf der Dr. Christian Schäfer, Vorsitzender der Geschäftsführung der Formation mit ihren beiden Teilkonzernen Dura und Filzfabrik Fulda, ein höchst erfolgreichen Jahr 2006 Revue passieren ließ, lud sie nach Schmallenberg zu ihrer Nadelfilz-Tochter Horus Tec ein, um von einem noch positiveren Start ins laufende Geschäftsjahr zu berichten. Weitere Akquisitionen - dieses Mal im Automobilbereich -, die Neupositionierung von Tochter Besmer und ein dynamisches internes Wachstum versprechen eine deutliche Umsatzsteigerung noch über dem Planziel von 260 Mio. EUR.Solche Zahlen können nicht viele vorlegen: Die Wirth-Gruppe mit ihren beiden Teilkonzernen Dura und Filzfabrik meldet für die ersten vier Monate 2007 ein Umsatzplus von 28%, wobei die Dura mit 30% noch etwas mehr zugelegt hat als die Filzfabrik Fulda. Dr. Christian Schäfer, Vorsitzender der Geschäftsführung, konnte denn auch vor der Redaktion BTH Heimtex seine Zufriedenheit über diesen erfreulichen Start in das laufende Geschäftsjahr nicht verbergen. Besonders hervor hob er die Dura Tufting mit ihren Marken Dura und Besmer, die ihre Erlöse per 30. April endogen um 20% steigern konnte, "und dieses Wachstum hat nichts mit Akquisitionen zu tun, sondern mit einer erfolgreichen Sortimentspolitik und Positionierungsstrategie."
Profitable Akquisitionen
"Ausgesprochen glücklich und zufrieden" ist man in Fulda auch mit der Übernahme von TWN. "Wir sind entschlossen, gegen die ursprüngliche Vereinbarung mit dem Insolvenzverwalter den zweiten Teil des Grundstücks zu erwerben, um den Service auszubauen", kündigte Schäfer an. "Dies ist ein Bekenntnis zu TWN und zum Standort Neumünster."
Veränderungen gibt es auch bei Dura-Malans, der Schweizer Beteiligung der Dura-Gruppe. Dort haben die Fuldaer zum 1. April von ihrem Joint Venture-Partner Werner Steck die ausstehenden 50% des Aktienkapitals erworben und halten das Unternehmen jetzt komplett. "Wir sind sehr froh, dass wir kurzfristig diese pragmatische Lösung gefunden haben", kommentierte Schäfer die Transaktion. Damit ließe sich die angestrebte Expansion nun "schneller und vehementer vorantreiben, auch auf Kapitalseite". Steck hatte die ehemalige Teppichfabrik Malans 1984 übernommen und 2004 mit der Dura die Dura Malans AG gegründet, weil sich keine familieninterne Nachfolge anbot. Zum neuen Geschäftsführer von Dura Malans wurde Thomas Gräter berufen. Vorgänger Steck werde dem Unternehmen allerdings weiterhin mit "Rat und Tat zur Verfügung stehen, inbesondere für den Objekt- und Key Account-Bereich", ließ Schäfer verlauten.
Dura Malans setze bei der Vermarktung weiterhin auf die "konkurrenzlosen Vorteile" seiner PUR-Beschichtung. Gleichzeitig soll das vollständige Sortiment der gesamten Wirth-Gruppe am Schweizer Markt weiter forciert werden. Dazu wird die bestehende Vertriebsmannschaft weiter ausgebaut und professionalisiert. Zwei erfahrene Branchenprofis konnten bereits engagiert werden: Hans-Peter Imhof für das Objektgeschäft und Paul Wälty für den Handel.
Weniger im Blickpunkt der Branche steht eine weitere Tochter, da sie ausschließlich Industriegeschäft betreibt: Nadelfilzspezialist und Spinner Horus Tec. Die ehemaligen Falke Garne, 2003 in die Dura-Gruppe integriert, haben in den letzten vier Jahren eine kleine Erfolgsstory geschrieben, die sich an einem Umsatzplus von 40% offenbart, von Schäfer zurückgeführt auf "die gute Belegschaft und hohe Flexibilität" des Unternehmens. "Wir wollen der mit Abstand größte Hersteller von Objektnadelfilz in Europa und damit auch weltweit sein", definiert er den Anspruch von Horus Tec.
