Moland: Landhausdielen aus Dänemark
Heute bestellt, morgen geliefert
Hohe Verfügbarkeit, sehr kurze Lieferzeiten, schnellste Auftragsbearbeitung - dafür steht Moland aus Skive/Jütland, Lieferant von Landhausdielen und Schiffsböden im mittleren Preissegment. Hinzu kommt eine klare Vertriebsstruktur. In den mitteleuropäischen Exportländern wird ausschließlich der Holz- und Bodenbelagshandel beliefert, in Skandinavien zählen Baumärkte zu den wichtigsten Kunden, u. a. in Dänemark 16 große Bauhaus Märkte. Moland vermarktet jährlich circa 800.000 m
2 Holzfußböden. Damit werden etwa 65 % des Gruppenumsatzes erzielt, weitere 25 % entfallen auf Gipsfassaden-Platten und Fassadenelemente, Deckenplatten sowie 10 % auf WPC-Terrassendielen.
Moland bezieht seine Produkte grundsätzlich von ausgesuchten Herstellern, bei denen auf die auftragsbezogene Fertigung direkt Einfluss genommen wird. Für die Qualitätsüberwachung beschäftigen die Dänen drei angestellte Mitarbeiter, die für die Lieferfreigabe der Produkte verantwortlich sind. Messen, prüfen, freigeben und erst dann ab in den Container - dieser Ablauf hat für Moland Priorität. 'Wir beziehen keine Standardware und setzen uns damit von den reinen Importeuren ab", ergänzt Geschäftsführer Benny Møller. 'Wir stellen an unsere Lieferanten klar definierte Forderungen, und das macht sich im Ergebnis für uns und für unsere Kunden bezahlt."
Das Holzboden-Angebot setzt sich zusammen aus Landhausdielen und Schiffsböden, jeweils mit Fichte-Zwischenlage, die als Besonderheit hervorgehoben wird. 'Unser Aushängeschild." Das Landhausdielen-Sortiment wird zu 80 % in China produziert, Schiffsböden kommen ausschließlich aus Europa (Polen und Kroatien). Die Böden sind grundsätzlich nach den Vorgaben des PEFC und des FSC zertifiziert. Exportware für Deutschland ist außerdem bauaufsichtlich zugelassen, dokumentiert mit dem Ü-Zeichen. Das Gesamtangebot umfasst über 100 Böden, von denen etwa 40 in den Export gehen.
Bei den Deckschichten ist Eiche die Nr.1, gefolgt von Esche, Nussbaum und Buche. Die Sortierungen reichen dabei von sehr lebhaft bis hin zu gealtert. Behandelt sind die Oberflächen mit Weiß-Mattlack, Mattlack, Naturöl oder Weißöl. Lieferbar sind auch zusätzlich gebürstete, geräucherte oder gekälkte Ausführungen. Böden mit unbehandelten sowie hochglänzend lackierten Oberflächen werden von Moland nicht angeboten.
Die Deckschichten der Schiffsböden sind 2,7 und 3,4 mm dick. Stärker nachgefragt werden die 3,4 mm Ausführungen. Landhausdielen werden ausschließlich mit 3,4 mm und 5 mm Nutzschicht hergestellt. Ausnahme ist eine Einstiegspreislage mit 3 mm dicker Deckschicht.
Die 15 mm dicken Landhausdielen und Schiffsböden sind derzeit noch in den Maßen 1.860 x 189 mm lieferbar. Aktuell werden die Produktionen auf 2.200 mm Länge umgestellt. Hintergrund dieser Maßnahme: Die 1.860er Längen werden zumeist als China-Standardimportware eingestuft. Das könne aber nicht für das Moland-Angebot gelten, weil grundsätzlich nach Vorgaben der Dänen Auftrags bezogen produziert wird. Mit der Längenumstellung werden auch neue Kollektionsbezeichnungen eingeführt.
Neu ist eine 20 mm dicke Diele für den Objektbereich, bei der alle drei Schichten aus Eiche bestehen. Die Deckschicht misst 5 mm. Die 300 mm breiten und bis zu 3.000 mm langen Dielen sind in fallenden Längen lieferbar.
Exporte gewinnen für Moland zunehmend an Bedeutung. Moland-Exportleiter Arved Michelson: 'Wir haben den Exportanteil in den letzten 5 Jahren um das zehnfache steigern können." Michelson ist zuständig für alle deutschsprachigen und für die angrenzenden osteuropäischen Länder, für Island, England, Japan und die USA. Der deutsche Markt ist für Moland von besonderem Interesse. 'Wir haben hier bereits eine Reihe von Kunden, und wir werden von allen unseren Kunden als seriöse Partner anerkannt. Was uns in Deutschland fehlt, ist ein höherer Bekanntheitsgrad." Wie auch? Marketing hatte bislang für Moland keinen hohen Stellenwert. Mehrsprachige Prospekte, damit erschöpfte sich die Kommunikation nach außen.
Das soll jetzt anders werden. Mit dem neuen Geschäftsführer Benny Møller ist ein anerkannter Marketingfachmann ins Unternehmen eingestiegen. Erste Maßnahme ist ein neuer interaktiver Internetauftritt, der bis zum Jahresende in fünf Sprachen ins Netzt gehen soll. Zudem will Moland seine Kunden am PoS sehr viel stärker als bisher unterstützen. Präsenz auf Messen, bislang ebenfalls kein Thema, ist geplant. Konkret ist eine Teilnahme an der nächs-ten Bau in München vorgesehen.
'Wir haben viel zu bieten, und das wollen wir nachdrücklich kommunizieren", so Arved Michelson. 'Neben einem ausgewogenen Qualitätsangebot setzen wir uns mit ausgefeilter Logistik, kurzen Lieferfristen und excellenter Kundenbetreuung in Landessprache als Lieferant vom Wettbewerb ab. Was in unserem Katalog gelistet ist, können wir dem Fachhandel sofort liefern. Wir haben dazu unsere Lagerkapazitäten deutlich erhöht. Ständig werden bis zu 300.000 m
2 Holzfußböden in klimatisierten Hallen vorgehalten."
In Deutschland sind zwei Außendienstler beschäftigt, die sich um Kunden in NRW und in der Region Kassel kümmern. Ein weiterer Mitarbeiter ist für den süddeutschen Raum vorgesehen.ls nächster Schritt ist die Gründung einer GmbH in Deutschland vorgesehen.
Moland Byggevarer A/S - die Produkte
- Landhausdielen, Schiffsböden und Schiffsdecks für schwimmende Verlegung, Deckschicht 2,7 und 3,4 mm, Verriegelung G2 und G5,
- Landhausdielen für Verlegung auf Lagerholz, Deckschicht 6,6 mm, mit Nut und Feder
- Verlegezubehör
aus
Parkett im Holzhandel 05/13
(Wirtschaft)