Zukunftsweisende Investitionen im Automobilbereich
Nachdem im vergangenen Jahr das Gros der Investitionen in den Geschäftsbereich Bodenbeläge floss, weil sich dort mit TWN und Besmer interessante Expansionsmöglichkeiten boten, fließen in diesem erhebliche Mittel in die Automobil-Sparte. So hat die Wirth-Gruppe ihr erstes Werk, Duramotive Beijing, in China errichtet und zwar direkt in der Hauptstadt Beijing. "Wir haben bewusst keinen Billig-Standort gewählt, sondern einen, wo die Infrastruktur stimmt und die intellektuellen Kapazitäten vorhanden sind".
Darüber hinaus entstehen zwei weitere neue Produktionsstätten in Bayern und Bremen, um den Anforderungen der Automobilindustrie zu genügen. "Unsere Komponenten sind ausgesprochen transportkosten-sensibel", erklärt Schäfer, und das Automobilgeschäft sei "knallhart, mit hohem Verdrängungsgrad. Wenn man nicht vor Ort bei den Kunden ist, hat man keine Chance." Denn heute gelte dort nicht mehr das Prinzip "just-in-time", sondern "just-in-sequence". Im Automotive-Stammwerk Großenlüder nahe Fulda fallen durch die beiden neuen Fertigungsbetriebe zwei Produktionslinien weg. Dort will Schäfer als Ersatz künftig Produkte akquirieren, die weniger transportkosten-sensibel sind.
Und dann gelang ihm mit der 50%-Beteiligung an dem ostdeutschen Automobilzulieferer Clion noch ein regelrechter Coup. Die anderen 50% hält mit Pelzer einer der bedeutendsten deutschen Akustikhersteller. Die Wirth-Gruppe zieht aus dem Einstieg bei Clion gleich mehrfach Nutzen: Zum einen profitiert sie durch eine zusätzliche Auslastung ihrer Teppichboden-Produktionen, zum anderen sichert ihr das eine "hervorragende Ausgangsposition im Hinblick auf die Automobil-Werke in Leipzig und Dresden" und nicht zuletzt gewinnt sie Zugang zu einer neuen, zukunftsweisenden Technologie der Motorraum-Abschottung, bei der die Stirnwand mit Polypropylen ausgespritzt wird.
Management-Kapazität gezielt ausgebaut
Diese vielen Aktivitäten und Zukäufe innerhalb der Dura-Gruppe erfordern nicht nur Kapital, sondern auch die entsprechende Management-Kapazität. Um den entstandenen komplexeren Unternehmens-und Organisationsstrukturen Rechnung zu tragen, wurde daher gezielt die Führungsmannschaft ausgebaut.
Das Geschäftsleitungs-Team um Dr. Christian Schäfer setzt sich jetzt zusammen aus:
- Wolfgang Marian, Geschäftsführer Dura Tufting GmbH für Controlling, Beteiligungen, Unternehmensentwicklung, IT und Logistik,
- Jens Peter Weigl, Geschäftsführer Dura Carpet GmbH und Dura Besmer GmbH für die Werke in Fulda, Hessisch-Oldendorf und Malans/Schweiz,
- Peter Farber, Geschäftsführer Dura Flooring Systems GmbH, Vertrieb und Marketing der Marken Dura und Besmer,
- Rüdiger Goossens, Geschäftsführer TWN GmbH und Zoeppritz Indoor GmbH, Vertrieb der Marken TWN und Zoeppritz,
- Thomas Gräter, Geschäftsführer Dura Malans AG, Vertrieb Österreich und Schweiz,
- Henning Wiemann, Geschäftsführer Dura Besmer GmbH für den kaufmännischen Bereich,
- Jochen Rieger, Geschäftsführer Horus Tec GmbH für das komplette Industriegeschäft am Standort Schmallenberg,
- Peter Knorr, Geschäftsführer Duramotive GmbH für den technischen Bereich im Automobilgeschäft,
- Jürgen Laser, Prokurist und Vertriebsleiter Automotive der Duramotive GmbH,
- Hans Pfleger, Prokurist der Wirth Admin GmbH, Personalwesen der gesamten Wirth-Gruppe,
- Ottmar Strasse, Geschäftsführer Wirth Systems GmbH, IT-Bereich der Wirth-Gruppe,
- Martin Reis, Geschäftsführer Wirth Logistics GmbH, Logistik und Lagerwirtschaft der Standorte Fulda, Hessisch-Oldendorf und Neumünster,
- Ralf Grätz, Geschäftsführung Wirth Engineering GmbH, Betriebstechnik Werke Fulda.
Filzfabrik Fulda: Pole Position bei Wollfilzen
Unter dem Dach der Wirth-Gruppe ist auch die Filzfabrik Fulda mit ihren Tochtergesellschaften organisiert, geführt von Martin Schäfer, dem jüngeren Bruder von Dr. Christian Schäfer. Er hat das 125 Jahre alte Traditionsunternehmen als weltgrößten Wollfilzproduzenten und führenden europäischen Spezialproduktehersteller in den Segmenten technischen Textilien, Vliesstoffe und Nadelvlies etabliert.
FFF ist konzentriert auf High End-Premiumartikel, strebt über die erfolgreiche Platzierung von Innovationen und Entwicklungspartnerschaften mit namhaften Herstellern die Innovationsführerschaft an und legt an Umsatz und Marktanteil zu durch neue Medien und neue Anwendungen für ihre Erzeugnisse.
"Die bestehende Marktdominanz haben wir durch Akquisitionen weiter ausgebaut und nachhaltig gesichert", sagte Schäfer mit Blick auf die Zukäufe in Italien und Frankreich im vergangenen Jahr. "Sie bringen uns nicht nur stärkere Marktpenetration, sondern auch höhere Akzeptanz als lokaler Anbieter". Hochinteressante Perspektiven bieten dabei vor allem die technischen Textilien für Automobil-Ausstattung, Filtration und technische Industrie - einerseits durch ihr großes Innovationspotenzial, andererseits durch den wachsenden Bedarf in neuen Märkten wie China oder Indien.
Besmer strategisch neu positioniert mit gleich zwei neuen Servicekollektionen
Zurück zur Dura-Gruppe. Nach der Übernahme der Traditionsmarke Besmer im Herbst 2006 wurde diese strategisch neu ausgerichtet. Statt wie ursprünglich geplant als Rollenanbieter unterhalb der Dura positioniert, wird sie jetzt mit neuer Corporate Identity klar abgegrenzt als eigenständiges Label daneben geführt. Vier Monate nach der Domotex ist das Feedback aus dem Markt in ein grundlegend überarbeitetes und erneuertes Produkt-Portfolio eingeflossen, das in zwei Servicekollektionen kanalisiert wird: Besmer Home für das Wohnen und Besmer Business für das Objekt.
Besmer Home wurde gemeinsam von den Teams in Fulda und Hessisch Oldendorf entwickelt und vereint aktualisierte Besmer-Klassiker und -Bestseller mit neuen Produkten, die es bisher in dieser Form nicht von dem Unternehmen gab. Einen besonderen Schwerpunkt bilden die Kernkompetenzen der Niedersachen, LCL und Druck.
Insgesamt umfasst der universell angelegte Koffer 20 Qualitäten in 313 Positionen, höherwertig angelegt als früher, und gegliedert in die fünf Segmente Klassiker, LCL, Shag, Schlingen und Veloure. Alle sind lieferbar in 400 und 500 cm Breite mit TR und diversen Vliesvarianten
Mit dem Objektkoffer Besmer Business sollen alle im Objektgeschäft involvierten Parteien wie Architekten und Designer, Generalunternehmer und Bauträger, Objekteure und Verlegebetriebe, Investoren und Endkunden sowie der objektorientierte Handel enger an die Marke Besmer heran geführt werden. Auch hier bilden die 19 Produkte in 205 Positionen eine Mischung bewährter Artikel, die in ihrer Funktion optimiert wurden und neuer Qualitäten, die das Know-How Besmers bei LCL, Multiroll und Druck unterstreichen - alle heavy contract. aus BTH Heimtex 06/07 (Wirtschaft)